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Auf andere warten: MotoGP-Fahrer wollen Strafen wie in der Moto3

Wartender Verkehr wurde in Mugello selbst in der MotoGP zum Problem, weshalb einige Fahrer für die Zukunft dafür ähnliche harte Strafen wie in der Moto3 fordern

Strafen für Bummelei auf der Rennstrecke kennen wir für gewöhnlich nur aus den kleinen Klassen der Motorrad-WM. Doch in Mugello wurden Rufe laut, auch in der MotoGP härter durchzugreifen, nachdem es in den Trainings immer wieder zu Ansammlungen von langsam fahrenden Piloten gekommen war.

Besonders im zweiten Freien Training mussten viele Fahrer schnelle Runden abbrechen, weil sie auf ein hohes Verkehrsaufkommen trafen. "Es darf im FT2 nicht so viele Leute geben, die warten", kritisierte etwa Yamaha-Pilot Fabio Quartararo.

"Für mich ist es in dem Moment sinnlos, das zu tun. Aber es ist, wie es ist, und ich hoffe, dass sich das bald ändern wird. Wenn wir das im Qualifying machen, kann ich das verstehen, aber nicht in diesem Moment." Der Franzose sprach sich dafür aus, ähnlich harte Strafen zu verhängen in den kleineren WM-Klassen.

Quartararo und Mir warnen: Das ist gefährlich!

"In der Moto3 und Moto2 müssen Fahrer aus der Boxengasse starten, wenn sie auf der Ideallinie bummeln. Warum nicht in der MotoGP? Wir sind alle gleich, wir fahren in der Weltmeisterschaft. Ja, es ist eine andere Kategorie, aber wir fahren schneller als sie, es ist gefährlicher", betont Quartararo auch den Sicherheitsaspekt.

"Also sollte es dasselbe sein wie in der Moto2 und Moto3. Wenn ich eine Runde fahre, störe ich niemanden. Das kann im Qualifying mal passieren, aber nicht im FT2. Wenn du dich auf deinen letzten Runden befindest und entsprechend am Limit bist, ist es gefährlich, jemanden mitten auf der Strecke anzutreffen."

Auch Weltmeister Joan Mir litt in Mugello unter dem Verkehr. "Es war schade, denn ich konnte mich im ersten Sektor steigern, traf im zweiten Sektor dann aber auf Fahrer, die sehr langsam waren. Ich musste meine Runde abbrechen, um eine gefährliche Situation zu vermeiden", rekapitulierte er sein Training.

Morbidelli: "Es geht nicht nur um Windschatten"

Er stimmt Quartararo zu und hält Strafen wie in der Moto2 und Moto3 für durchaus sinnvoll: "Wir sollten an alle die gleichen Maßstäbe anlegen. Es ist nicht schön, wenn so viele Fahrer bummeln. Vielleicht können sie dich auch gar nicht sehen, weil sie viel langsamer sind als du. Es ist auf jeden Fall eine gefährliche Sache."

Aber warum trat dieses Phänomen ausgerechnet in Mugello so verstärkt auf? "Das ist in der MotoGP eher selten der Fall", weiß auch Petronas-Pilot Franco Morbidelli. "Aber Mugello ist eine Strecke, auf der es hilft, eine Referenz zu haben."

"Es geht nicht nur um den Windschatten, sondern auch darum, eine Referenz zu haben und eine Linie zu fahren, die man vor sich sieht", erklärt der Italiener. "Das kann einen großen Unterschied machen. Vielleicht haben deshalb so viele abgewartet."

Auf die Spitze trieb es Marc Marquez im Qualifying am Samstag, als er Maverick Vinales regelrecht stalkte, um sich von ihm gewissermaßen ins Q2 "ziehen" zu lassen. Dafür hagelte es nicht nur seitens Yamaha Kritik. Marquez selbst erklärte: "Das war deshalb die Taktik, weil es die einzige Möglichkeit für eine Verbesserung war."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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