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Aleix Espargaro: Entscheidung für Aprilia-Motor muss zügig fallen

Eine knappe halbe Sekunde trennt Aprilia-Pilot Aleix Espargaro beim MotoGP-Test in Katar von der Bestzeit - Spanier vergleicht zwei Motoren und hat einen Favoriten

Zwar schaffte es Aleix Espargaro anders als in Sepang beim MotoGP-Test in Katar nicht unter die Top 10. Das Potenzial der neuen Aprilia RS-GP wurde aber auch auf dem Losail International Circuit deutlich. Dort war die Maschine in ihren 2020er-Farben kurz vor Beginn des letzten Vorsaisontests feierlich enthüllt worden.

Und auch auf der Strecke konnte das Motorrad glänzen. Zwar rangierte Espargaro nach den drei Testtagen nur auf Platz 13, hatte aber lediglich 0,574 Sekunden Rückstand. Auch wenn es an einigen Ecken und Enden noch krankte und er am Sonntag in Kurve 4 sogar einmal zu Boden gehen musste, zeigt sich der Spanier zufrieden.

"Leider konnten wir aufgrund einer Reihe kleinerer Probleme nicht viele, viele Runden drehen. Aber wie ich schon in Malaysia sagte, ist es ganz normal, dass es hier und da noch hakt, weil das Motorrad erst vor einem Monat geboren wurde", erklärt der Aprilia-Pilot. "Aber insgesamt waren wir konkurrenzfähig, vor allem am dritten Tag."

Espargaro vergleicht zwei Motoren - welches wird's?

Espargaro betont: "In der Rennsimulation zeigte ich ein starkes Tempo. Ich bin viele Runden lang Zeiten von 1:54.5 Minuten gefahren. Ich bin also zufrieden damit, wie wir diese Vorsaison beenden." Bis zuletzt testete er unter anderem zwei verschiedene Motorenvarianten, dabei kristallisierte sich am Ende für ihn ein klarer Favorit heraus.

"In Wirklichkeit geht es nicht um die Leistung, sondern um das Gefühl, das ich hatte", verrät der Spanier. "Mit einem Motor kann ich mich nicht gut fühlen. Er war zu scharf und aggressiv. Das Potenzial dieses Motors ist zwar gut, aber in Wirklichkeit kann ich die zusätzliche Leistung nicht nutzen. Deshalb ziehe ich den anderen vor."

Eine finale Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Denn: "Es geht nicht nur um mich, es geht auch um die Sicherheit, um viele, viele Dinge. Ich weiß, dass Romano (Albesiano, Technikchef; Anm. d. R.) über die besten Optionen entscheiden wird. Er versteht meine Gefühle und er weiß genau, dass ich derjenige bin, der das Motorrad fährt."

Aprilia will in der MotoGP-Saison 2020 aufs Podest

Es gibt also noch einiges zu tun bei Aprilia. Und viel Zeit bleibt nicht mehr, "denn sie müssen den Motor in weniger als vier, fünf Tagen ausliefern", weiß Espargaro. Er hofft, dass die Ingenieure in Italien bis zum ersten Grand Prix auch die besagten Kinderkrankheiten beheben, "sodass wir ein entspannteres Rennwochenende haben werden".

Die Chancen, mit der Aprilia um die vorderen Plätze zu kämpfen, schätzt der 30-Jährige aber schon jetzt als so gut wie nie ein. "Ich bin sehr glücklich, sehr motiviert. Meine Zeit bei Aprilia war schwierig und auch dieses Jahr wird sicher nicht einfach sein. Aber ich fühle mich so fit wie noch nie in meinem Leben und fahre super gut", sagt er.

"Ich spüre, dass ich bereit bin, um das Podium zu kämpfen. Ich sehe nicht viele Fahrer in der Startaufstellung, die viel schneller sind als ich. Das Motorrad dieses Jahres 2020 ist die beste Aprilia, die ich je in meiner Karriere gefahren bin. Versuchen wir also, das alles zusammenzufügen und zu sehen, wie weit ich damit kommen kann."

Neben Espargaro wird aller Voraussicht nach Aprilia-Testpilot Bradley Smith beim Saisonauftakt in Katar an den Start gehen und Andrea Iannone ersetzen, dessen Doping-Fall sich weiter hinzieht. Schon beim Test war Smith für Iannone eingesprungen. Nach drei Tagen belegte er den 22. und letzten Platz mit 2,058 Sekunden Rückstand.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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