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Aprilia zeigt die neuen Farben für die MotoGP-Saison 2019

Mit neuen Farben und vielen Änderungen im Team will Aprilia in der MotoGP-Saison 2019 nach vorne kommen - Man sieht sich als David gegen die großen Hersteller

2019 wird die fünfte Saison für Aprilia in der Königsklasse MotoGP sein. Nach vielen Problemen und Enttäuschungen in den vergangenen Jahren hat man sich neu aufgestellt. Mit Massimo Rivola wurde ein neuer Teammanager installiert. Der Italiener arbeitete in den vergangenen 20 Jahren in der Formel 1 und zuletzt bei Ferrari. Rivola wird Romano Albesiano entlasten, denn dieser kann sich nun ausschließlich auf die technische Entwicklung fokussieren. Neben Aleix Espargaro ist Andrea Iannone der neue Fahrer. Das Testteam wurde mit Bradley Smith verstärkt.

Nachdem man 2018 aus technischer Sicht in die falsche Richtung entwickelt hat, basiert das neue Motorrad wieder auf den guten Eigenschaften von 2017. "Der letzte Teil der vergangenen Saison und die Wintertests waren für die Technik fundamental wichtig", betont Albesiano. "Andrea und Bradley haben neue Informationen zum Feedback von Aleix hinzugefügt. Das hat uns definitiv geholfen, die RS-GP weiterzuentwickeln." Smith wird auch beim Saisonauftakt in Katar mit einer Wildcard dabei sein.

Laut Albesiano hat man "jeden Aspekt" des Motorrades weiterentwickelt: "Es wurde leichter und wir haben Änderungen bei der Chassis-Architektur und dem Elektronik-Management vorgenommen. Es gibt noch Raum für weitere Verbesserungen, die wir konstant während der Saison umsetzen wollen. Die Umstrukturierung der Rennabteilung und die Verstärkung des Testteams sind Schlüsselfaktoren. Die Prozesse wurden optimiert und wir haben präzisere Datenanalysen. Das sind in der heutigen MotoGP essentielle Aspekte."

Espargaro: "Bestes Team meiner Karriere"

Espargaro steht vor seiner dritten Saison mit Aprilia und zeigt sich optimistisch, das etwas vorwärts gehen wird: "Die ersten Testfahrten waren extrem positiv. Ich fühle mich schnell und auf der neuen RS-GP wohl." Auch in seiner Mannschaft gibt es einige Änderungen. Sein neuer Crew-Chief ist Antonio Jimenez. "Es ist das beste Team, das ich in meiner Karriere hatte", sagt Espargaro. "Wir müssen aber noch viel arbeiten. Trotzdem bin ich optimistisch. Mit Andrea, Bradley und Massimo sind wir stärker geworden. Es gibt keine Ausreden mehr."

Aleix Espargaro

Für Aleix Espargaro wird es die dritte Saison mit der Aprilia RS-GP sein

Hohe Erwartungen hat Aprilia an Iannone, der von Ducati und Suzuki viel Erfahrung mitbringt. Der Italiener gilt als schneller Mann und ist von der Körperstatur Espargaro sehr ähnlich. "Wir stehen vor einer großen Herausforderung", sagt Iannone, denn bei den Wintertests konnte er bisher nicht viel fahren. "Ein Italiener auf einer Aprilia weckt immer große Erwartungen. Wir müssen das in positiven Druck kanalisieren."

"Ich bin 2019 ruhig angegangen. In diesem Sport ist Teamarbeit fundamental", betont Iannone. "Bei den Tests haben wir uns mit jedem Run verbessert. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie schnell die Aprilia-Ingenieure Änderungen vorgenommen haben, die ich zwischen Jerez und Sepang vorgeschlagen habe. So müssen wir weitermachen und uns Schritt für Schritt verbessern. Das richtige Gefühl ist vorhanden."

Aprilia bezeichnet sich als "David"

Auf Podestplätze wartet Aprilia seit dem MotoGP-Comeback noch. Drei sechste Plätze waren in den vergangenen beiden Jahren die besten Ergebnisse von Espargaro. In der Marken-WM wurde man jeweils auch von KTM geschlagen und belegte die letzten Plätze. Wird 2019 besser? "Es ist immer riskant, wenn man vor einer Saison über Erwartungen spricht", sagt Rivola. In der Rennabteilung in Noale stehen unzählige Pokale von Erfolgen in den kleinen Klassen und in der Superbike-WM. Nur von der MotoGP fehlen noch Trophäen.

Andrea Iannone

Nach Ducati und Suzuki ist Andrea Iannone nun bei Aprilia gelandet

"Als ich zum Team gestoßen bin", sagt Rivola, "habe ich eine leidenschaftliche Gruppe mit viel Können getroffen. Dazu gibt es große Loyalität zu unserem Team, was ein fundamentaler Teil dieses Projektes ist. Wir können auf zwei sehr talentierte Fahrer zählen. Auch wenn sie unterschiedlich sind, teilen sie die gleiche Leidenschaft für diesen Sport. Es ist keine Übertreibung, wenn man uns als David gegen die Giganten des Motorradsports sieht. Ich habe kein Problem mit diesem Vergleich, denn am Ende hat David gewonnen."

Mit Bildmaterial von Aprilia.

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