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Triumph-Fazit nach Katar: "Es werden noch viele Rekorde fallen"

Der erste Moto2-Grand-Prix mit den neuen Motoren war ganz nach dem Geschmack von Triumph - Lob für Zuverlässigkeit und Tempo, Lernkurve erst am Anfang

Besser hätte sich Triumph seinen Einstand als Motorenlieferant in der Moto2 nicht ausmalen können: Im ersten Rennen in Katar vor zwei Wochen entschied sich der Sieg erst auf der Zielgeraden. Lorenzo Baldassarri ergatterte Platz eins nur 0,026 Sekunden vor Tom Lüthi. Die Ränge zwei und drei trennte gar nur ein Wimpernschlag von drei Tausendstelsekunden.

"Für den Beginn einer neuen Ära ein so enges Rennen zu haben, hat den Maßstab gesetzt. Der Erste und Zweite waren so dicht zusammen, ebenso wie der Dritte und Vierte. Das ist toll für uns, toll für die Fans und toll für die Meisterschaft", resümiert Triumph-Produktleiter Steve Sargent den Saisonauftakt mit den neuen Einheitsmotoren gegenüber 'MotoGP.com'.

Doch nicht nur die geringen Abstände beeindruckten, auch die Geschwindigkeiten. So lagen die ersten acht Piloten am Start mit ihren im Qualifying gefahrenen Zeiten unter der bisher schnellsten Pole-Zeit von 1:59.052 Minuten, aufgestellt durch Jonas Folger im Jahr 2016. Das zeigt, wie viel schneller die Moto2 mit den Triumph-Motoren geworden ist.

Neue Moto2: Mehr Leistung und hohe Zuverlässigkeit

Dass sich der Abstand zur MotoGP langsam schließt, hatte sich schon während der Testfahrten angedeutet. Sargent geht davon aus, dass weitere Rekorde fallen werden: "Wenn die Bedingungen gut sind, sehe ich keinen Grund, warum diese Bikes den Rundenrekord auf anderen Strecken nicht schlagen können." Zumal die Piloten und Teams ja auch weiter lernen.

"Ich denke, dass sie sich nächstes Jahr noch einmal steigern können, weil sie dann wissen, was dieses Mal funktioniert hat, daran anknüpfen und versuchen, sich zu verbessern. Mit dem Charakter des Motors, der zusätzlichen Leistung und dem Drehmoment, das sie haben, gibt es keinen Grund, warum sie nicht in der Lage sein sollten, Rundenrekorde zu brechen", so Sargent weiter.

Aber nicht nur in Sachen Leistung, auch bei der Zuverlässigkeit hat Triumph die Feuertaufe bestanden. Denn von den Ausfällen in Katar war kein einziger motorenbezogen und es gab nur einen mechanischen Defekt. Das führt Sargent vor allem auf umfangreiche Tests zurück. Dass diese fruchten und alles reibungslos läuft, "ist eines der wichtigsten Dinge, die wir erreichen wollten".

Sanfter Fahrstil für neue Triumph-Motoren besser?

Neben den Motoren bekam die Moto2 auch eine neue Einheitselektronik, die laut MotoGP-Technologie-Direktor Corrado Cecchinelli eine abgespeckte Version jenes Pakets ist, das man in der Königsklasse nutzt. Dabei gehe es nicht nur um die reine Performance: "Was wir mit diesem neuen Motor erreichen wollen, ist auch, der Moto2 mehr technischen Inhalt zu verleihen."

Magneti Marelli Moto2

So sieht die neue Hardware von Magneti Marelli für die Moto2-Klasse aus

"Das Ride-by-Wire-System hilft uns dabei, diesen Schritt nach vorn zu machen, denn es führt verschiedene Konzepte des Drehzahlmanagements ein. Zum ersten Mal lernen Mechaniker und Fahrer in der Moto2, dass es die Möglichkeit gibt, den Motor dazu zu bringen, das zu tun, was sie wollen", erklärt Cecchinelli weiter. Und diese Lernphase hat gerade erst begonnen.

Das betont auch Sargent von Triumph: "Wir unterstützen die Teams, wo wir nur können, aber ich denke, jetzt liegt es an den Teams und Fahrern, die Motorräder in den Griff zu bekommen und zu sehen, was sie damit erreichen können." Schließlich haben alle erst ein Rennwochenende hinter sich. Mit den dabei gewonnenen Daten lässt sich an Verbesserungen arbeiten.

Schon jetzt erkennt der Triumph-Produktleiter aber: "Die Fahrer, die in Katar schnell unterwegs waren, haben einen eher sanften Fahrstil. Man kann den Unterschied zu manch anderen sehen, die es vielleicht manchmal etwas übertreiben." Doch je mehr Runden das Moto2-Feld mit den neuen Motoren zurücklegt, umso mehr dürfte sich auch diese Lücke schließen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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