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Comeback nach Verletzung: Podium für Crutchlow wie ein "Traum"

Nach langer Verletzungspause hat sich Cal Crutchlow beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar eindrucksvoll zurückgemeldet - Operierter Knöchel im Rennen kein Problem

Dass Cal Crutchlow beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar einen Podestplatz einfahren würde, damit hatten wohl nur wenige gerechnet, er selbst am wenigsten. "Wenn du mich nach dem Warm-up - da war ich Vierzehnter - gefragt hättest, ob ich es aufs Podium schaffen würde, hätte ich lachen müssen", gab der LCR-Honda-Pilot nach seinem dritten Platz am Sonntag zu.

Im vergangenen Jahr hatte sich der Brite bei einem Trainingssturz auf Phillip Island einen schweren Knöchelbruch zugezogen und musste mehrfach operiert werden. Die letzten drei Saisonrennen sowie die Tests in Valencia und Jerez verpasste Crutchlow. Erst in Sepang kehrte er auf das seine Honda zurück. Viele Chancen rechnete er sich bei seinem ersten Grand Prix nach der Verletzung nicht aus.

"Wir wussten an einem bestimmten Punkt nicht einmal, ob ich überhaupt zurückkommen würde, geschweige denn ob ich konkurrenzfähig sein würde", gesteht der 33-Jährige. Sein Comeback mit einem Podest feiern zu können, sei deshalb wie ein "Traum", erst recht nach einer schwierigen Vorsaison: "Die Tests waren für mich verschwendete Zeit und auch dieses Wochenende war nicht einfach."

Operierter Knöchel in Katar kein Handicap

Wie Honda-Markenkollege Marc Marquez, der in Katar Zweiter wurde, hatte auch Crutchlow Probleme mit dem Vorderreifen. "Marc und ich hatten eine sehr ähnliche Taktik, um zu versuchen, den Hinterreifen zu schonen. Wie Marc sagte, mussten wir an diesem Wochenende vor allem mit dem Hinterreifen fahren, um das Motorrad sicher durch die Kurven zu bringen."

Cal Crutchlow, Danilo Petrucci

Im Rennen musste sich der LCR-Honda-Pilot in einer großen Gruppe behaupten

Die Strategie ging auf: Crutchlow konnte sich in der Führungsgruppe behaupten, und das obwohl es dort zuweilen ziemlich turbulent zuging. "Beim Start fühlte ich mich sehr gut, aber dann haben mich einige überholt und es wurde wild. Die sind gefahren wie die Verrückten. Ich wusste, dass ich an ihnen vorbei muss, um einen guten Rhythmus zu finden und weich zu fahren", erklärt der Honda-Pilot.

Sein operierter Knöchel machte ihm dabei keine Probleme, dafür aber sein Hintern. Der hatte im Pulk nämlich einen ordentlichen Hieb bekommen. "Jemand hat mich mit seiner Fußraste getroffen und ich spürte meine linke Pobacke für etwa 15 Runden nicht mehr", erzählt Crutchlow. "Keine Ahnung, wer das war, aber ich muss ihm seine Fußraste zurückgeben, die steckt immer noch in meinem Hintern."

Trotz dieser "Behinderung" biss der Brite die Zähne zusammen - das Podium im Visier: "Nach der Hälfte des Rennens wusste ich, dass ich die Pace für einen Podestplatz habe. Ich wusste, wo und wann ich pushen muss. Das hat am Ende zum Erfolg geführt." Im Ziel lief er mit nur 0,320 Sekunden Rückstand auf die Spitze knapp vor Suzuki-Konkurrent Alex Rins ein.

"Es ist ein toller Start in die Saison", freut sich Crutchlow. "Ich muss vielen Leuten danken, denn nur mit ihrer Hilfe kann ich überhaupt wieder laufen, geschweige denn Rennen fahren. Das war kein leichter Weg. Ich wollte einfach wieder ein normales Leben führen und in der Lage sein zu laufen. Das hat geklappt. Immer noch Motorrad fahren zu können, ist wie ein Bonus."

Mit Bildmaterial von LAT.

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