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Reaktion

Alberto Puig (Honda) reagiert auf Michelins Kommentare in Indonesien

Honda-Teammanager Alberto Puig wundert sich über die Aussagen von Michelin und betont, dass ihm die Aussagen der Fahrer mehr bedeuten als Datenaufzeichnungen

Honda-Teammanager Alberto Puig hat auf die Aussagen von Michelin reagiert, die nach den Reifenproblemen beim Grand Prix von Indonesien abgegeben wurden (was Piero Taramasso nach dem chaotischen Renn-Wochenende von sich gab).

Michelin entschied sich dazu, die Reifenkonstruktion von 2018 zu verwenden, nachdem es beim Test im Februar Überlastungserscheinungen bei den 2022er-Reifen gab. Honda hatte nach der Umstellung der Reifen große Probleme mit dem Grip.

Pol Espargaro fuhr beim Indonesien-Test mit dem 2022er-Reifen die Bestzeit und deutete damit das Potenzial von Honda auf dem neuen Mandalika Street Circuit an. Doch diese Form konnte Honda mit dem 2018er-Reifen nicht bestätigen. Das komplette Wochenende über klagten die Honda-Piloten über Probleme. Marc Marquez' heftiger Highsider im Warm-up war der traurige Tiefpunkt eines schwierigen Wochenendes.

Marc Marquez

Marc Marquez fällt nach seinem Highsider auf unbestimmte Zeit aus

Foto: Motorsport Images

Die Folgen für Honda sind extrem ernüchternd. Durch den Sturz im Warm-up musste Marquez auf die Rennteilnahme verzichten. Noch schlimmer: Der Ex-Champion verpasst auch das dritte Rennen der Saison in Argentinien und wird voraussichtlich auch am darauf folgenden Wochenende in Texas fehlen, weil er erneut mit Diplopie zu kämpfen hat. HRC-Testpilot Stefan Bradl springt erneut ein (mehr Informationen).

Nach dem Rennen bemerkte Puig, dass Honda untersuchen muss, was mit den Michelin-Reifen schief lief. Michelin reagierte darauf und verkündete, dass es "kein Problem" mit den Reifen gab und Honda schlicht und einfach nicht verstand, wie sie die Reifen zum Arbeiten bringen können.

Alberto Puig liefert eine knackige Reaktion auf die Aussagen von Michelin

In einem Statement reagiert Puig auf die Aussagen von Michelin-Manager Piero Taramasso und kritisiert, dass diese "nicht nötig" gewesen wären.

"Ehrlich gesagt, und das ist meine persönliche Meinung, bin ich nicht überrascht", kommentiert Puig die Aussagen von Taramasso. "In meinem finalen Bericht vom Rennen erwähnte ich, dass wir die Situation mit Michelin analysieren müssen. Mehr nicht."

Pol Espargaro

Auch Pol Espargaro hatte mit dem 2018er-Reifen große Mühe

Foto: Motorsport Images

"Und dann bekamen wir mit, wie Herr Taramasso gegenüber den Medien reagierte. Das war überhaupt nicht nötig. Was er gesagt hat, ist ein bisschen seltsam. Er meinte, natürlich nett ausgedrückt, dass sich Honda nicht anpassen kann."

Warum Michelins Aussagen bei Honda für Verwirrung sorgen

"Honda hat sich an viele technische Änderungen angepasst, darunter unterschiedliche Regeln, Reifen, Motorformate, Klassen etc. Seit dem Debüt in der Weltmeisterschaft in der Saison 1966 ist Honda der Hersteller, der am längsten dabei ist und die größten Erfolge feiern konnte mit 25 Herstellertiteln und 21 Fahrertiteln in der Königsklasse."

"Bedeutet das, dass wir uns nicht anpassen können? Okay, das höre ich zum ersten Mal", so Puig. Michelin behauptete, dass die Entscheidung, den aktuellen Reifen nicht zu verwenden, basierend auf den Daten getroffen wurde. Laut Puig sind die Meinungen der Fahrer aber wichtiger als "Linien auf einem Computer". Zudem stellt Puig fest, dass Taramasso "keine Fehler zugeben kann".

"Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass man mit den Fahrern sprechen muss und nicht mit Apple, IBM oder Dell, wo man eine Linie auf einem Computer sieht", stellt Puig klar. "Man muss auf die Fahrer hören. Wenn man über Fahrer verfügt, die teilweise mehrfache Weltmeister sind, dann kann man davon ausgehen, dass diese Fahrer wissen, worüber sie sprechen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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