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Andrea Dovizioso: Trotz WM-Führung gemischte Gefühle

Mit Platz fünf beim Rennen der MotoGP in Austin übernimmt Andrea Dovizioso die WM-Führung: Weshalb der Ducati-Pilot einerseits zufrieden ist, andererseits aber nicht

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Doviziso (Ducati) fuhr am Sonntag beim dritten Rennen der MotoGP 2018 auf dem Circuit of The Americas in Austin ein über weite Strecken unauffälliges Rennen, das er mit 13,570 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Marc Marquez (Honda) auf Rang fünf beendete. Dieses Ergebnis reichte dem Italiener, um nach drei von 18 Saisonrennen die WM-Führung zu übernehmen.

Doch von Feierstimmung war bei Dovizioso nach dem Rennen nur wenig zu spüren. "Das ist kein gutes Resultat, und der Abstand ist auch zu groß", hält der Italiener klipp und klar fest. "Wenn ich aber sehe, wie wir ins Wochenende gestartet sind, bin ich trotzdem zufrieden", so sein zwiespältiges Fazit. "Am Freitag waren wir sehr weit zurück und hatten überhaupt kein gutes Gefühl. Dann haben wir beim Set-up aber den richtigen Weg eingeschlagen und hatten letztlich ein ganz gutes Tempo."

Doch ganz gut war am Sonntag in Austin nicht gut genug. So tat sich Dovizioso beispielsweise lange schwer an Johan Zarco (Tech-3-Yamaha) vorbeizukommen, obwohl seine Ducati auf der langen Gegengerade teilweise 10 km/h schneller war als die Yamaha des Franzosen. Doch die Endgeschwindigkeit alleine sei laut Dovizioso nicht ausschalggebend für ein erfolgreiches Überholmanöver.

"Wenn man dort aus dem ersten Gang aus der Kurve herausbeschleunigt, hat man jede Menge Wheelie. Und das bleibt so, bis man im dritten oder vierten Gang ist. Es ist egal, wie viel Leistung man hat, denn man kann sie ohnehin nicht nutzen", hält er fest.

Unter dem Strich nimmt Dovizioso sein bestes Austin-Ergebnis seit 2015 aber dankbar mit. "Das war das Maximum, denn ich wusste schon vorher, dass das nicht unsere Strecke ist. Wir haben uns über den Winter zwar gesteigert, aber wir wussten, dass wir hier ein Problem haben werden", sagt der Ducati-Pilot über den Circuit of The Americs.

"Der Rückstand hier war zu groß, aber letztendlich führen wir die Meisterschaft an. Die ist zwar im Moment noch nicht wichtig, aber wir haben diese drei Rennen ordentlich, wenn auch nicht perfekt über die Bühne bekommen", blickt Dovizioso zufrieden auf die Anfangsphase der Saison zurück.

Der Blick auf die WM-Tabelle des Vorjahres bestätigt den Italiener. Vor Jahresfrist war er noch als WM-Vierter mit 26 Punkten Rückstand auf den zu diesem Zeitpunkt führenden Valentino Rossi (Yamaha) aus Austin abgereist. Die Ausgangsposition im Kampf um den ersten MotoGP-Titel für Ducati seit 2007 ist also deutlich besser als vor einem Jahr.

"Das ist positiv, allerdings bin ich alles andere als entspannt, denn viele Fahrer scheinen stärker als im vergangenen Jahr zu sein", schätzt Dovizioso die Konkurrenz aber wesentlich stärker als im vergangenen Jahr ein. "Wenn man wie an diesem Wochenende nicht um das Podium kämpfen kann, kann man eine Menge Punkte verlieren. Und das ist für die Meisterschaft nicht gut."

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