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Casey Stoner: Die moderne Elektronik raubt der MotoGP die „Finesse“

Der zweimalige MotoGP-Weltmeister Casey Stoner glaubt, dass die moderne Elektronik in der MotoGP den Piloten die Möglichkeit geraubt hat, Finessen einzusetzen, um sich einen Vorteil auf der Strecke zu verschaffen.

Casey Stoner, Ducati Team

Foto: : Ducati Corse

Casey Stoner, Ducati Team
Casey Stoner, Ducati Team
Casey Stoner, Ducati Team
Casey Stoner, Ducati Team
Casey Stoner, Repsol Honda Team
Casey Stoner
Podium: Sieger Jorge Lorenzo, Fiat Yamaha Team; 2. Dani Pedrosa, Repsol Honda Team; 3. Casey Stoner,
Casey Stoner, Repsol Honda Team
Casey Stoner, Ducati Team
Casey Stoner
Podium: Rennsieger Casey Stoner, Repsol Honda Team

Im Jahr 2016 setzt die MotoGP zum ersten ein standardisiertes Elektronikpaket ein, dass von Magneti Marelli entwickelt wurde.

 

Ziel war es, die Hersteller- und Privatteams in der Leistungsfähigkeit anzunähern. Stoner glaubt jedoch, dass die zusätzliche Traktion durch das System weniger spannenden Rennen herbeiführt.

Er fügte hinzu, dass die geringe Spanne der Qualifikationszeiten ein direktes Ergebnis des Elektronikpakets sei.

„Die Elektronik ist der Grund für die ähnlichen Zeiten im Qualifying. Jeder denkt jetzt, dass viele der Piloten schnell fahren können“, sagte Stoner in den australischen Motorrad-News. „Im Qualifying müssen die Fahrer aber nur spät bremsen, das Bike lenken und wieder aufs Gas steigen, den Rest erledigt die Elektronik. Es sind keine Finessen mehr nötig.“

„Während des Rennens, wenn die Piloten nicht jede Runde so spät bremsen und keine perfekte Runde fahren können, sieht man, wie die Zeiten dann auseinander driften.“

Bildergalerie: Alle Fotos von Casey Stoner

„Die Elektronik hilft den Fahrern, die das Heck des Motorrads nicht dermaßen unter Kontrolle haben, wie andere Piloten im Feld. In den Jahren 2006 und 2007 war es möglich, mit Finessen so aus der Kurve zu kommen, dass man seinen Kontrahenten bereits früh auf der Geraden überholt hatte.“

„Oder der andere Fahrer rutschte weg und vermasselte so den Kurvenausgang, was man dann ausnutzen konnte. Dann hatte man seinen Gegner bereits vor der nächsten Kurve überholt.“

Aufgrund der Elektronik seien auch die verschiedenen Fahrstile immer ähnlicher geworden, sagte Stoner.

Der Australier erklärte: „Verschiedene Fahrer stellen ihr Bike unterschiedlich ein. Jemand wie Dani Pedrosa konzentriert sich auf die Mitte und das Ende der Kurve und nicht so sehr auf den Eingang.“

„Während man früher verschiedene Stile erkennen konnte, nähern sie sich heute zu einem sehr ähnlich Fahrstil an.“

„Es geht nur noch darum, wer später bremst und dabei das größere Risiko eingeht. Im Kurvenausgang hört man, dass alle an der gleichen Stelle wieder aufs Gas gehen.“

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