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Assen-Strecke nicht panisch: Kein MotoGP-Rennen 2020 wäre kein Problem

In Assen stellt man sich auf eine Verschiebung des MotoGP-Rennens ein - Ein Totalausfall im Jahr 2020 wäre für die Traditionsstrecke verkraftbar

Da der Motorrad-Grand-Prix von Deutschland nicht wie geplant am 21. Juni auf dem Sachsenring über die Bühne gehen wird, ist Assen in den Niederlanden der neue Saisonauftakt. Allerdings ist das nur Theorie, denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass die legendäre Dutch TT am 28. Juni stattfinden wird. Die Rennstrecke stellt sich bereits auf eine Verschiebung des Termins ein.

Die Niederlande sind ebenfalls relativ stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen. Laut der Statistik der John Hopkins Universität sind 29.241 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. 3.315 Personen sind verstorben (Stand 17. April). Es herrschen derzeit strikte Ausgangsbeschränkungen. Die derzeitigen Maßnahmen gelten bis 1. Juni.

Am kommenden Dienstag wird Ministerpräsident Mark Rutte ein Update zu den Restriktionen geben. Es wird erwartet, dass die Maßnahmen verlängert werden. In den Nachbarländern Deutschland und Belgien gilt ein Veranstaltungsverbot bis 31. August. Deshalb rechnet man in Assen nicht damit, dass es vor Herbst ein Motorradrennen geben wird.

Eventuell eine Verschiebung auf Spätsommer

"Wir glauben nicht, dass wir eine Veranstaltung mit 100.000 Menschen haben werden. Deshalb arbeitet die Dorna an einem neuen Kalender mit einem Start im August", wird Jos Vaessen von der niederländischen Zeitung 'AD' zitiert. Vaessen war früher ein Entscheidungsträger der Assen-Strecke und steht immer noch mit den Verantwortlichen in engem Kontakt.

Assen Tribüne

Die Tribünen werden auch in Assen in diesem Jahr leer bleiben

Foto: LAT

"Eine Saison mit zehn Rennen wäre auch noch erfolgreich. Assen wird einen Platz bekommen, zwischen Mitte August und Ende September", blickt er auf die kommenden Monate. Sollte sich die Situation in Europa verbessern, könnte es ab Spätsommer einen komplett umgekrempelten Kalender geben. Allerdings könnte es auch passieren, dass es 2020 gar keine Rennen gibt.

Für viele Rennstrecken wäre das ein finanzielles Fiasko. In den Niederlanden ist man aber entspannt. "Ich bemerke keine Panik in Assen, alle sind ruhig", hält Vaessen fest. "Die TT gibt es seit rund 100 Jahren und hat schon viel erlebt. Außerdem gibt es einen finanziellen Puffer, weil das Rennen immer ein Erfolg war. Es bestehen also keine Sorgen, falls ein Jahr ausfallen würde."

Assen ist die einzige Rennstrecke, die seit Beginn der Motorrad-Weltmeisterschaft im Jahr 1949 ununterbrochen Teil des Kalenders war. "Es ist zu diesem Zeitpunkt ein großes Fragezeichen, was überhaupt möglich ist", sagt Vaessen. "In den Niederlanden müssen war warten, was der Ministerpräsident am kommenden Dienstag sagt."

An diesem Wochenende hätte die Superbike-WM in Assen gastiert. Diese Veranstaltung wurde bereits auf den 23. August verschoben.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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