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Zukunft unklar: Dominique Aegerter 2019 "wahrscheinlich" nicht mehr in Moto2

Moto2-Urgestein Dominique Aegerter muss die mittlere Klasse Ende des Jahres wohl verlassen - Fast alle Plätze sind schon weg und es sieht aktuell "sehr schlecht aus"

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Dominique Aegerter, Kiefer Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Seit die Moto2 zur Saison 2010 die alte 250er-Klasse ablöste, ist ein Mann ohne Unterbrechung mit dabei: Dominique Aegerter. Der Schweizer ging bisher in jeder Moto2-Saison an den Start. Doch aktuell sieht es danach aus, dass diese Serie 2019 reißen wird. Denn für das kommende Jahr hat der 28-Jährige noch keinen Platz in der mittleren Klassen gefunden - und viele Bikes sind nicht mehr zu vergeben.

"Leider sieht es schlecht aus für meine Zukunft", zeigt sich Aegerter im Gespräch mit dem 'SRF' ganz realistisch und verrät: "Ich musste mich letzte Woche damit befassen, dass ich im kommenden Jahr wahrscheinlich nicht mehr im Fahrerlager sein werde, und dass ich in der Moto2 keinen Platz mehr habe. [...] Es gibt noch ganz wenige Plätze, die frei sind - hier bei Kiefer und bei Forward und MV Agusta, aber es sieht sehr schlecht aus."

Aegerter hätte die Möglichkeit gehabt, zu NTS zu wechseln. Doch dort hätte er viel Geld mitbringen müssen - für vergleichsweise schlechtes Material. "Natürlich kann man sagen, warum ich nicht bei NTS unterschrieben habe, aber das hängt mit dem Material zusammen. Und natürlich ist das auch eine Geldfrage. Da wurde von 200.000 bis 300.000 gesprochen", verrät Aegerter.

"Das war mir aber einfach zu viel und nicht die richtige Option, deswegen habe ich das nicht gemacht", erklärt er. Aegerter hoffte auf andere Möglichkeiten - doch die haben sich bis jetzt nicht ergeben. Hätte er das NTS-Angebot doch annehmen sollen? "Schwierige Entscheidung", grübelt er und gesteht: "Wenn das jetzt vielleicht die letzte Möglichkeit gewesen wäre in den letzten Wochen, denke ich schon, dass wir das angenommen hätten."

"Aber das Budget muss man erst einmal aufstellen", erinnert er und erklärt: "Das hatten wir zu gegebenem Zeitpunkt nicht. Es ist nicht so einfach, das einfach so irgendwo rauszuziehen. Das ist das Problem." Mittlerweile steht fest, dass NTS 2019 mit Steven Odendaal und Bo Bendsneyder fahren wird. Und Aegerter prüft jetzt, welche Optionen er außerhalb des MotoGP-Fahrerlagers hat.

"Deshalb haben wir in der Vorwoche bei Teams in der Superbike- und Supersport-WM angefragt", berichtet er und erklärt: "Das ist nicht so einfach. Wir haben uns auch im Fahrerlager wegen der MotoE umgeschaut. Das ist zwar nicht wirklich die Klasse, in die ich möchte. Aber das Gute wäre, dass ich im Paddock bleiben könnte und gleichzeitig auch noch woanders fahren könnte - Superbike oder Supersport."

"Mir tut das schon sehr weh, weil ich in den vergangenen zwei Jahren sehr viel Pech hatte", blickt Aegerter auf seine Zeit in der Moto2, die vermutlich am Saisonende endet, zurück. "Ich musste viel durchmachen [...]. Ich musste viel kämpfen und auch mental viel mitmachen. Mein Talent konnte ich auf der Strecke mit Ergebnissen nicht zeigen", ärgert sich Aegerter, der in der WM - nach einer Verletzung zu Beginn der Saison - nur auf Rang 18 liegt.

"Daher tut es schon weh, jetzt gehen zu müssen - und gleichzeitig mitansehen zu müssen, welche Fahrer, die Millionen mitbringen, weiterfahren dürfen, während du, der eigentlich besser wärst, keine Chance hast. Der Weg führt mich vielleicht nicht mehr zwingend zurück in die Moto2, vor allem bin ich mit 28 nicht mehr der Jüngste, aber ich würde schon noch zu den Besten in der Moto2 gehören", so der Schweizer.

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