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"Wird nicht passieren": Fenati 2019 doch nicht auf MV Agusta?

MV-Agusta-Boss Giovanni Castiglioni droht Romano Fenati, er werde 2019 keinen Platz bei Forward mehr haben - Marinelli Snipers distanziert sich von seinem Fahrer

Romano Fenati, Marinelli Snipers Moto2

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Romano Fenati sieht sich nach seiner Aktion gegen Stefano Manzi massiver Kritik ausgesetzt. Nachdem der Italiener die Bremse seines Gegners im Zweikampf bei hoher Geschwindigkeit gezogen hatte, wurde er für zwei Rennen gesperrt. Nun hat er sich erstmals zu diesem Vergehen geäußert. Sein Team, Marinelli Snipers, distanziert sich von ihm. Und seine Zukunft scheint nun ungewiss, denn MV-Agusta-Boss Giovanni Castiglioni möchte Fenati 2019 nicht bei Forward sehen. 

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"Zunächst haben wir uns berührt, er hat mich von der Strecke gedrängt. Später hat er es erneut getan. Das rechtfertigt meine Tat natürlich nicht, aber es sind immer die gleichen Fahrer, die einem das Rennen ruinieren", schildert Romano Fenati gegenüber 'Movistar' seine Sichtweise. Tatsächlich hatte er sich mit Manzi bereits einige Runden vor seiner Aktion duelliert.

Aufgrund eines Fehlers in Kurve 4 mussten beide Italiener in die Auslaufzone, Manzi wurde später dafür ebenfalls bestraft. Er wird in Aragon sechs Startplätze zurückversetzt. Dennoch hat Fenati die Schuld für sein Vergehen zu tragen. "Es war kein cleverer Move, es ist gefährlich für ihn, aber auch für mich", meint der 22-Jährige.

Marinelli Snipers: "Das ist unverzeihlich"

Er betont, dass man die Vorkommnisse in Anbetracht der besonderen Umstände erachten müsse. Fenati nimmt seine Strafe dennoch an, er werde nicht dagegen berufen. Reue zeigt er jedoch keine: "Es sind immer die Gleichen, die Fehler machen. Es ist notwendig, fairer zu sein", fordert er.

"Wir stimmen zu, das ist unverzeihlich", schreibt sein Moto2-Team Marinelli Snipers in einer Stellungnahme. "Ein grobes Fehlverhalten, weltweit ausgestrahlt. Abgesehen davon, auch wenn Manzi ebenso bestraft wurde, ist das keine Rechtfertigung. Das Team distanziert sich davon, was der Moto2-Pilot gemacht hat und entschuldigt sich bei der gesamten Sportwelt für das schlechte Vorbild, bei den Sponsoren für das abgegebene Image und bei den Unterstützern für die Enttäuschung."

 

Auch Marinelli Snipers akzeptiert die Rennsperre. "Wir bedanken uns bei der Rennleitung für den professionellen Umgang in dieser Situation. Wir bedanken uns beim Forward-Team für die Kooperation. Ironischerweise wird das Forward-Team Romanos neues Team im kommenden Jahr sein." Allerdings scheint das zunehmend ungewiss, denn MV Agusta möchte mit Fenati nach der Aktion nicht mehr zusammenarbeiten.

Fenati "repräsentiert nicht die wahren Werte" von MV Agusta

"Das ist das Schlimmste, was ich je in einem Motorrad-Rennen gesehen habe", schrieb MV-Agusta-Boss Giovanni Castiglioni nach dem Rennen auf Instagram. "Ein wahrer Sportsmann würde sich niemals so verhalten. Wäre ich die Dorna, würde ich ihn für immer sperren. Ich werde mich in jeglicher Art dagegen einsetzen, dass er nächstes Jahr Fahrer einer MV Agusta sein wird." Er schickt eine eindeutige Botschaft an Fenati: "Es wird nicht passieren. Er repräsentiert keineswegs die wahren Werte unserer Firma." 

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Das Forward-Team wollte eigentlich ein neues Kapitel mit der Partnerschaft mit MV Agusta und Fenati beginnen, Stefano Manzi sollte ausgerechnet sein Teamkollege werden. Nun könnte der Italiener in der kommenden Saison ohne Vertrag dastehen, wenn Forward die Zusammenarbeit vorzeitig wieder beendet. Fraglich ist auch, welche Konsequenzen Marinelli Snipers zieht.

"Wir alle wollen diese Episode so schnell wie möglich vergessen. Der Fahrer muss seinen Fehler nun verstehen und neu beginnen, um sich ein neues Image aufzubauen und in Würde auf die Strecke zurückzukehren." Zunächst wird Fenati die Rennen in Aragon und Buriram nur am Fernseher verfolgen, ob er Ende Oktober in Japan wieder auf seinem Bike sitzen wird, bleibt abzuwarten.

 

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