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"100 Prozent reichen nicht mehr": Zarco erklärt sein anhaltendes Formtief

In den vergangenen neun Rennen hat Johann Zarco weniger WM-Punkte als in den ersten vier Rennen gesammelt. Dass es am Fahrer liegt, bezweifelt der Franzose.

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Auch Johann Zarco hat wie das Yamaha-Werksteam mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der 14. Platz in Aragon war sein schlechtestes Ergebnis in der MotoGP-Saison 2018, wenn der Franzose ins Ziel gekommen ist. Zarcos zweite Saison mit dem Tech-3-Team erinnert stark an 2017. Nach einem starken Beginn mit einigen Spitzenergebnissen flachte die Formkurve ab. Im Vorjahr wurde Zarco im Herbst wieder stärker und holte noch zwei Podestplätze.

Dieser Leistungsaufschwung scheint sich vor den Überseerennen nicht anzudeuten. "Im Vorjahr und zu Saisonbeginn", versucht Zarco die Gründe dafür zu finden, "haben wir 100 Prozent des Motorrades ausgenutzt, besser als die anderen Fahrer. Aber diese 100 Prozent reichen jetzt nicht mehr. Das ist meiner Meinung nach der entscheidende Unterschied. Ich kann keine anderen Gründe finden." In der WM ist Zarco auf Rang acht zurückgefallen. Er kann aber noch bester Fahrer eines Kundenteams werden.

Auch Marc Marquez ist verwundet über Zarcos Einbruch

Dass seine Formkurve seit dem Sturz beim Heimrennen in Le Mans derart eingebrochen ist und es den ganzen Sommer über keine Anzeichen für einen Aufschwung gab, wundert auch die Konkurrenz. "Ich weiß es nicht", meint Weltmeister Marc Marquez. "Das ist sehr seltsam, den vor Le Mans war er in den ersten Rennen sehr schnell. Jetzt scheint er auch über eine fliegende Runde Mühe zu haben, denn im Qualifying ist er normalerweise sehr, sehr stark. Aber warum? Ich weiß es nicht. Er hat für KTM unterschrieben. Ich wünsche ihm das Beste."

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Seit Zarco den Vertrag beim österreichischen Team unterschrieben hat, läuft er der Form hinterher. Liegt es auch am Fahrer? Im Sommer gab es hinter den Kulissen Differenzen mit seinem Manager Laurent Fellon. Er soll zwar weiterhin Zarco betreuen, aber die Zusammenarbeit soll nicht mehr so eng sein wie in früheren Jahren. Fraglich ist, wie sich diese Diskussionen zusammen mit den Yamaha-Problemen im Kopf ausgewirkt haben.

Dass das Formtief auch am Fahrer liegt, will Zarco derzeit nicht als Grund gelten lassen: "Ich kann das erst nach der Saison herausfinden, wenn ich das Motorrad wechsle. Vielleicht muss ich dann sagen, dass ich mehr an mir arbeiten muss." Bei KTM wird er erstmals in die Entwicklungsarbeit eines Werksteams eingebunden sein. Pol Espargaro ist fahrerisch die Referenz und mit Miguel Oliveira stößt ein vielversprechendes Talent in die Königsklasse.

Zarco ist trotzdem der Meinung, dass er angesichts der Yamaha-Probleme derzeit das Optimum herausholt. "Im Laufe des Wochenendes arbeiten wir sehr gut", betont er. "Wenn wir das Rennen mit dem Stand vom Freitagmorgen starten würden, würden wir als 20. ins Ziel kommen. Wird man Zehnter, dann macht man Fortschritte." Vom erhofften ersten Sieg mit dem Tech-3-Kundenteam ist er derzeit meilenweit entfernt. Im November wird Zarco erstmals für KTM testen.

Mit zusätzlichen Informationen von German Garcia Casanova.

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