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Platz 22 im Moto2-Rennen: Lukas Tulovic in Misano bester Deutscher

Lukas Tulovic kommt in Misano 54,8 Sekunden hinter Sieger Augusto Fernandez ins Ziel - Teamchef Jochen Kiefer ist mit der Vorstellung seines Fahrers zufrieden

Nach dem vorzeitigen Aus von Marcel Schrötter in Misano ruhten die Hoffnungen der deutschen Fans auf Philipp Öttl und Lukas Tulovic. Schlussendlich war Tulovic als 22. der bestplatzierte Deutsche im Moto2-Rennen. Bei der Zieldurchfahrt fehlten 54,8 Sekunden auf Sieger Augusto Fernandez.

"Der Renntag hat weniger erfreulich begonnen", berichtet Tulovic. "Im Warm-up habe ich mich noch ziemlich schwer getan. Es gab auch das eine oder andere Problem mit Chattering und einem rutschenden Motorrad mit vollem Tank. Es war allerdings erste Mal an diesem Wochenende, dass wir den Tank vollgemacht haben."

Lukas Tulovic, Kiefer Racing
Lukas Tulovic, Kiefer Racing
Lukas Tulovic, Kiefer Racing
Lukas Tulovic, Kiefer Racing
Lukas Tulovic, Kiefer Racing
Lukas Tulovic, Kiefer Racing
Lukas Tulovic, Kiefer Racing
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"Nach dem Warm-up haben wir uns noch einmal zusammengesetzt und alles angeschaut. Dabei bin ich zur Einsicht gekommen, wenn man mit einem nervösen Vorderrad zu kämpfen hat, dass man dann im Kurveneingang umso härter pushen muss. Es klingt eigentlich unverständlich, aber man muss einfach noch härter und tiefer hineinbremsen. Es war nicht leicht, das in den Kopf reinzukriegen", gesteht der junge Deutsche.

Lukas Tulovic mit Schrecksekunde im Rennen

"Aber im Rennen habe ich gebissen und gekämpft und es hat bis zur Halbzeit des Rennens super funktioniert. Ich war lange an Jake Dixon dran und meine Rundenzeiten waren in dieser Phase sehr ansprechend", freut sich Tulovic. "Ich konnte mich sogar an ihn ranbeißen, ehe in Kurve 1 ein kleiner Fehler passiert ist."

"Es ist einmal der Gang rausgesprungen, wodurch das Vorderrad leicht eingeklappt ist. Ich konnte die Situation aber retten. Allerdings blieb mir nichts anders übrig, als den Notausgang zu nehmen. Danach war sofort eine Lücke zu meinen Vorderleuten da", ärgert sich der Kiefer-Pilot. "Allein fahrend bin ich ein wenig langsamer geworden und nach einem weiteren Fehler, als ich einmal weit gehen musste, war es dann."

 

"Trotzdem lief es ungleich besser als am Samstag. So kann es weitergehen und in Aragon machen wir dann den nächsten Schritt. Danke an das gesamte Team für die gute Arbeit und ihre Unterstützung. Ein großer Dank geht auch an Christof Höfer, der mir an diesem Wochenende sehr viel geholfen hat, um aus meinem Tief wieder rauszukommen", bedankt sich Tulovic bei Höfer, der als Riding-Coach agierte.

Jochen Kiefer zieht positives Misano-Fazit

"Dieses Wochenende ist von vielen Auf und Ab geprägt worden", berichtet Teamchef Jochen Kiefer. "Am Freitag haben wir allerdings unerwartet gut losgelegt. Lukas war zuvor noch nie in Misano, trotzdem hat er sich schnell zurechtgefunden. Er hat in den ersten Trainings einen sehr, sehr guten Job gemacht. Leider ist er zum Schluss von FP2 gestürzt."

"Offenbar hat ihn dieser Sturz dann ein bisschen mehr beschäftigt, als er zunächst angenommen hatte", vermutet Kiefer. "Auf jeden Fall lief es am Samstag nicht mehr so rund. Es hat ihm das Vertrauen für das Motorrad gefehlt und er hat auch an sich selbst ein wenig gezweifelt. Das Qualifying war aus unserer Sicht leider zum vergessen."

"Doch im Rennen hat sich Lukas wieder gefangen. Er ist gute Rundenzeiten gefahren und er hat überhaupt einen soliden Job abgeliefert. Zwei Fehler im Verlauf des Rennens haben leider viel Zeit gekostet", bedauert Kiefer. "Im Großen und Ganzen können wir aber mit dem 22. Platz zufrieden sein. Das war ein ordentlicher Abschluss eines Wochenendes auf einer Strecke, wo Lukas zuvor noch keine einzige Runde gefahren ist."

Mit Bildmaterial von Kiefer.

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