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Moto3 in Barcelona: Erster Sieg für Enea Bastianini seit 2016

Der Italiener Enea Bastianini gewinnt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya vor Marco Bezzecchi – Jorge Martin stürzt in Führung liegend – Keine WM-Punkte für Philipp Öttl

Enea Bastianini, Leopard Racing

Enea Bastianini, Leopard Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Nach der Pole-Position am Samstag jubelte Enea Bastianini (Honda) auch am Sonntag! Der Italiener gewann auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Spanien und feierte seinen ersten Moto3-Sieg seit Japan 2016. Hauchdünn dahinter fuhr Marco Bezzecchi (KTM) als Zweiter über die Ziellinie, wodurch der Fahrer vom deutschen Prüstel-Team seine WM-Führung zementierte. Als Dritter stand Gabriel Rodrigo (KTM) zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podest. Philipp Öttl kam nur als 16. ins Ziel und sammelte keine WM-Punkte.

Fotos: Moto3 in Barcelona

Ergebnisse: Moto3 in Barcelona

Zu Beginn des Rennens über 21 Runden setzten sich Jorge Martin und Tatsuki Suzuki (beide Honda) sofort vom Rest des Feldes ab. Nach zwei Runden hatte das Duo schon rund zwei Sekunden Vorsprung. Während dahinter in der Verfolgergruppe gekämpft wurde, hielten Martin/Suzuki die Spitze. Doch nach dem ersten Renndrittel kamen die Verfolger wieder näher. Dann änderte sich in der achten Runde alles. Martin rutschte in der schnellen Kurve 9 aus und war draußen. Der dritte Ausfall in den letzten vier Rennen bedeuten einen weiteren Dämpfer für seine WM-Ambitionen.

Ohne Führungsfahrer wurde Suzuki rasch eingeholt und schließlich kämpfte eine große Spitzengruppe um die Positionen. Absetzen konnte sich niemand. Als die Schlussphase näherrückte, passierten mehrere brenzlige Unfälle. Sechs Runden vor Rennende kam es bei der Anfahrt von Kurve 4 zu einer Berührung zwischen Albert Arenas (KTM) und Aron Canet (Honda). Das löste eine Kettenreaktion aus, in dessen Folge auch Nicolo Bulega (KTM), der erstmals in dieser Saison vorne dabei war, zu Boden gerissen wurde. Canet musste auf einer Trage abtransportiert werden.

Zwei Runden später kam es beim Anbremsen von Kurve 1 zum nächsten Unfall. Jaume Masia und Andrea Migno (beide KTM) berührten sich und stürzten. Damit bestand die Spitzengruppe in der Schlussphase nur noch aus fünf Fahrern. Bastianini begann die letzte Runde in Führung liegend. An seinem Hinterrad hingen Rodrigo, Bezzecchi, John McPhee (KTM) und Suzuki. In der letzten Runde fuhr der Italiener perfekt und ließ keinen Angriff zu.

"Es fühlt sich unglaublich an", ist Bastianini nach seinem Triumph sprachlos. "Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es verging sehr viel Zeit bis zu diesem Sieg. Ich kämpfte sehr hart, denn es war gefährlich, weil so viele Fahrer involviert waren. In der letzten Runde ging ich über mein Limit und gewann." Im Sprint zur Ziellinie schnappte sich noch Bezzecchi den zweiten Platz von Rodrigo. Die Top 5 überquerten die Ziellinie innerhalb von einer Sekunde.

In der Weltmeisterschaft führt nun Bezzecchi 19 Punkte vor Fabio di Giannantonio. Martin hat als Dritter 23 Punkte Rückstand. Enea Bastianini ist nun Vierter und liegt 35 Zähler zurück. "Es war das schlimmste Rennen meines Lebens", sagt Bezzecchi. "Wir hatten an diesem Wochenende große Probleme. Ich behauptete mich in der Gruppe und sah, wie Martin und Suzuki davon fuhren. Wir waren schnell und verkleinerten die Lücke. Martin machte einen Fehler und wir holten Suzuki schnell ein."

"Das Tempo war auf Grund der vielen Überholmanöver sehr niedrig. Am Ende wollte ich mich vorne behaupten. In der letzten Kurve pushte ich wie verrückt", blickt Bezzecchi auf sein enges Duell mit Rodrigo. Trotzdem freute sich der Argentinier über den dritten Platz: "Es ist beeindruckend. Mir fehlen die Worte. Es war wirklich hart, es hierhin geschafft zu haben. Alle anderen Fahrer hätten es ebenfalls verdient gehabt. Ich widme dieses Podium den Fahrern, die nicht hier sein können – Andreas Perez und Luis Salom."

Die Verfolgergruppe wurde von Jakub Kornfeil (KTM) auf Platz sechs angeführt, aber der Tscheche bekam nach dem Rennen wegen Abkürzens eine Zeitstrafe von 1,6 Sekunden addiert, wodurch er auf Platz elf zurückfiel. Somit ging Rang sechs an Kaito Toba (Honda). Dahinter folgten di Giannantonio, Alonso Lopez (beide Honda), Dennis Foggia und Raul Fernandez (beide KTM). Aufgrund der Unfälle und einiger weiterer Stürze sahen nur 17 von 29 Fahrern die Zielflagge.

Der nächste Grand Prix findet am 1. Juli in Assen (Niederlande) statt.

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