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Carbon-Bremse im Nassen: Brembo erklärt, worauf es ankommt

Carbon-Material hat sich in der MotoGP auf der Bremse mittlerweile auch bei Regen durchgesetzt - Brembo-Experte Andrea Pellegrini erklärt, was besonders wichtig ist

War MotoGP-Weltmeister Marc Marquez beim Großen Preis von San Marino noch ein Exot, als er zum ersten Mal ein Regenrennen mit Carbon-Bremsen gewann, sind diese im Nassen heute gang und gäbe. Wurde früher bei Regen meist auf die Stahlbremsen zurückgegriffen, ist Carbon nun auch im Regen das Material der Wahl.

Eine ganze Reihe von Faktoren hat diese Entwicklung bedingt, wie etwa leistungsstärkere Motoren und Reifen. Entscheidend für die Verwendung der Carbon-Bremsen auf nasser Strecke ist aber der Einsatz von Abdeckungen für die Bremsscheiben, wie Brembo-Ingenieur Andrea Pellegrini im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt.

"Der Grip zwischen dem Motorrad und der Strecke ist im Nassen natürlich geringer als bei trockenen Bedingungen. Das bedeutet gleichsam, dass weniger Energie in die Bremsen geht", weiß der Brembo-Experte. "Folglich ist es schwieriger, die Bremsen aufzuwärmen. Aus diesem Grund wurden die Abdeckungen entwickelt."

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, manchmal umschließen sie die Vorderradbremse komplett, manchmal nur halb - je nach Team und Bedingungen. "Sie helfen, die Bremsen sofort ins richtige Temperaturfenster zu bekommen", so Pellegrini. Denn erst wenn 250 Grad Celsius erreicht sind, bleibt der Reibungseffekt konstant.

"Außerdem wird verhindert, dass die Bremsscheibe in direkten Kontakt mit dem Wasser kommt. In diesem Fall wäre die Leistung des Carbon-Materials nämlich nicht konstant. Deshalb gibt es die Abdeckungen", erklärt Pellegrini. "Damit nutzt mittlerweile jeder Carbon-Material im Nassen, denn die Performance ist die Renndistanz über stabil."

Mit Bildmaterial von LAT.

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