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Dominique Aegerter: „Hätte nie gedacht, dass ich schon im zweiten Rennen gewinnen kann!“

Der Schweizer dominierte bei seinem zweiten Einsatz in der MotoE fast nach Belieben und holte sich nach der Pole Position am Samstag auch den Rennsieg am frühen Sonntagvormittag. Damit übernahm er auch in der Gesamtwertung die Führung.

1. Dominique Aegerter, Dynavolt Intact GP

1. Dominique Aegerter, Dynavolt Intact GP

Gold and Goose / Motorsport Images

Mit dem dritten Platz vor einer Woche beim ersten Rennen in Jerez ist Dominique Aegerter in der MotoE ein Einstand nach Mass geglückt. Am vergangenen Wochenende setzte der 29-jährige Rohrbacher nun mit dem ersten Sieg in seinem erst zweiten Rennen in dieser Kategorie sogar noch einen drauf. Den Grundstein dafür legte er mit einer grossartigen Pole Position mit fast drei Zehntelsekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Matteo Ferrari. Selbstverständlich ist diese Leistung auch für einen Routinier wie Aegerter nicht, schliesslich kommt in der Elektrorennserie ein anderes Qualifying-Format zum Einsatz als in der Moto2 – der Pilot hat jeweils nur eine gezeitete Runde zur Verfügung, in der alles passen muss.

Dominique Aegerter, Dynavolt Intact GP

Dominique Aegerter, Dynavolt Intact GP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Dieser Qualifikationsmodus ist immer noch sehr aufregend für mich“, erklärte er nach dem Qualifying. „In dieser einen Runde muss man das Risiko sehr genau dosieren. Auf gar keinen Fall darf man stürzen, das ist ganz klar. Auf der anderen Seite muss man sehr genau auf die Streckenbegrenzung achten, dass man nicht darüber hinauskommt, denn sonst ist die Runde ebenso futsch und all der Aufwand wäre für nichts gewesen. In dieser Hinsicht ist mir heute eine sehr gute Runde gelungen, sowie ich auch mit meiner Rundenzeit zufrieden bin.“

„Der vorderste Startplatz ist sicherlich die beste Ausgangsposition, um morgen den Start zu gewinnen. Dann werden aber die ersten zwei, drei Runden ausschlaggebend sein.“

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Damit sollte er recht behalten. Im Gegensatz zum Rennen vor einer Woche kam der Oberaargauer am Start zwar ausgezeichnet weg, verlor im Verlaufe der ersten Runde allerdings trotzdem zwei Positionen an Alejandro Medina und Matteo Ferrari. Doch bereits in Runde 2 konnte Aegerter wieder die Spitze übernehmen und baute seinen Vorsprung in der Folge sukzessive aus. Spätestens als zwei Runden vor Schluss Ferrari in einem Kamikazemanöver sich selber und Eric Granado, der zu dem Zeitpunkt auf Platz zwei lag, aus dem Rennen riss, stand dem Sieg des Schweizers nichts mehr im Wege.

Nach sechs Runden überquerte er die Ziellinie mit einem Vorsprung von satten 2,5 Sekunden auf den Zweitplatzierten Jordi Torres und Mattia Casadei, der als Dritter das Podest komplettierte. Durch den Doppelausfall der Meisterschaftsführenden Ferrari und Granado übernahm Aegerter auch in der Gesamtwertung mit 11 Punkten Vorsprung auf Torres die Spitzenposition.

"Das Rennen war trotz der kurzen Distanz über sechs Runden unglaublich anstrengend“, erklärte ein überglücklicher Dominique Aegerter im Ziel. „Beim Kampf in den ersten zwei Runden ging es sehr eng und hart zu. Ich wusste aber, dass ich die Pace habe, um mich vorne absetzen zu können. Daher habe ich alles gegeben, um mich schnellstens aus dem Staub zu machen, sonst wäre es eine heisse Kiste geworden. Schliesslich ist es mir auch gelungen, vorne etwas wegzufahren und meinen ersten Sieg sicher nach Hause zu bringen.“

"Es fällt mir schwer, meine Gefühle in Worten zu beschreiben, denn ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem erst zweiten MotoE-Rennen schon gewinnen kann. Es ist auf jeden Fall ein wunderbares Gefühl nach langer Zeit wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen.“

Podium: 1.Dominique Aegerter, 2. Jordi Torres, 3. Mattia Casadei

Podium: 1.Dominique Aegerter, 2. Jordi Torres, 3. Mattia Casadei

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Nun steht für den Berner erst mal eine etwas längere Pause an, denn bei den nächsten Stationen der MotoGP in Brünn und am Red Bull Ring in Österreich werden die MotoE-Piloten nicht mit von der Partie sein. Umso mehr freut er sich allerdings auf die Rennen in Misano Mitte September: „Ich liebe die Strecke dort über alles. In Misano haben wir gleich drei Rennen. Das kann also nur gut für uns sein, denn im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern ist die Strecke neu für uns. Die Gegner werden also mit einem kleinen Vorteil ins Wochenende starten. Wir werden aber umso härter arbeiten, um diesen Nachteil schnellstens aufzuholen.“

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