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Alex Marquez hat Bruder Marc Marquez "noch nie so down gesehen"

Nach dem Highsider in Indonesien war Marc Marquez mental niedergeschlagen: Das bestätigen sowohl Bruder Alex Marquez als auch Honda-Teammanager Alberto Puig

Während derzeit noch nicht feststeht, ob und wann das Argentinien-Wochenende der MotoGP-Saison 2022 in Angriff genommen werden kann, steht eines zweifelsfrei fest: Marc Marquez wird in Termas de Rio Hondo nicht fahren. Der Honda-Werkspilot erholt sich derzeit in Spanien vom schweren Highsider, den er am 20. März im Warm-up zum Grand Prix von Indonesien in Mandalika hatte.

Als direkte Folge hatte Marquez schon das Rennen in Mandalika aussetzen müssen. Nach Termas de Rio Hondo ist er gar nicht erst gereist. Ob er am kommenden Wochenende in Austin (USA) wieder wird fahren können, ist derzeit offen. Das Problem: Die Ärzte haben beim achtmaligen Motorrad-Weltmeister abermals die Diagnose der Diplopie, also Doppelsehen, gestellt.

Marc Marquez' Bruder Alex Marquez, der für das werksunterstützte Honda-Team LCR fährt, berichtet in Termas de Rio Hondo, wie es dem verletzten Honda-Werkspiloten derzeit geht. "An den ersten Tagen [nach dem Sturz] war er richtig down. Das ist normal. Ich habe ihn aber noch nie so down gesehen", bekennt Alex Marquez.

Alex Marquez

Alex Marquez versuchte, Marc Marquez mit seinem Scherz aufzumuntern

Foto: Motorsport Images

"Glücklicherweise aber", so der jüngere Marquez-Bruder weiter, "sind Verbesserungen erkennbar. Er fühlt sich gut. Und als ich den Zeitplan für hier gesehen habe, sagte ich im Scherz zu ihm: 'Du hast einen Tag länger Zeit, um fit zu werden und hierher zu kommen.' Damit wollte ich ihn einfach ein bisschen aufmuntern."

Dass Marc Marquez an den ersten Tagen nach dem Mandalika-Sturz niedergeschlagen war, bestätigt auch Honda-Teammanager Alberto Puig. "Marc war natürlich richtig verärgert", sagte Puig am Donnerstag in Termas de Rio Hondo gegenüber 'MotoGP.com'.

"Wir gingen mit großen Hoffnungen in die Saison. Wir hatten ein gutes Rennen in Katar. Und der Test in Indonesien ließ vermuten, dass wir auch dort ein gutes Rennen haben würden können. Dann aber liefen Dinge schief und leider ist es so gekommen", so Puig.

Die Schuld für den heftigen Sturz, der in Kurve 7 der neuen Rennstrecke auf der Insel Lombok passierte, sah Marc Marquez' Teamkollege Pol Espargaro nicht zuletzt bei MotoGP-Reifenlieferant Michelin. Aus dem Lager des Reifenherstellers hat es seither einen Konter gegeben.

Marc Marquez, Alberto Puig

Honda-Teammanager Alberto Puig mit Marc Marquez (Archivbild aus der Saison 2021)

Foto: Motorsport Images

Was Marc Marquez betrifft, so vermag Puig derzeit noch nicht zu sagen, wann ein Comeback möglich ist. Der Honda-Teammanager ist aber zuversichtlich, dass die Pause kürzer sein wird als es nach der Doppelsicht-Diagnose vom Oktober 2021 der Fall war.

"Der Crash in Indonesien war schlimm. Das haben wir alle gesehen. Glücklicherweise aber ist die Verletzung deutlich weniger schwerwiegend als bei der im vergangenen Jahr in Europa der Fall war", so Puig. Daher sei es "ziemlich optimistisch, aber auch realistisch zu glauben, dass seine Regenerationsphase diesmal kürzer sein wird".

"Wie lange? Das ist schwer zu sagen, denn das Sehvermögen ist nun mal ein sehr kompliziertes Thema. Aber wir möchten daran glauben, dass es diesmal schneller geht als beim letzten Mal", so Puig, der damit auf die nun schon zum dritten Mal nach 2011 und 2021 gestellte Diplopie-Diagnose bei Marc Marquez verweist.

Alex Marquez jedenfalls wünscht sich ein rasches Comeback seines Bruders: "Es geht ihm inzwischen besser. Das ist vor allem mental sehr wichtig. Ich hoffe, dass er schon bald zurück sein wird, denn er ist mein Bruder. Ich will ihn einfach auf der Strecke sehen. Aber auch für die Honda-Piloten ist es richtig gut, wenn er mitfährt und das Bike ans Limit bringt."

Marc Marquez, Alex Marquez

Alex Marquez (re.) hofft, Marc Marquez bald wieder auf der Strecke zu sehen

Foto: Motorsport Images

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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