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Casey Stoner: Warum er seinen MotoGP-Rücktritt 2012 nicht bereut

MotoGP-Rücktritt mit 27 Jahren: Casey Stoner beendete seine Karriere als aktiver Rennfahrer in der Saison 2012 und bereut diesen Schritt nicht

Am 11. November 2012 startete Casey Stoner zum letzten Mal bei einem MotoGP-Rennen. Der Australier überquerte die Ziellinie damals beim Saisonfinale in Valencia als Dritter und beendete seine Karriere im Alter von nur 27 Jahren.

Bereits im Mai 2012 hatte Stoner im Rahmen des Frankreich-Grand-Prix in Le Mans das Ende seiner Karriere angekündigt. Die Bemühungen von HRC, Stoner mit einer hohen Gage zum Weitermachen zu bewegen, waren vergebens.

Bereut Stoner diese Entscheidung rückblickend? "Als ich zurücktrat, hatte ich das Gefühl, dass ich unbedingt eine Pause vom Sport benötige. Wenn ich noch ein Jahr länger gefahren wäre, dann hätte ich danach sicher zehn Jahre lang kein Motorrad mehr angefasst. Ich war so gesättigt davon", kommentiert der Australier.

Genervt von Medienterminen und PR-Events

Vor allem die vielen Medientermine, Interviews und PR-Events raubten Stoner die Freude. "Es wurde zu einem Job, der mir keinen Spaß mehr machte. Ich wollte Motorräder weiterhin genießen. Ich bereue meine Entscheidung nicht", stellt der mittlerweile 36-Jährige klar.

Dani Pedrosa, Casey Stoner, Katsuyuki Nakasuga

Podium beim MotoGP-Abschied: Casey Stoner trat würdig ab

Foto: Repsol

Stoner befand sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als er sich aus der MotoGP verabschiedete. Beim vorletzten Grand-Prix-Start, seinem Heimrennen in Australien, holte sich der Lokalmatador seinen 38. Sieg in der MotoGP. Stoner wäre auch 2012 ein WM-Anwärter gewesen, hätte er sich nicht in Indianapolis verletzt.

Die MotoGP hat mental Spuren hinterlassen

Doch Stoner hatte trotz der guten Ergebnisse kein Interesse mehr, in der MotoGP Wochenende für Wochenende. "Mental hat es mich beeinflusst. Das kann ich nicht abstreiten", gesteht der zweifache MotoGP-Champion, der das Leben im MotoGP-Paddock nicht mehr ertragen konnte.

"Der größte Teil meiner Arbeit waren Medientermine und Verpflichtungen. Dann gab es noch das Thema Verletzungen und das Training während so einer Phase. Es zog mich nach unten. Ich konnte nur selten nach Hause reisen. Diese Dinge erschwerten es mir über die Jahre und raubten die Freude", so Stoner.

Das Leben nach seinem Rücktritt konnte der Ex-Champion nur bedingt genießen. In den vergangenen Jahren kämpfte Stoner immer wieder mit seiner Gesundheit. Der Australier leidet unter dem chronischen Fatigue-Syndrom wie es dem Australier zuletzt erging.

Mit Bildmaterial von Repsol.

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