Am Limit: Warum Aprilia nicht intensiver mit Bradley Smith testet
Im Vergleich zu Rivale KTM hält sich Aprilia bei der Testarbeit zurück: Romano Albesiano widerspricht und nennt den Grund, warum Aprilia nicht mehr macht
Aprilia ist in der MotoGP nur noch die sechste Kraft. KTM konnte sich zuletzt als fünftbester Hersteller etablieren. Zur Spitze ist es für die Piaggio-Tochter Aprilia ein weiter Weg. In der Saison 2020 soll ein neues Motorrad debütieren, denn mit der 2019er-Maschine haben die Italiener das Limit ausgelotet.
Im Vergleich zu KTM scheint sich Aprilia bei der Testarbeit zurückzuhalten, obwohl man mit Bradley Smith einen konkurrenzfähigen Testfahrer verpflichtet hat. "Ich kann nicht beurteilen, wie viel die anderen Hersteller testen. Ich kann nur sagen, dass die Tests durch die Anzahl der verfügbaren Reifen begrenzt werden", kommentiert Technikdirektor Romano Albesiano.
"Es sind 120 Reifen pro Fahrer. Uns stehen pro Saison also 240 Reifen für Tests zur Verfügung", nennt Albesiano das Kontingent. Diese Anzahl an Michelin-Reifen wird Aprilia bis zum Jahresende aufbrauchen, verspricht der Italiener.
"Wir haben einen Plan, bei dem das komplette Reifenkontingent verbraucht wird. Ich weiß nicht, ob andere Hersteller verstärkt zu Saisonbeginn testen und dann eher aufhören. Wir haben keine Möglichkeit, mehr zu testen. Das ist ein Fakt", so der Aprilia-Verantwortliche.
Mit Bildmaterial von LAT.
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