Crewchief: Valentino Rossi hat Tempo-Defizit für MotoGP 2017 aufgeholt
Der Rückstand, den Yamaha-Star Valentino Rossi bei den Testfahrten im Winter aufwies, ist laut Crewchief Silvano Galbusera seit Platz 3 beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar überwunden.
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, mit Crewchief Silvano Galbusera
Gold and Goose / Motorsport Images
Nachdem MotoGP-Superstar Valentino Rossi im Winter bei allen Testfahrten (Valencia, Sepang, Phillip Island, Doha) Rückstand auf seinen neuen Yamaha-Teamkollegen Maverick Vinales hatte, gab "The Doctor" am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt ein Lebenszeichen von sich.
Zwar musste sich Rossi mit seinem 3. Platz beim Grand Prix von Katar abermals hinter Vinales, der das Rennen gewann, einreihen. Doch Rossis Crewchief Silvano Galbusera ist überzeugt, dass das winterliche Tempo-Defizit überwunden ist.
"Keine Frage, am Tag vor dem Rennen waren wir wirklich besorgt. Doch statt mit Sorgen verlasse ich Katar mit einem erfrischenden Gefühl", so Galbusera unmittelbar vor seiner Abreise aus dem Wüstenstaat gegenüber Gazzetta dello Sport.
Immerhin fuhr Rossi unter dem Flutlicht des Losail International Circuit vom 10. Startplatz aufs Podest. Teamkollege Vinales startete von der Pole-Position und lieferte sich vor Rossis Augen ein packendes Duell mit Ducati-Pilot Andrea Dovizioso. Die Top 3 waren im Ziel durch weniger als 2 Sekunden getrennt.
Bildergalerie: Valentino Rossi beim Grand Prix von Katar
"All der Rückstand, den wir bei den Testfahrten auf die Spitze hatten, ist verschwunden. Unterm Strich hat uns nur rund eine Zehntelsekunde (pro Runde, Anm. d. Red.) gefehlt, nicht eine ganze Sekunde", bemerkt Galbusera zufrieden und fügt hinzu: "Das ist die normale Situation und nicht die, die wir an den Tagen zuvor gesehen hatten."
Dass Rossi in den Kampf um den Sieg dennoch nicht eingreifen konnte, führt sein Crewchief auf die Reifen zurück. "Der Vorderreifen ist für Valentinos Geschmack zu weich und bewegt sich zu stark. So musste er speziell gegen Ende des Rennens vorsichtig fahren, als ob er auf Eierschalen unterwegs wäre", betont Galbusera, der jedoch optimistisch in die Zukunft blickt.
"In Argentinien erwarten wir einen steiferen Reifen. Also gehe ich davon aus, dass es dort weniger Probleme geben wird. Gleiches gilt für Austin. Wir sind gespannt, was bei den kommenden Rennen passiert", so Galbusera mit Blick auf die Auswahl der Reifenmischungen von MotoGP-Alleinausrüster Michelin.
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