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Rossis Halbbruder Luca Marini: "Werde ihm sagen, er soll noch bis 46 fahren"

Luca Marini spekuliert nach der Moto2-Saison 2019 mit einem Aufstieg in die MotoGP, wo er auf seinen Halbbruder Valentino Rossi treffen würde

Moto2-Pilot Luca Marini zählt 2019 zum Favoritenkreis in der mittleren Klasse. Der Halbbruder von Valentino Rossi sorgte bereits im Vorjahr mit seinem ersten Sieg in Malaysia für Freudenjubel beim "Doktor". Marini schaffte es in seinem dritten Jahr fünfmal auf das Podium, 2019 will er in den Titelkampf einsteigen. Bald schon könnte er sogar in die MotoGP aufsteigen und dort gegen seinen Bruder antreten. Doch der 21-Jährige bremst die Erwartungen.

"Das wäre natürlich sehr faszinierend. Aber wir müssen beide auf unsere Karrieren schauen und das Beste rausholen. Ich möchte nicht meine Karriere riskieren, nur um ein Jahr gegen Vale gefahren zu sein", stellt Marini bei der Präsentation des Sky-VR46-Teams klar. "Man muss die richtige Chance ergreifen. Eine Möglichkeit wäre, in diesem Jahr in der Moto2 aufzuzeigen und danach alles mit kühlem Kopf zu analysieren."

Bruder Rossi wird mindestens noch bis 2021 in der MotoGP an den Start gehen, Marini bleibt demnach nicht mehr allzu viel Zeit. "Er wird bald 40 Jahre alt. Ich werde ihm sagen, er soll noch bis 46 weiterfahren und erst dann aufhören", lacht der Italiener. Er betont, dass die Königsklasse natürlich auch sein Ziel sei, er jedoch den Traum nicht um jeden Preis verwirklichen möchte.

Morbidelli als abschreckendes Beispiel

"Natürlich denkt jeder Fahrer über seine Zukunft nach und die MotoGP ist mein Traum und mein Ziel. Aber ich möchte es nicht überstürzen. Heutzutage ist es in der MotoGP wichtiger, ein gutes Team und konkurrenzfähiges Motorrad zu haben, als die Karriere aufs Spiel zu setzen." Das Beispiel seines VR46-Kollegen Franco Morbidelli ist ihm eine Warnung.

Der Italiener stieg nach seinem Moto2-Titel 2017 in das Marc-VDS-Team auf. "Im Vorjahr zum Beispiel saß Morbidelli auf einem Bike, das nicht seinem Talent entsprach. Er musste viel Risiko eingehen. Er wurde dazu gezwungen, über seine Grenzen zu gehen, um den Rückstand des Bikes auszugleichen. Ehrlich gesagt möchte ich nicht in so eine Situation kommen."

Marini wird versuchen, die Moto2 in der kommenden Saison zu gewinnen und Nachfolger seines Ex-Teamkollegen Francesco Bagnaia zu werden. Allerdings: "Ich habe keine Eile, in die MotoGP zu kommen." Er könnte sich vorstellen, auch nach dem Titel noch weiter in der mittleren Klasse zu fahren, so wie Johann Zarco.

Auch als Moto2-Champ "nicht gezwungen, aufzusteigen"

"Es ist ganz egal, welches Ergebnis am Ende des Jahres herauskommt. Mein Ziel ist es natürlich, zu gewinnen. Aber dieses Ziel hat jeder Fahrer. Sollte ich Weltmeister werden, bedeutet das nicht, dass ich gezwungen bin, in die MotoGP aufzusteigen." Er vertraut in der Karriereplanung auf sein Umfeld, allen voran natürlich Bruder Rossi. Die vertragliche Situation der MotoGP-Piloten dürfe man ebenso nicht außer Acht lassen.

"Die meisten haben Zweijahresverträge, nur manche unterschreiben von Jahr zu Jahr", weiß Marini. "Es hat in den vergangenen Jahren einen Generationenwechsel gegeben", merkt er positiv an. "Viele sehr junge Fahrer warten auf ihre Chance."

Mit Bildmaterial von LAT.

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