Andrea Dovizioso: "Marc hat so gut wie alles falsch gemacht"
Laut Andrea Dovizioso hätte Marc Marquez das Rennen besser managen können, denn er hatte einen deutlichen Speed-Vorteil. Zum Crash Marquez/Rossi will er nichts sagen.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso sammelte beim Grand Prix von Argentinien zehn WM-Punkte für den sechsten Platz. Der Italiener verlor zwar die WM-Führung an Rennsieger Cal Crutchlow (LCR-Honda), aber er hat mehr Zähler auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Damals waren es 20 Zähler, nun hält "DesmoDovi" bei 35. Die Schadensbegrenzung an einem schwierigen Wochenende ist geglückt.
Trotzdem hatte Dovizioso keine Chance, als in der 17. Runde Marc Marquez von hinten auftauchte. Der Weltmeister überholte problemlos und schloss anschließend zu Valentino Rossi auf. Dovizioso hatte perfekte Sicht auf den #TermasClash. "Marc hat so gut wie alles falsch gemacht", lautet Doviziosos Kommentar bei 'MotoGP.com'.
Der als umsichtig geltende Vizeweltmeister kann Marquez' Vorgehensweise nicht nachvollziehen. "Er hatte im Nassen und im Trockenen eine Sekunde in der Hinterhand", spricht Dovizioso den Speed-Vorteil des Spaniers an. "Es wäre einfach gewesen, die Situation zu managen. Ich weiß nicht was passiert ist und warum er den Motor beim Start abgedreht hat. Und dann begannen bei ihm alle diese verrückten Dinge während des Rennens."
Zu den Diskussionen zwischen Rossi und Marquez will Dovizioso aber lieber nichts sagen. Deswegen meint er dazu nur knapp: "Es ist nicht einfach, aber ich möchte mich nicht in diese Situation einmischen. Ich finde, sie hatten schon ihre Probleme." Zwischen Dovizioso und Marquez kam es bisher zu keinen gröberen Streitigkeiten, obwohl sie schon enge Duelle mit dem Messer zwischen den Zähnen ausgetragen haben.
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