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Andrea Iannones Kampfgeist: "Könnte sonst auch zu Hause bleiben"

Suzuki-Pilot Andrea Iannone spricht in der MotoGP-Winterpause über die Entwicklung der GSX-RR, ein mögliches Satellitenteam und die Privilegien 2018.

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP, Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Die Saisonbilanz von Andrea Iannone fällt durchwachsen aus. In seinem ersten Jahr auf der Suzuki konnte der Italiener kaum Highlights setzen, kein Podestplatz und nur WM-Rang 13 standen am Ende zu Buche. Sein bislang schlechtestes MotoGP-Jahr. "Das war sicherlich eine schwierige Saison zu Beginn", schildert der Italiener gegenüber 'Motorsport.com'. Allerdings lobt er auch die Entwicklungsarbeit in der zweiten Jahreshälfte. Für die Zukunft wünscht er sich ein Satellitenteam, an die Vorteile der Privilegien 2018 glaubt er indes nicht.

"Wir konnten in der zweiten Saisonhälfte gut reagieren. Das ist ein wichtiger Aspekt, speziell im Hinblick auf die neue Meisterschaft. Wir müssen bereit sein, wenn wir die Ergebnisse einfahren wollen, die wir anstreben", weiß der Grand-Prix-Sieger. Er stellt klar, dass es kein spezifisches Problem mit der diesjährigen GSX-RR gab: "Es gibt nicht einen Aspekt, den man herausgreifen kann." Man müsse alle Bereiche überarbeiten und sich die Details ansehen.

Allerdings erklärte Teammanager Davide Brivio zuletzt ausführlich, dass sich das Team in der Saisonvorbereitung 2016/17 bei der Motorentwicklung verzettelte. Ein Satellitenteam hätte das womöglich verhindern können. Bereits mehrfach deutete Brivio an, dass Suzuki gerne ein zweites Team einsetzen würde. Allerdings sei es derzeit noch zu früh. Die Vorteile liegen jedenfalls auf der Hand: Wie Honda mit LCR (Cal Crutchlow) oder Ducati mit Pramac (Danilo Petrucci) könnte Suzuki mit einem dritten Piloten deutlich mehr wertvolle Daten sammeln.

Iannone steht der Idee positiv gegenüber, er kennt dieses Konstrukt bereits aus seiner Ducati-Zeit: "Ich habe mich das schon seit vorigem Jahr gefragt. Ich wäre sehr froh, wenn ein Satellitenteam verfügbar wäre. Ein Kundenteam mit zwei erfahrenen Piloten wäre sehr gut. Eines mit zwei Rookies könnte allerdings erst langfristig funktionieren."

Auch ohne Satellitenteam wird Suzuki im kommenden Jahr wieder mehr Privilegien genießen. Aufgrund der schlechten Leistungen in diesem Jahr hat man die Freiheiten bei der Entwicklung und den Testfahrten zurückgewonnen. Konkret bedeutet das: Neun Motoren pro Saison dürfen verwendet werden, die Motorenentwicklung ist nicht mehr eingefroren und es dürfen mehr Tests absolviert werden. Die Teamverantwortlichen haben allerdings bereits Bedenken geäußert, dass zumindest die zusätzlichen Testmöglichkeiten aufgrund des engen Terminkalenders gar nicht ausgeschöpft werden könnten.

"Ich sehe darin keinen Vorteil", kommentiert Iannone die Privilegien. "Es ist niemals einfach, extra Tests durchzuführen." Der 28-Jährige besteht darauf, mit den gleichen Mitteln wie auch die anderen Teams konkurrenzfähig zu sein. Aber er gibt auch zu, dass die wiedergewonnen Freiheiten eine Möglichkeit darstellen, etwas mehr aus dem Bike herauszuholen.

Schließlich möchte der Italiener auch mit seinem fünften Hersteller, nach Aprilia, Speed Up, Suter und Ducati, siegreich sein. Das Ziel für die kommende Saison ist klar: "Ein Fahrer fährt Rennen, um zu gewinnen, und nicht um auf das Podium zu kommen. Unser Weg ist anders, wir arbeiten an einem konkurrenzfähigem Bike. Aber wenn ich nicht an mein Potenzial und an Suzuki glauben würde, könnte ich auch gleich zu Hause bleiben und gar nicht erst zu den Rennen fahren."

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