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Schrötter kritisiert Binder: "Man kann nicht so durchs Feld pflügen"

Nach einer Berührung mit Brad Binder muss Moto2-Pilot Marcel Schrötter seine Hoffnungen auf einen Podestplatz in Argentinien begraben und ärgert sich

Eigentlich hatte Marcel Schrötter beim Großen Preis von Argentinien mit Startplatz zwei die besten Chancen, seinen Podesterfolg von Katar zu wiederholen. Faktisch startete der Kalex-Pilot aus dem IntactGP-Team nach dem technisch bedingten Ausfall von Pole-Setter Xavi Vierge sogar von ganz vorn und konnte diese Führung in Runde eins auch behaupten. Als Remy Gardner (Kalex) übernahm, blieb Schrötter dran.

Zur Hälfte des Rennens kämpfte sich der Deutsche wieder zurück an die Spitze, wurde dann aber in einige harte Positionskämpfe verwickelt und fiel nach einer Kollision mit Brad Binder (KTM) auf Rang sechs zurück. Das Rennen gewann schließlich Lorenzo Baldassarri(Kalex), der im richtigen Moment attackierte und dann davonzog. "Ich glaube, ich hätte mitziehen können, als Baldassarri an mir vorbei ist", erklärt Schrötter bei ServusTV.

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"Aber Gardner hat immer wieder attackiert. Das bringt natürlich den Rhythmus durcheinander. Damit muss ich einfach besser klarkommen", gibt der Moto2-Pilot zu. "Das Problem war, dass die folgenden Fahrer durch unsere Kämpfe dranbleiben konnten. Dass dann Brad wieder so eine Attacke reitet... Man kann ja viel versuchen, aber wenn man Brad ein bisschen verfolgt, auch in den Trainings, überholt er mit Berührungen."

Nachträgliche Strafe für Brad Binder

Schrötter kostete das ein Top-3-Ergebnis. Er musste die Ideallinie verlassen und wurde zurückgereicht. "Irgendwann kommt dann auch mal der Punkt, wo es um die Sportlichkeit geht. Das kostet einfach viele Positionen", ärgert er sich über Binders aggressive Fahrweise. Selbst auf der letzten Runde ließ er nicht locker und bedrängte Schrötter in der Zielkurve erneut, "obwohl ich die Tür eigentlich relativ zugemacht habe".

"Das ist extrem viel Risiko für einen sechsten, fünften Platz", urteilt der Deutsche. "Natürlich kämpfen wir um jede Position, keine Frage, aber es wäre schön, wenn man so einen Fahrer vielleicht auch mal mit ein, zwei Positionen bestraft. Man kann nicht durchs Feld pflügen und jeden berühren. Aber ich will nicht rumjammern. Ich muss schauen, dass ich vorne dabei bin und nächstes Mal machen wir es wieder besser."

 

Zwar kam Schrötter im Rennen hinter seinem Widersacher Binder ins Ziel. Doch die FIM-Stewards sahen sich die Situation zwischen den beiden noch einmal genauer an und verhängten einige Zeit später eine Strafe gegen Binder wegen unverantwortlichen Fahrens. Der KTM-Pilot wurde um einen Platz strafversetzt, wodurch Schrötter auf Rang fünf vorrückte. Für den 26-Jährigen war das allerdings nur ein schwacher Trost.

"Es ärgert natürlich extrem, weil ich im schlimmsten Fall trotzdem ums Podium hätte kämpfen können, wenn es für einen Sieg nicht gereicht hätte, weil Baldassarri nach vorne weg ist", glaubt Schrötter. "Der Kampf ums Podium war das Ziel. Aber egal, das ist Racing und wir müssen schauen, dass wir es das nächste Mal einfach ein bisschen besser unter Kontrolle haben und versuchen, vorne wegzufahren. Dann haben wir leichteres Spiel."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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