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Aleix Espargaro frustriert: Noch ein Jahr wie 2018 und ich höre auf!

Aleix Espargaro fordert von Aprilia 2019 deutliche Verbesserungen - Er gesteht, dass 2018 für ihn ein "sehr frustrierendes Jahr" ist - Verliert er irgendwann die Lust?

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Gold and Goose / Motorsport Images

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Helm von Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini, in Erinnerung an Marco Pantani

Aleix Espargaro ist genervt. Der Spanier macht schon seit Monaten keinen Hehl daraus, wie unzufrieden er mit der Entwicklung bei Aprilia in diesem Jahr ist. Zwar gelang ihm mit Platz sechs in Aragon vor einigen Wochen ein absolutes Saisonhighlight. Doch schon beim folgenden Rennen in Thailand fiel er mit Platz 13 wieder deutlich zurück. Im Ziel fehlten mehr als 20 Sekunden auf die Top 3.

"Es ist ein sehr frustrierendes Jahr. Ich bin ein super positiver Mensch, aber Redding und ich beschweren uns über die gleichen Dinge. Und trotzdem verbessern wir uns nicht", ärgert sich Espargaro und verrät: "Wir testen jede Woche, und in den vergangenen drei Monaten war ich nur zehn Tage zuhause. Und trotzdem machen wir keine Fortschritte. Das 2019er-Bike muss konkurrenzfähig sein, denn dieses Jahr war in Desaster."

Besonders bitter ist das für ihn deshalb, weil er glaubt, dass er selbst deutlich besser sein könnte, als es die RS-GP aktuell zulässt. Er fühle sich zu gut, um "nur das Feld aufzufüllen". Daher erklärt er im Hinblick auf 2019: "Wenn ich noch ein Jahr hätte, in dem ich nur 17. werde und in jedem Rennen Risiken eingehen muss, obwohl ich 30 Sekunden schneller bin als mein Teamkollege, dann würde ich auf jeden Fall aufhören."

Dabei hatte Espargaro seinen Vertrag bei Aprilia zu Beginn dieser Saison noch bis einschließlich 2020 verlängert. Vermutlich hatte er damals noch auf größere Fortschritte im Laufe des Jahres gehofft. "Wir haben bei der Richtung des Bikes für 2018 einen Fehler gemacht", kritisiert der 29-Jährige und erklärt, dass man in diesem Jahr auf jeder Strecke zurückgefallen sei.

"Das Bike ist zwar etwas besser als im vergangenen Jahr, aber alle anderen haben sich einfach noch mehr verbessert", erklärt er. Die Fortschritte von Aprilia seien daher einfach "nicht [groß] genug" gewesen. Nun fordert Espargaro, dass man für 2019 eine "ganz andere" Richtung einschlagen müsse. "Das ganze Paket muss besser werden", erklärt er und fordert Verbesserungen in allen Bereichen.

Das größte Problem sei in seinen Augen, dass man aktuell kaum Grip am Hinterreifen habe. "Ich erinnere mich daran, dass ich im vergangenen Jahr in den letzten fünf Runden eines Rennens sehr stark war. Dieses Jahr ist das unmöglich. Wir verbrauchen viel mehr Hinterreifen. Und selbst mit neuen Reifen ist kaum Grip da", berichtet Espargaro. Doch das ist nicht die einzige Baustelle der RS-GP.

Trotzdem betont Espargaro, dass er den Glauben in das Projekt und Romano Albesiano nicht verloren habe. 2019 hofft er außerdem, dass Neuzugang Andrea Iannone Aprilia weiterhelfen kann. Der Italiener sei "ein sehr schneller Fahrer, der in diesem Jahr Podestplätze holt." Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Doch lange scheint Espargaro nicht mehr auf die angekündigten Fortschritte warten zu wollen.

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