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Andrea Dovizioso: "Niemand hat nach Rossi-Geschichte an Ducati geglaubt"

Nach schwierigen Aufbaujahren will Andrea Dovizioso gemeinsam mit Ducati die großen Erfolge feiern. 2013 glaubte niemand, dass er und das italienische Team um die WM kämpfen kann.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Ducati Corse

Andrea Dovizioso, Ducati Team
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Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team

"Es ist wie erwartet. Das war für niemanden eine Überraschung", kommentiert Jorge Lorenzo die Vertragsverlängerung seines Ducati-Teamkollegen Andrea Dovizioso um weitere zwei Jahre. Während die Zukunft von Lorenzo noch offen ist, hat sich Ducati mit "Desmo Dovi" geeinigt. Dass sich die Verhandlungen länger hinausgezögert haben, sieht Dovizioso nicht als Problem: "Es ist normal, denn jede Seite versucht für sich das Optimum herauszuholen."

Um wie viel Ducati das Gehalt und die Prämien für den Vizeweltmeister aufgebessert hat, ist nicht bekannt. Dank seiner Erfolge konnte Dovizioso pokern. Er sprach in den vergangenen Wochen auch mit Honda. "Ein Fahrer muss egoistisch sein, wenn man schnell sein will. Man darf das nicht negativ sehen, denn das ist Racing. Deshalb ist es normal, dass man auch über ein anderes Team nachdenkt und verstehen will, ob das eine gute Idee wäre. Deswegen war ich offen, aber das ist normal, wenn man über Verträge spricht, denn man muss das Beste für sich finden."

"Niemand glaubte, dass ich um die WM kämpfen kann"

Schließlich gab es keine Alternative zu Ducati. Dovizioso will den eingeschlagenen Weg fortsetzen und die mühsame Aufbauarbeit mit Erfolg abschließen. 2013 stieß er zur italienischen Marke, als diese am Boden lag: "Damals hat niemand daran geglaubt, dass ich um die WM kämpfen kann", hält Dovizioso fest. "Und nach der Rossi-Geschichte hat niemand an Ducati geglaubt. Deshalb ist es etwas Besonderes, denn wir waren unten und hatten mehrere Jahre Schwierigkeiten."

Dass der 32-Jährige Ducati an die Spitze geführt hat, wird ihm im Fahrerlager und von den Fans hoch angerechnet. Auch WM-Konkurrent Marc Marquez zollt Tribut: "Wenn ich Ducati wäre, hätte ich ihn schon im Januar verlängert. Er ist der einzige, der mit diesem Motorrad schnell ist. Deswegen war das logisch. Wenn er weggegangen wäre, dann wäre es für Ducati ein Fehler gewesen." Dem kann Teammanager Davide Tardozzi nur zustimmen: "Es war für uns immer klar, dass wir diesen Deal finalisieren müssen."

Dass Dovizioso und Ducati nach dem knapp verpassten WM-Titel 2017 nur ein großes gemeinsames Ziel haben, ist logisch. Dass man sich bestens kennt, ist dabei ein entscheidender Vorteil. "Wir wissen wie schwierig das ist, aber wir wollen kämpfen", sagt "Dovi". "Ich weiß viel über Ducati und sie wissen viel über mich. Das ist innerhalb des Teams eine sehr gute Situation, um an den Details zu arbeiten, damit wir um den WM-Titel kämpfen können." Ein Rücktritt ist noch kein Thema. "Momentan fühle ich mich auf dem Höhepunkt meiner Karriere. Ob ich in zwei Jahren aufhöre, in vier oder sechs, ist komplett offen."

Wer wird 2019 sein Teamkollege sein?

Offen ist auch, wer im nächsten Jahr sein Teamkollege sein wird. Bleibt Lorenzo, oder verlässt er das Team? "Für beide Seiten werden die nächsten drei Rennen sehr wichtig", betont der Spanier und lässt durchblicken, dass jetzt die entscheidende Phase für Vertragsverhandlungen gekommen ist. "Es geht um mein Gefühl für das Motorrad und generell müssen die Ergebnisse besser werden. Wir brauchen Podestplätze. Beide Seiten müssen glücklich sein, um gemeinsam weiterzumachen."

In der Warteliste steht derzeit Danilo Petrucci. Der Pramac-Pilot hat einen Ducati-Vertrag und muss warten, wie sich das Team entscheidet. "Meine Option endet Ende Juni. Leider weiß ich deshalb gar nichts, denn sie entscheiden", sagt der Italiener. Diese Option gilt nur für das Werksteam, aber nicht für Pramac. Bis sich Ducati nicht festgelegt hat, kann Petrucci auch nicht mit anderen Teams verhandeln oder woanders unterschreiben. "Ich muss warten und kann auf dem Bike nur mein Bestes geben." Aprilia soll Interesse an Petrucci bekundet haben.

Mit zusätzlichen Informationen von William Zinck.

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