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Moto3 Valencia 2019: Massensturz überschattet das Saisonfinale

Nach einem heftigen Crash muss Dennis Foggia an der Strecke behandelt werden - Sergio Garcia setzt sich mit 0,005 Sekunden Vorsprung gegen Andrea Migno durch

Das Moto3-Rennen in Valencia wurde von einem schweren Massensturz überschattet. Fünf Fahrer waren in den Zwischenfall involviert. Am schlimmsten traf es VR46-Pilot Dennis Foggia (KTM), der in die gestürzte Maschine von Carlos Tatay (KTM) fuhr und über den Lenker seiner KTM flog. Der Sieg im finalen Rennen der Saison ging an Honda-Pilot Sergio Garcia, der sich knapp gegen Andrea Migno (KTM) durchsetzte.

Zum Ergebnis

Dramatisch wurde es bereits vor dem Start. Aron Canets KTM verlor auf dem Weg in die Startaufstellung Öl. Canet stürzte unverschuldet und wenig später rutschte auch Ayumu Sasaki (Honda) auf der Ölspur aus. Der Start des Rennens wurde verschoben, da Bindemittel aufgetragen werden musste. Canet startete das Rennen vom Ende der Startaufstellung.

Elf Minuten später als geplant erfolgte der Start zum finalen Moto3-Rennen der Saison 2019. Pole-Setter Andrea Migno kam nicht gut weg. Teamkollege Jaume Masia (KTM) bog als Führender in Kurve 1. Der Spanier stürzte in Kurve 4, kurz nachdem Marcos Ramirez (Honda) vorbeigegangen war. Nach Masias Sturz konnte sich Ramirez vom Rest des Feldes absetzen.

 

In Runde zwei wurde das Rennen abgebrochen. In Kurve 11 hatte es einen Massensturz gegeben. Involviert waren Makar Yurchenko (KTM), Dennis Foggia (KTM), Jeremy Alcoba (Honda), Niccolo Antonelli (Honda) und Carlos Tatay (KTM). Die Maschine von Foggia fing nach dem Aufprall Feuer. Der Italiener musste auf der Strecke behandelt werden.

Die Verantwortlichen gaben bekannt, dass alles gestürzten Fahrer bei Bewusstsein sind. Nach dem Rennen wurde verkündet, dass Foggia ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hat. Für weitere Untersuchungen brachte man den Moto3-Pilot ins Krankenhaus.

Einige Lücken in der Startaufstellung beim Neustart

Beim Neustart formierten sich die 26 übrig gebliebenen Fahrer wie in der ursprünglichen Startaufstellung. Dadurch durfte Aron Canet wieder auf Position vier Platz nehmen. Romano Fenati (Honda) kam zu spät zum Start und musste das Rennen vom Ende der Startaufstellung in Angriff nehmen. Die Renndistanz betrug 15 Runden.

Sergio Garcia

Sergio Garcia gewann das finale Rennen der Moto3-Saison 2019

Foto: Motorsport Images

Pole-Setter Andrea Migno kam beim zweiten Versuch deutlich besser weg und führte das Feld in Kurve 1. Doch in Kurve 2 attackierte Marcos Ramirez und schob sich an die Spitze. Zeitig setzte sich eine sechs Fahrer starke Führungsgruppe bestehend aus Marcos Ramirez, Tatsuki Suzuki (Honda), Andrea Migno, Sergio Garcia (Honda), Aron Canet und Filip Salac (KTM) ab.

Albert Arenas und Darryn Binder (beide KTM) verabschiedeten sich mit Stürzen aus der Saison 2019. Wenig später kam es zu einem weiteren Massensturz. Involviert waren Weltmeister Lorenzo Dalla Porta, John McPhee, Tony Arbolino und Alonso Lopez (alle Honda). Dalla Porta flog per Highsider ab. Die folgenden Fahrer konnten nicht mehr ausweichen und krachten in die Honda des Weltmeisters. Raul Fernandez (KTM) ging wenig später in Kurve 5 zu Boden.

WM-Rookie Xavier Artigas kämpft um den Sieg

Die Spitzengruppe wuchs auf sieben Fahrer an, denn WM-Rookie Xavier Artigas (Honda) schloss die Lücke. Artigas kämpfte sich bis an die Spitze vor und konnte seine Verfolger zwischenzeitlich leicht abschütteln. Ein Fehler in Kurve 1 kostete Artigas in der vorletzten Runde die Führung.

Andrea Migno bog als Führender in die letzte Runde. Sergio Garcia setzte sich in der finalen Kurve gegen Migno durch und holte sich mit 0,005 Sekunden Vorsprung den Sieg. Artigas stieg als Dritter aufs Podium. Tatsuki Suzuki und Filip Salac komplettierten die Top 5.

Sprachloser Sieger und überwältigter Rookie

"Es ist unglaublich, das Jahr auf diese Weise zu beenden", freut sich Sieger Garcia, der nach seinem Triumph sprachlos ist: "Ich habe keine Worte. Ich bin sehr glücklich und möchte mich bei meiner Familie und dem Team bedanken."

"Es waren von Anfang an schwierige Bedingungen", kommentiert Migno, der sich hauchdünn geschlagen geben musste. "Garcia hat einen sehr guten Job gemacht. Ich habe bis zur letzten Kurve versucht zu gewinnen, aber er hat das gut gemacht."

 

"Mit dem Wochenende bin ich trotzdem zufrieden. Ich startete von der Pole und hatte ein gutes Rennen. Das Team hat tolle Arbeit geleistet. Mein Dank gilt auch VR46, sie haben mir gestern sehr geholfen. Es ist toll, das Jahr so zu beenden und mich von meinem Team zu verabschieden", so der Iraliener.

"Es ist unglaublich", bemerkt Rookie Artigas. "Ein Traum ist wahr geworden. Ich hatte das ganze Wochenende über ein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Das Rennen war verrückt, es gab viele Kämpfe. Zwischenseitlich versuchte ich, eine Lücke aufzumachen, aber Sergio war sehr stark. Ich möchte mich bei meiner Familie, Toni Elias, all den Mechanikern im Team bedanken. Das ist für sie."

In der Meisterschaft gab es beim Saisonfinale keine großen Überraschungen mehr. Lorenzo Dalla Porta stand bereits als Weltmeister fest. Aron Canet beendete die Saison als Vizeweltmeister. Marcos Ramirez zog an Tony Arbolino vorbei und wurde WM-Dritter.

Mit Bildmaterial von LAT.

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