Bagnaia kann sich Abgänge aus Rossis VR46-Akadamie nicht erklären

Mit Lorenzo Baldassarri, Nicolo Bulega und Dennis Foggia verlassen zur kommenenden MotoGP-Saison gleich drei Piloten die VR46-Akadamie. Das Nachwuchsprogramm von Yamaha-Pilot Valentino Rossi fördert junge Fahrertalente aus Italien und hat bereits zwei Moto2-Weltmeister hervorgebracht.

Zu ihnen zählt neben Franco Morbidelli (2017) auch Francesco Bagnaia (2018). Beide haben mittlerweile den Aufstieg in die MotoGP geschafft und fahren dort gegen ihren Lehrmeister Rossi, mit dem sie regelmäßig auf dessen hauseigener Ranch in Tavullia trainieren.

Zu den Abgängen in der Akademie sagt Bagnaia auf Nachfrage: "Ich kenne die Gründe dafür nicht, denn ich bleibe in der Akademie und habe ein gutes Leben. Die Akademie stellt uns alles zur Verfügung. Wir haben Motorräder für Motocross oder für Tests in Misano. Es gibt Fitnessräume und einfach alles."

Er spiele nicht mit dem Gedanken, sich umzuorientieren. "Aus meiner Sicht ist alles perfekt, damit man konzentriert arbeiten kann", versichert Bagnaia. Sein Mentor Rossi kommentierte die Abgänge von Baldassarri, Bulega und Foggia gelassen: "Jedes Jahr verändert sich etwas."

Jeder der drei Fahrer habe seine ganz eigenen Beweggründe, die Akademie zu verlassen, und wolle sich für die Zukunft neu aufstellen, hieß es. Ob es einen Ersatz geben wird, steht noch nicht fest. "Das ist nicht einfach, wir werden es sehen. Ich denke, es wird jemand hinzukommen", hielt Rossi zuletzt fest.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.