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Rennbericht

Moto3 in Assen: Tony Arbolino besiegt Lorenzo Dalla Porta in engem Finish

Tony Arbolino ringt Lorenzo Dalla Porta in einem turbulenten Moto3-Rennen in Assen nieder - Jakub Kornfeil trotz Strafe als Dritter auf dem Podest

Tony Arbolino, Team O

Tony Arbolino, Team O

Zum ersten Mal in der Moto3-Saison 2019 gab es einen Wiederholungstäter. Tony Arbolino (Honda) besiegte bei der Dutch TT in Assen seinen italienischen Landsmann Lorenzo Dalla Porta (Honda) und feierte nach Mugello seinen zweiten Sieg. Trotz Long-Lap-Penalty fuhr Jakub Kornfeil (KTM) vom sächsischen Prüstel-Team als Dritter auf das Podest. Und Aron Canet (KTM) verteidigte trotz Platz zwölf seine WM-Führung.

Moto3 in Assen:

Wie immer bildete sich in der kleinsten Klasse eine große Spitzengruppe. Niemand konnte sich absetzen und überall gab es unzählige Überholmanöver und Action. Mehrere Fahrer versuchten vorne das Kommando zu übernehmen. Darunter waren Romano Fenati (Honda), Arbolino, Kaito Toba (Honda), Tatsuki Suzuki (Honda) und Niccolo Antonelli (Honda). Bei noch zehn von 22 Runden zu fahren setzte sich Dalla Porta erstmals vor Arbolino an die Spitze, aber es blieb turbulent.

Sechs Runden vor Schluss kam es dann zu einem Zwischenfall mit mehreren Fahrern. In Kurve 5 (Strubben) waren unter anderem Toba, Suzuki, Celestino Vietti (KTM) und Raul Fernandez (KTM) am Boden. Die Spitzengruppe lichtete sich aber nur wenig, denn in der Schlussphase kämpften immer noch mehr als zehn Fahrer vorne mit. Die Bandagen wurden härter und in der Timmerbocht-Schikane kam es zu weiteren Berührungen.

 

Kornfeil übernahm die Spitze, aber 4 Runden vor Rennende wurde ihm die Long-Lap-Penalty angezeigt. Durch die vielen Zwischenfälle brach die Spitzengruppe doch noch auf. Kornfeil und Dalla Porta hatten sich von den Verfolgern abgesetzt, aber Kornfeil musste noch die Strafe antreten, weil er die Schikane abgekürzt hatte. Als der Tscheche schließlich den weiten Bogen der Straflinie nahm, lag Dalla Porta vorne.

Italienisches Duell: Arbolino gegen Dalla Porta

Aber der Italiener hatte in den letzten beiden Runden Druck von Arbolino. Dahinter betrug die Lücke zu den weiteren Verfolgern schon zwei Sekunden. In der letzten Runde bereitetet Arbolino einen Angriff vor und setzte sein Manöver in der schnellen Ramshoek-Linkskurve. In der Schikane konnte Dalla Porta nicht kontern. Er probierte es noch im Windschatten, aber Arbolino hatte die Nase über dem Zielstrich vorne.

 

"Das war das Rennen meines Lebens", jubelt Arbolino im Parc Ferme. "Seit ich jung war, habe ich Rennen immer in den letzten zwei Kurven gewonnen. Ich fühle mich perfekt, wir sind jedes Wochenende vorne dabei. Die harte Arbeit zahlt sich aus." Zusätzlich zu seinen beiden Siegen hat Arbolino auch einen dritten Platz von Argentinien zu Buche stehen.

Dalla Porta hat deutlich konstantere Ergebnisse gesammelt, aber mit dem Sieg hat es wieder knapp nicht geklappt. "Ich hoffe, dass ich in Zukunft gewinnen werde", sagt der Leopard-Pilot. "Es war wegen des Windes ein schwieriges Rennen, viele Fahrer waren schnell. Ich muss trotzdem zufrieden sein, denn es ist ein weiterer Podestplatz. So müssen wir weitermachen, dann wird der Sieg bald kommen."

Tscheche Kornfeil trotz Strafe auf dem Podest

Und Kornfeil kostetet die Strafe einen möglichen ersten Karrieresieg. "Ich bin super happy, weil es ein sehr schwieriges Rennen war", meint der Tscheche trotzdem. "In den letzten zehn Runden war mein Hinterreifen nicht mehr gut. In den letzten fünf Runden haben, glaube ich, viele gespielt, weil sie wussten, dass sie die KTM im letzten Sektor überholen können. Als ich die Strafe bekam, habe ich versucht, mir einen Vorsprung herauszufahren. Ich habe drei Runden gewartet und habe dann die Strafe absolviert. Selbst mit dieser neuen Regel habe ich es auf das Podium geschafft."

 

Hinter den Top 3 setzte sich Gabriel Rodrigo (Honda) durch und kam als Vierter über die Ziellinie. In seinem Windschatten folgten John McPhee (Honda), Ai Ogura (Honda), Marcos Ramirez (Honda), Antonelli, Dennis Foggia (KTM) und Alonso Lopez (Honda). Die Plätze elf bis 15 gingen an Fenati, Canet, Masaki, Filip Salac (KTM) und Sergio Garcia (Honda). 23 Fahrer kamen ins Ziel. Zu den Ausfällen zählten auch Jaume Masia (KTM) mit Defekt und Darryn Binder (Honda) durch Sturz.

In der Weltmeisterschaft führt Canet nun mit 107 Punkten. Dalla Porta ist Zweiter und hat sieben Zähler Rückstand. Antonelli liegt als Dritter nun 24 Punkte zurück. Und Arbolino ist mit seinem zweiten Saisonsieg Vierter. 31 Punkte beträgt sein Rückstand auf Canet. Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende (7. Juli) auf dem Sachsenring in Deutschland statt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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