Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Auf die Top 10 abonniert: So denkt Crutchlow über Nakagami

Takaaki Nakagami konnte sich in seinem zweiten MotoGP-Jahr bisher steigern, doch LCR-Teamkollege Cal Crutchlow glaubt, dass ihm für die Top 6 noch etwas fehlt

Gelang es Takaaki Nakagami (LCR-Honda) als MotoGP-Rookie im vergangenen Jahr nur einmal, in die Top-10-Ränge vorzudringen, nämlich beim Saisonfinale in Valencia, hat der Japaner dieses Ziel bisher in allen vier Saisonrennen erreicht. Zweite neunte Plätze, ein zehnter und ein siebter Rang stehen auf der Haben-Seite.

Er pilotiert die RC213V des Vorjahres, mit der Teamkollege Cal Crutchlow im Vorjahr sogar drei Podestplätze feiern konnte. Er beobachtet die Entwicklung von Nakagami genau. Aktuell liegt der Japaner in der WM sogar mit zwei Punkten vor Crutchlow, weil dessen Ergebnisse durch einen Frühstart und einen Sturz beeinträchtigt wurden.

Bei "Taka", wie Nakagami auch genannt wird, erkennt der Brite vor allem einen Vorteil: "Er ist in der Mitte der Kurve viel schneller als alle anderen Honda-Fahrer. Aber ich denke, das Paket, das er im Moment hat, ist in diesem Bereich stärker als im Vorjahr. Ich glaube, dass wir anderen mit diesem Motorrad ebenso schnell in der Kurve wären."

Crutchlow sieht im Rennen noch Luft nach oben

Trotzdem sieht Crutchlow auch bei Nakagami selbst eine insgesamt positive Entwicklung. "Er fährt sehr stark, das ist gut für unser Team und natürlich für ihn", lobt er den 27-Jährigen, schränkt aber ein: "Man muss immer sehen, wie er sich in der Rennsituation schlägt, denn da ist er oft noch nicht so stark, um ehrlich zu sein."

Allerdings glaubt der erfahrene Teamkollege, dass es nur eine Frage der Zeit ist, "bis Taka seine Pace nutzen kann, um mindestens unter die Top 6 zu kommen". Um das zu erreichen, hat Nakagami viel aufgegeben und ist von Japan nach Spanien gezogen. Das Land bietet ihm neben gutem Wetter vor allem mehr Trainingsmöglichkeiten.

"Am Anfang war es schon stressig, vor allem wegen der Zeitverschiebung", verrät Nakagami im Gespräch mit 'MotoGP.com' über sein neues Leben. "Natürlich vermisst man auch seine Heimat, Familie, Freunde, das Essen. Aber ich habe immer einen Reiskocher dabei. Besonders an den Wochenenden esse ich viel Reis."

Nakagami lobt Entwicklung der 2018er-Honda

Seine Debütsaison in der Königsklasse hat er als hart in Erinnerung. Die Umstellung fiel dem LCR-Piloten, der von 2012 bis 2017 in der Moto2 unterwegs war, nicht leicht. Schließlich ist die Königsklasse komplexer: "Das MotoGP-Bike ist nicht einfach zu fahren. Für mich war es auch das erste Mal mit dieser Elektronik."

Takaaki Nakagami

Nakagami hat sich für sein zweites MotoGP-Jahr viel vorgenommen

Foto: LAT

Jetzt, mit einem Jahr mehr Erfahrung, baut Nakagami auf das Gelernte auf und profitiert davon, im selben Team weiterarbeiten zu können. "Damit bin ich sehr glücklich. Wir erhalten tolle Unterstützung von Honda", sagt der 27-Jährige, der an der RC213V von 2018 schon einige Fortschritte in der Entwicklung feststellen konnte.

"Der Charakter des Motors hat sich verbessert. Auch beim Topspeed sind wir viel schneller. Mit Vollgas auf der Geraden ist die Rundenzeit um einiges besser als auf dem Motorrad von 2017", hält er fest. Was seine eigene Leistungskurve angeht, hat sich keinen geringeren als Honda-Ass Marc Marquez zum Vorbild genommen.

Marquez auf der Bremse stark wie kein anderer

"Mein persönliches Ziel ist, mich Marcs Performance aus dem Vorjahr anzunähern. Er ist unglaublich stark auf der Bremse. Ich glaube, er hat ein Geheimnis, wie er das Motorrad stoppt. Ein normaler Fahrer nutzt nur die Vorderradbremse, aber Marc nutzt auch das Hinterrad, um das Motorrad zu verlangsamen. Damit hat er mehr Grip."

Nakagami hat sich deshalb entsprechend angepasst: "Zu Beginn des vergangenen Jahres war ich nicht in der Lage, die Hinterradbremse auch in Rechtskurven zu nutzen. Aber Cal und Marc konnten das. Als ich in die Daten schaute, habe ich das geändert. Jetzt kann ich die Hinterradbremse überall und zu jeder Zeit nutzen."

Mit Bildmaterial von LAT.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Aprilia in Le Mans: Aleix Espargaro optimistisch, Andrea Iannone fit genug?
Nächster Artikel Marquez: "Ich lernte viel von Valentino und lerne noch immer von ihm"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland