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Ben Spies: Die Tür ist offen! - Die Chancen seines Comebacks

Ben Spies ist vor viereinhalb Jahren vom aktiven Motorradrennsport zurückgetreten. Nun sieht der US-Amerikaner die Chance auf ein Comeback – On- oder Off-Road - wie er Motorsport.com verriet.

Ben Spies

Ben Spies

Yamaha MotoGP

Ben Spies, Yamaha Factory Racing
Fotofinish: Casey Stoner vor Ben Spies
Ben Spies
Podium: Rennsieger Ben Spies
Podium: 1. Casey Stoner, 2. Ben Spies, 3. Andrea Dovizioso
Yamaha Factory Racing Fotos
Ben Spies
Ben Spies
Jorge Lorenzo und Ben Spies mit der 2011er Yamaha YZR-M1
Podium: Sieger Jorge Lorenzo, 2. Andrea Dovizioso, 3. Ben Spies

Der US-Amerikaner Ben Spies denkt über ein Comeback im Rennsport nach. Auf der EICMA-Motorrad-Messe in Mailand, Italien, unterhielt sich Spies mit Motorsport.com über die Chance darauf, in den Rennsport zurückzukehren. Er zieht dabei nicht nur Straßenrennen in Erwägung, sondern auch eine aktive Karriere als Offroadler. Und auch wenn er die letzten anderthalb Jahre irgendwie als "relaxt“ bezeichnet, seien diese doch auch richtig stressig gewesen.

"Nun, ich bin dieses Jahr viel Dirt Bikes gefahren und habe ein kleines Kind aufgezogen", so Spies lächelnd zu Motorsport.com.

"Weißt du, wir haben ein neues Haus gebaut, welches fertig geworden ist, und in das wir eingezogen sind. Das waren jetzt solche anderthalb Jahre, wo man nicht wirklich viel macht, trotzdem war es gleichzeitig aber richtig, richtig, richtig stressig."

"Es war großartig, einfach mit meinem kleinen Mädchen spielen und gut ist."

Momentan bereut Spies den Schritt, Anfang der Saison 2013 den aktiven Rennfahrer-Helm an den Nagel gehangen zu haben, in keiner Weise. "Nein! Nein, nein, nein! Ich meine, damals, da war es einfach nur glasklar, ich konnte nicht weiter fahren", sagt Spies.

"Das war nie eine Entscheidung von der man sagen könnte, dass es meine Entscheidung gewesen wäre." - Ben Spies

"Das war nie eine Entscheidung von der man sagen könnte, dass es meine Entscheidung gewesen wäre. Damals war es ausgeschlossen, dass ich hätte weiter fahren können. Jetzt sieht das langsam etwas anders aus."

"Meine Schulter fühlt sich gut an, ich habe noch immer Probleme, ganz klar, aber ich weiß jetzt, dass ich jetzt mein Dirt Bike wieder so hart es geht fahren kann. Aber das war jetzt erst im letzten Jahr wieder so."

"Darum haben wir uns mal angeschaut und darüber nach gedacht, was es da draußen so gibt und welche Optionen auf dem Tisch liegen."

"Aber, du weißt, es ist schwer."

"Ich war jetzt viereinhalb Jahre weg vom Rennsport. Wenn da jetzt etwas so passieren soll, wie ich es gern hätte, dann ist das wahrscheinlich schwierig, da wird wahrscheinlich nicht viel passieren."

"Es müssen die gleichen Deals sein wie damals, als ich gegangen bin – oder ich komme nicht wieder. Aber genau das ist das Problem." - Ben Spies

"Denn für mich, nachdem ich nun viereinhalb Jahre weg war… also, wenn ich zurückkomme – oder überhaupt dazu in der Lage bin – dann müssen es die gleichen Deals sein wie damals, als ich gegangen bin – oder ich komme nicht wieder. Aber genau das ist das Problem."

"Momentan gibt es im Rennsport nicht viel Geld und sowas. Wir werden mal sehen. Meine Tür steht eigentlich offen und wir schauen, was passiert. Aber ich glaube, dass es jetzt etwas zu spät ist, darum wird es schwer."

24 Stunden Le Mans? Suzuka? Warum nicht? – Aber das ist gefährlich

Spies sagt, dass er sich auch die Teilnahme an diversen Endurance-Rennen vorstellen könnte, dass es schon einen Reiz hätte, Klassiker wie die 24 Stunden von Le Mans oder die 8 Stunden von Suzuka zu fahren oder zu gewinnen. Eine Karriere im Real Road Racing aber lehnt er ab – wenngleich er den Mountain Circuit auf der Isle of Man gern mal unter die Räder nehmen würde. "Aber nicht bei der TT – auf keinen Fall! Ich würde dort gern mal fahren, aber nicht im Rennen", sagt er.

"Nun, die 24 Stunden Le Mans und die 8 Stunden Suzuka, da hätte ich Interesse dran, aber dann, auf der anderen Seite und ehrlich gesagt – für die Jungs mit unserem Speed, wie Casey [Stoner], van der Mark, ich – für uns ist das auch sehr gefährlich, solche Rennen zu fahren. Denn da sind andere Jungs auf der Strecke, die pro Runde 15 Sekunden langsamer sind und das ist richtig gefährlich."

"Trotzdem ist das was, was ich mir anschaue. Wir werden sehen."

"Wenn es also nicht mit dem Comeback auf Asphalt klappt, dann fahre ich in den USA Cross." - Ben Spies

Spies räumt aber ein, dass ein Comeback von ihm eher im Offroad-Bereich angesiedelt sein wird. Die Pläne dafür seien sogar schon sehr weit fortgeschritten. "Nächstes Jahr, damit fange ich gerade an zu Planen, will ich eigentlich Offroad-Rennen fahren, Dirt Bikes, als Profi. Wenn es also nicht mit dem Comeback auf Asphalt klappt, dann fahre ich in den USA Cross."

Eine Entscheidung darüber will Spies in den nächsten zwei Wochen fällen.

Ben Spies kam 2009 aus der AMA Superbike in die Superbike-WM und gewann beim Finale in Portimao als Rookie die Weltmeisterschaft. In jener Saison holte er 17 Podeste, davon 14 Siege. Außerdem fuhr er 11 Mal auf die Pole Position. Spies wechselte 2010 in die MotoGP und fuhr für die Tech 3 und Werks-Mannschaften von Yamaha. Nach nur zwei Rennen auf Ducati in der Saison 2013, zog sich Spies nach einer schweren Schulterverletzung vom aktiven Rennsport zurück.

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