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Rennbericht

Moto3 in Katar: Martin siegt vor Canet - Sturz für Öttl

Jorge Martin gewinnt beim Saisonauftakt der Moto3 in Katar - Aron Canet und Lorenzo Dalla Porta machen das Honda-Podium komplett - Philipp Öttl stürzt

Jorge Martin, Del Conca Gresini Racing Moto3

Jorge Martin, Del Conca Gresini Racing Moto3

Gold and Goose / Motorsport Images

Der Sturz im Warm-up ließ ihn kalt: Jorge Martin (Honda) holt sich in einem spannenden Moto3-Rennen auf dem Losail International Circuit den ersten Sieg den Jahres und damit den zweiten seiner WM-Karriere nach Valencia in der vergangenen Saison. Aron Canet (Honda) verlor das Windschattenduell auf der Start-Ziel-Geraden und wurde Zweiter. Lorenzo Dalla Porta machte als Dritter das Honda-Podium komplett.

Fotos: Saisonauftakt der Moto3 in Doha!

Am Start hatte Polesetter Niccolo Antonelli (Honda) die Führung zunächst behaupten können, bekam aber schnell Besuch von Martin und Gabriel Rodrigo (KTM), der an die Spitze stürmte. Lange konnte er sich dort jedoch nicht halten und fiel wie auch Antonelli zurück, während Martin die Flucht nach vorn antrat. Dahinter nahmen Canet und Enea Bastianini (Honda) die Verfolgung auf und konnten schnell eine kleine Lücke herausfahren.

Im Verfolgerfeld kamen sich Philipp Öttl und Darryn Binder (beide KTM) ins Gehege: Beide fanden sich nach drei gefahrenen Runden bereits im Kiesbett wieder. "Binder ist innen reingefahren, ihm ist das Hinterrad weggerutscht und er hat Philipp mitgenommen", erklärte Teamchef Peter Öttl im Gespräch mit 'ServusTV' den Ausfall seines Schützlings, der bis sich dahin im Bereich seiner Startposition im Rennen hatte halten können.

Philipp Öttl wird Opfer von Darryn Binder und stürzt

Es war nicht die erste Kollision zwischen den Beiden: "Letztes Jahr in Australien im 5. Gang. Das war im Training einfach nur dumm, muss ich ganz ehrlich sagen. Er hat nicht dazugelernt. Das macht das ganze Wochenende kaputt. Philipp und das Team haben super gearbeitet, aber wir sind nicht belohnt worden, was sehr ärgerlich ist, weil es nicht das erste Mal war." Der Deutsche hatte sich seinen Saisonstart sicherlich anders vorgestellt.

 

Kurz nach Öttls Crash dezimierte sich das Feld auch an der Spitze. Nach einem Sturz von Bastianini über das Vorderrad wurde aus dem Führungstrio ein Duo. Bei noch zehn Runden auf der Uhr hatten sich Martin und Canet bereits einen Vorsprung von 2,5 Sekunden erarbeitet. Um den dritten Platz kämpfte zu diesem Zeitpunkt eine Fünfergruppe aus Dalla Porta, Antonelli, Rodrigo, Jakub Kornfeil und Marco Bezzecchi (beide KTM).

Deren Reihenfolge änderte sich im Windschatten auf der Start-Ziel-Geraden immer wieder. Schließlich konnten auch Ayumu Sasaki, John McPhee und Fabio DiGiannantonio (alle Honda) den Anschluss zur Gruppe wiederherstellen. Es sollte also bis zum Zielstrich spannend bleiben. Das galt auch für das Duell an der Spitze. Canet belauerte Martin bis zur allerletzten Runde und ließ es auf ein Windschattenduell bei der Zieleinfahrt ankommen.

Taktik von Aron Canet im Windschatten geht nicht auf

Letztlich konnte Martin seine Führung mit etwas mehr als einer Radlänge Vorsprung ins Ziel retten, sodass sich Canet mit Rang zwei zufriedengeben musste. "Es war ein schwieriges Rennen", resümiert der Sieger. "Ich habe gleich zu Beginn gepusht, weil ich versucht habe, wegzuziehen. Wir waren eine dreiköpfige Spitzengruppe. Dann wollte ich den Reifen schonen und relaxen. Im letzten Sektor habe ich gepusht. Platz eins ist unglaublich."

Die Taktik von Canet war letztlich nicht aufgegangen. Dennoch zeigte er sich angesichts der windigen Bedingungen mit Platz zwei zufrieden. "Die Frontpartie des Motorrades hat sich deshalb bewegt", erklärt er. "Aber ich konnte zu Martin aufschließen. Er hatte einen sehr guten Rhythmus. Meine Taktik war es, ihn am Ende auf der Geraden zu überholen. Leider konnte ich ihn nicht überholen. Platz zwei im ersten Rennen ist aber sehr gut."

Aron Canet, Estrella Galicia 0,0
Aron Canet, Estrella Galicia 0,0

Foto Gold and Goose / LAT Images

Dalla Porta sicherte sich mit Platz drei deb ersten Podestplatz seiner Karriere und setzte sich damit gegen ein enges Verfolgerfeld durch. "Ich bin sehr glücklich und weiß nicht, was ich sagen soll", kommentiert er seinen Erfolg in Katar. "Es ist fantastisch, dass ich im ersten Rennen auf dem Podium bin. Im nächsten Rennen will ich mit den Topfahrern mithalten. Wir müssen darauf aufbauen und es im nächsten Rennen besser machen."

Einige Stürze auf der Schlussrunde - 19 Fahrer im Ziel

Der Italiener verdrängte Antonelli, Rodrigo und DiGiannantonio auf die Plätze vier bis sechs. Die Top 10 machten stattdessen Kaito Toba (Honda), Sasaki, Kornfeil und Andrea Migno (KTM) komplett. Bezzecchi, der bis zur letzten Runde in der Verfolgergruppe mitgekämpft hatte, dann aber stürzte, holte als Vierzehnter immerhin noch zwei Punkte. Marcos Ramirez (KTM) sicherte sich auf Rang 15 einen WM-Punkt.

Neben Öttl, Binder und Bastianini sahen auch Alonso Lopez (Honda), Nicolo Bulega (KTM) und McPhee die Ziellinie nicht. Der Brite stürzte kurz vor Schluss. Livio Loi fuhr seine KTM wegen eines Defekts vorzeitig in die Garage. Damit kamen insgesamt 19 von 26 Fahrern beim Saisonauftakt ins Ziel. Schlusslicht war der Russe Makar Yurchenko (KTM). Das nächste Rennen der Moto3 findet am 8. April in Argentinien statt.

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