Philipp Öttl weiterhin ohne Punkte: Bringen die KTM-Updates die Wende?
Mehr als 29 Sekunden Rückstand nach 15 Runden: Moto3-Vorjahressieger Philipp Öttl geht auch beim Moto2-Rennen in Jerez leer aus und bleibt weiterhin ohne Punkte
Moto2-Rookie Philipp Öttl (KTM) muss weiter auf die ersten Punkte der Saison warten. Auch beim Europaauftakt in Austin scheiterte der Deutsche an einer Top-15-Platzierung. Auf dem Kurs in Jerez gewann Öttl vor einem Jahr das Moto3-Rennen. Nach dem Wechsel in die Moto2 muss sich der Sohn von WM-Laufsieger Peter Öttl aber deutlich weniger ambitionierte Ziele setzen.
Im verkürzten Rennen betrug der Rückstand nach 15 Runden mehr als 29 Sekunden. "Unterm Strich würde ich sagen, dass es schwierig war", kommentiert Öttl den vierten Lauf der Saison. "In den langsamen Kurven war es okay, doch ich verliere sehr viel Zeit in den schnellen Kurven. Beim Fahren passt es nicht zusammen. Scheinbar kann ich nicht alles perfekt zusammenbringen."
Öttl kam direkt hinter Teamkollege Marco Bezzecchi ins Ziel, der beim ersten Start stürzte. Teamchef Herve Poncharal reagiert geduldig. "Für Philipp war dieser Grand Prix mit Sicherheit positiver als die Rennen zuvor", analysiert der Franzose. "Er war ziemlich schnell und kämpfte mit seinem Teamkollegen. Er fuhr ordentliche Rundenzeiten. Sein Gefühl auf dem Motorrad verbesserte sich."
"Wir liegen nach wie vor außerhalb der Punkteränge, was sehr schade ist, doch wir haben den Test am Dienstag und hoffen, dass unsere Jungs die Testzeit und die neuen Teile von KTM nutzen können", berichtet Poncharal, der wie die anderen KTM-Teamchefs von der Performance der KTM-Moto2-Maschine ernüchtert ist.
Beim Test am Dienstag soll es Updates geben. "KTM arbeitet sehr hart am Moto2-Projekt. Wir vertrauen ihnen und wissen, dass sie viele neue Teile bringen werden. Wir müssen positiv bleiben", betont Poncharal. Momentan ist Brad Binder als WM-Zehnter bester KTM-Pilot. Die beiden Tech-3-Piloten konnten noch keine Punkte sammeln.
Mit Bildmaterial von LAT.
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