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Null-Problemo: Kalex mit erstem Test mit Triumph-Motor

Kalex hat mit dem Schweizer Jesko Raffin einen ersten Test mit dem Triumph-Dreizylinder, der ab 2019 eingesetzt werden soll, gefahren.

Jesko Raffin

Jesko Raffin

Toni Börner

Die deutschen Chassis-Hersteller von Kalex haben sich mit dem Schweizer Jesko Raffin zusammengespannt und sind in Valencia einen ersten Test mit dem Triumph-Dreizylinder-Motor gefahren. Der englische Motor wird 2019 die Einheits-Aggregate aus der Honda CBR600RR in der Moto2-Klasse ablösen. Ursprünglich hatten die Kalex-Besitzer und Ingenieure Alexander Baumgärtel und Klaus Hirsekorn auf drei Tage angesetzt, aufgrund des Wetters, eisiger Temperaturen und starkem Dauerregen, wurde der Test dann aber auf einen einzelnen Tag als Roll-Out gefahren.

"Wir sind insgesamt sehr zufrieden, wie der erste Roll-Out mit dem 2019er Motorrad gelaufen ist", sagt Baumgärtel. "Das war ein 'Null-Problem-Roll-Out', kann man so sagen."

Auch für Raffin war er voll des Lobes, sagte, der Schweizer habe einen "großartigen Job" gemacht. "Er hat keine Fehler eingebaut und hat uns auch mit seinen enorm wertvollen Aussagen überzeugt." Raffin sei nach der Winterpause zunächst noch etwas "steif" gewesen, darum habe man den Test mit einer aktuellen Maschine mit Honda-Motor begonnen. "Der war aber schon ziemlich am Ende, mit deutlich weniger Leistung als normal", so Baumgärtel über das abgefahrene Aggregat. "Der Grund für die zwei Runs damit war, dass Jesko nach den vier Monaten Pause wieder ein Gefühl für ein Rennmotorrad bekommt."

"Natürlich hat er im Winter trainiert, ist aber auch nie mit einem Straßenmotorrad gefahren", sagt Baumgärtel weiter. "Ab dem dritten Run haben wir uns dann exklusiv auf das Triumph-Motorrad konzentriert." Und da konnte Raffin überzeugen, fuhr auf Anhieb schneller als seine persönliche Bestzeit im Rennen im letzten November und blieb nur 1,3 Sekunden hinter dem offiziellen Moto2-Rundennrekord. "Jesko war vom Motorrad sofort begeistert", fährt Baumgärtel fort. "Nach nur fünf Runden sagte er bereits: 'Dieses Motorrad fährt sich wie eine Kalex!'. Da ist uns ein Stein vom Herzen gefallen!"

"Da hatten wir drauf hin gearbeitet, das war immer unser Ziel, wenigstens, was das Vertrauen angeht und das Gefühl für das Vorderrad." Zum Einsatz kamen aber nur "Standardteile, was den Motor, die Elektronik und die Kupplung angeht" zum Einsatz. "Aber am Ende ist Jesko eine 1:36,6 gefahren. Das ist für uns klar eine schöne Referenz-Zeit. Darum sind wir mit dem ersten Roll-Out mehr als zufrieden. Die ersten Eindrücke des Fahrers waren hauptsächlich positiv und wir hatten absolut keine Probleme."

Natürlich hätte man gern noch mehr Runden gedreht und weitere Kilometer getestet, aber "für den Anfang war das ein Start in unser Test-Programm, den wir genießen konnten", sagt Baumgärtel. "Wir haben schon ein Level erreicht, welches wir mit Standard-Komponenten halt erst beim zweiten oder dritten Roll-Out erwartet hatten. Der Fahrer hat sich auf dem Chassis sofort wohl gefühlt."

Aufgrund dieser positiven Ausgangslage sieht man bei Kalex derzeit nicht die Notwendigkeit für weitere Tests. "Das macht im Moment keinen Sinn", so Baumgärtel. "Da müssen wir erst warten, bis wir die richtige Steuereinheit für diesen Motor bekommen."

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