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Auf Spurensuche: Was führte zum großen Spektakel in Assen?

Im Gegensatz zu den Rennen davor blieb in Assen eine große Spitzengruppe beisammen und zeigte den MotoGP-Fans unzählige Überholmanöver. Was waren die Ursachen dafür?

Renn-Action: Marc Marquez, Repsol Honda Team, führt

Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Ducati Team, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Renn-Action in Assen
Renn-Action: Andrea Dovizioso, Ducati Team, führt
Renn-Action in Assen
Renn-Action in Assen
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Renn-Action: Andrea Dovizioso, Ducati Team, führt
Andrea Dovizioso, Ducati Team, Jorge Lorenzo, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Renn-Action: Marc Marquez, Repsol Honda Team, führt
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Die MotoGP-Asse boten den Fans bei der Dutch TT in Assen wieder viel Spektakel. Mehr als 100 Überholmanöver inklusive Berührungen, Spannung und jeder Menge Action. Kein Fan konnte ruhig auf der Tribüne oder auf dem Sofa vorm Fernseher sitzen. Selbst als sich Marc Marquez wenige Runden vor Schluss absetzen konnte, wurde dahinter bis zur Ziellinie gekämpft. Doch wie kam es dazu, dass in Assen eine große Spitzengruppe beisammen bleiben konnte? Der Rennverlauf unterschied sich deutlich von Mugello und Barcelona, wo sich das Feld rasch auseinandergezogen hat.

"Es lag an den Streckenbedingungen und vor allem am Wind", meint Sieger Marquez. "Als ich vor dem Rennen mit meinem Team die Papiere durchgegangen bin, hatte ich eine bessere Pace als alle anderen. Aber ich sagte ihnen, dass es schwierig sein wird, eine Lücke herauszufahren, denn zu dem starken Wind kommt noch, dass es schwierig ist, wenn man hinter jemandem fährt. In den schnellen Kurven fuhr man mit Halbgas den gleichen Speed. Der Hauptgrund war für mich der Wind."

Dem stimmt auch Maverick Vinales zu, obwohl er noch einen anderen Grund nennt: "Auf dieser schnellen Strecke ist es der Referenzpunkt. Wenn einige Fahrer vor dir sind, ist es einfacher, die Rundenzeit zu fahren. Der starke Wind war auch eine große Hilfe, wenn man dahinter fuhr. Das machte es viel einfacher. Sobald man vorne allein fuhr, verpasste man überall die Linien und das Motorrad bewegte sich stark. Deshalb spielte der Wind eine große Rolle, damit die Gruppe beisammen blieb."

Waren alle Zweikämpfe fair?

Durch die vielen Überholmanöver waren die Rundenzeiten auch um rund eine Sekunde langsamer als man schon im Training gesehen hatte. Aber ging es fair zu? Es gab einige Berührungen und brenzlige Situationen. Marquez wäre im Duell mit Alex Rins einmal fast gestürzt. Die Rennleitung sah sich diese Situation noch einmal an, verzichtete aber auf eine Strafe. Und im Zweikampf mit Vinales kamen beide Spanier von der Strecke ab.

 

Andrea Dovizioso sieht einige Manöver auf der Strecke kritisch. "Wir Fahrer lieben es, wenn wir überholen, aber es kommt auf die Art an, wie man überholt. Meiner Meinung nach sind einige Fahrer meistens zu aggressiv." Einen Namen will er aber nicht nennen. "Alle haben es okay gemacht, aber es war am Limit. Es gab Manöver, bei denen zu schnell in die Kurve gefahren wurde. Das kann passieren, aber wenn man das absichtlich macht, ist es schlecht. Das ist meine Meinung."

"Nein, nein, das war schon fair", ist Cal Crutchlow anderer Meinung. "Die Rundenzeiten waren gut. Manchmal fährt man 1:35, weil man einen Fehler macht oder aufgehalten wird. Die meisten Zeiten waren 1:34. Aber in manchen Kurven habe ich kaum gebremst, obwohl ich dort alleine fahrend stark gebremst habe. Es war lustig, dass man immer noch diese Rundenzeit fahren konnte, obwohl sich so viel abgespielt hat."

 

"Ich war überrascht, dass die Jungs hinter uns nicht mithalten konnten. Miller, Petrucci – ich weiß nicht, was mit ihnen war. Sie hätten auch dabei sein sollen, denn wir haben wie Idioten miteinander gekämpft. Es hätten 15 Fahrer hinter uns sein sollen", so Crutchlow, der mit einer deutlich größeren Spitzengruppe gerechnet hätte. "Das Problem für uns ist, dass die MotoGP immer besser und besser wird, und enger und enger. Unser Problem ist aber gut für euch."

Die TT in Assen 2018 ging nicht nur durch das Spektakel in die Geschichtsbücher ein. Die Top 15, also die Fahrer in den Punkterängen, kamen innerhalb von 16 Sekunden ins Ziel. So eng langen die Top 15 in der Geschichte der Motorrad-WM noch nie beisammen. Tito Rabat, der als 16. über die Ziellinie kam und keinen Punkt sammelte, hatte auch nur 16,416 Sekunden Rückstand auf Sieger Marquez.

MotoGP Assen2018:

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