Comeback am Sachsenring: Morbidelli erhält Starterlaubnis
Zwei Wochen nach seiner Handverletzung kehrt Franco Morbidelli in die MotoGP zurück. Die Streckencharakteristik des Sachsenrings ein Mitgrund für frühes Comeback.
Franco Morbidelli, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Gold and Goose / Motorsport Images
Franco Morbidelli (Marc-VDS-Honda) hat am Donnerstag von den Ärzten die Starterlaubnis erhalten. Der Italiener darf auf dem Sachsenring wieder auf sein MotoGP-Bike steigen. Vor knapp zwei Wochen war Morbidelli in Assen im dritten Freien Training schwer gestürzt. Dabei hatte er sich den dritten Mittelhandknochen der linken Hand gebrochen. Auch aufgrund starker Schmerzen konnte der amtierende Moto2-Weltmeister nicht an der TT in den Niederlanden teilnehmen.
Es wurde aber keine Operation durchgeführt. "Alles ist soweit gut", gibt Morbidelli Auskunft. "Der Bruch heilt sehr gut. Deswegen bin ich hier und will fahren. Der Sachsenring führt gegen den Uhrzeigersinn. Aber vor allem hat mich die Tatsache ermutigt, dass man lange in Schräglage fährt und es nicht viele Richtungswechsel gibt."
Am Freitag wird der 23-Jährige in den ersten Trainings auf der Strecke sehen, ob und wie stark seine Hand bei der Belastung schmerzt. "Wenn es Austin oder Assen gewesen wäre, wäre es nicht so einfach gewesen. Aber für diese Strecke hoffe ich und bin zuversichtlich, dass die Situation besser ist", so Morbidelli. Im Idealfall will er an seinen Aufwärtstrend anknüpfen, den er bis zum Trainingssturz in den Niederlanden gezeigt hat.
"Es wird sehr, sehr schwer, aber eigentlich läuft es bei uns recht gut. Ich möchte mit meiner Crew weiterarbeiten. Selbst wenn ich nicht super schnell bin, macht es mit diesem Bike viel Spaß. Ich wollte nicht zu Hause auf der Couch bleiben." In der Weltmeisterschaft ist Morbidelli nach acht MotoGP-Rennen der beste Rookie. Er hat einen Punkt Vorsprung auf Hafizh Syahrin (Tech-3-Yamaha).
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