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Brad Binder: "Wäre gerne schon freitags schnell, aber ..."

KTM-Pilot Brad Binder erklärt seine Schwäche in Trainings und insbesondere Qualifyings, die im Gegensatz zu seinen starken Rennleistungen steht

Dass die Qualifyings nicht gerade zu seinen Stärken zählen, weiß MotoGP-Pilot Brad Binder selbst am besten. Der Südafrikaner in Diensten des KTM-Werksteams errang direkt in seiner Rookie-Saison (2020) seinen ersten Sieg. In der Saison 2021 ließ er einen weiteren folgen. In den Qualifyings aber hat es Binder bislang noch nicht in die Top 5, geschweige denn in die erste Startreihe, geschafft.

"Ich wäre natürlich gerne schon freitags schnell, aber ist es wohl besser, am Freitag langsam zu sein, am Samstag langsam zu sein, am Sonntag dann aber nicht so langsam zu sein", sagt Binder und grinst: "Zum Glück trifft das auf mich zu. Anderenfalls hätte ich wohl keinen Job."

Die Tatsache, dass Binder in der Königsklasse regelmäßig besser in Schwung kommt, je länger ein Rennwochenende dauert, führt er nicht zuletzt darauf zurück, dass für ihn nach 2020 auch noch die Saison 2021 "eine erweiterte Rookie-Saison" war.

Neben dem Einscheißen auf für ihn neue Strecken (mit einem MotoGP-Bike) spielen auch die Reifen eine Rolle. "Ich nutze den Vorderreifen stärker als die anderen Jungs. Ich bremse härter und normalerweise auch später. Und wenn der Vorderreifen dafür nicht genug Unterstützung bietet, kann man nicht viel machen", hatte Binder etwa im August in Spielberg gesagt und angemerkt, dass selbst die härteste von Michelin angebotene Reifenmischung für ihn und die KTM noch zu weich sei.

Brad Binder

Mit dem MotoGP-Bike hat es Brad Binder noch nicht in die Top 5 im Grid geschafft

Foto: Motorsport Images

Aber: Dass Binder ein "Sonntagsfahrer" ist, der erst im Rennen so richtig aufdreht, das war schon vor seinem Aufstieg in die MotoGP-Klasse so. In der Moto2-Klasse etwa hat er es in drei Jahren (2017 bis 2019) auf acht Siege und insgesamt 15 Podestplätze gebracht. In den Qualifyings hingegen gelang ihm im selben Zeitraum nur sechsmal der Sprung in die Top 3, darunter ein einziges Mal auf die Pole.

Besonders große Sorgen scheint sich Binder ob seiner Qualifying-Schwäche aber nicht zu machen: "Letzten Endes ist es wohl so: Wenn du mal ein gutes Gefühl entwickelt hast und das von Strecke zu Strecke mitnehmen kannst, dann läuft es wie von allein." Dieses gute Gefühl hat er zumindest bis jetzt hauptsächlich erst an den Sonntagen gefunden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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