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Dani Pedrosa: MotoGP-Kollegen zollen nach Rücktritt Respekt

Marc Marquez, Valentino Rossi und Andrea Dovizioso adeln Dani Pedrosa: Was die Stars der Szene von dem kleinen Spanier gelernt haben

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team, und Dani Pedrosa, Repsol Ho

Foto: : Repsol Media

Dani Pedrosa wird ab 2019 nicht mehr Teil des Grand-Prix-Zirkus sein. Das wird für viele eine Umgewöhnung, denn irgendwie gehörte der kleinwüchsige Katalane doch immer dazu. Doch nun hat Pedrosa seinen Rücktritt vom Motorradsport verkündet. Valentino Rossi, Marc Marquez und Andrea Dovizioso nehmen die Nachricht mit Bedauern auf.

"Das ist sehr schade für die MotoGP, weil der Sport einen der besten Fahrer einer ganzen Ära verliert", findet Rossi. "Es ist auch sehr schade, dass Dani nie eine Weltmeisterschaft gewinnen konnte. Er hätte mindestens eine verdient. Es ist ein recht früher Zeitpunkt zum Aufhören, aber seine persönliche Entscheidung. Ich hätte das nicht erwartet; ich hätte gedacht, er macht weiter, vielleixht mit Yamaha. Aber er hat sich anders entschieden und sich das sicher gut überlegt. Es ist einfach so schade für alle."

Pedrosas Rücktritt:

Er bezeichnet Pedrosa als "technisch sehr versierten Piloten. Sein Stil ist sehr sauber und von Rafinesse durchzogen. Es ist immer gut, ihm zu folgen und zu lernen. Er ist sehr sauber auf der Bremse, versucht, nicht zu rutschen, und richtet das Motorrad beim Beschleunigen sehr früh auf. Er hat immer an sich gearbeitet und seine Schwachstellen in den letzten Jahren immer weiter verbessert, zum Beispiel seine anfängliche Regenschwäche."

Marquez: "Er hat mir alle Details beigebracht"

Für Marc Marquez war Pedrosa beim MotoGP-Debüt im Jahre 2013 als Teamkollege Lehrmeister. "Wir müssen Dani so dankbar sein für alles, was er dem Team gegeben hat", sagt der amtierende Weltmeister. "Und natürlich auch anders herum. Es war einfach eine hervorragende Kombination über Jahre hinweg. Er hat mit ihnen aus verschiedenen Gründen keinen Titel holen können, aber er hat dem Team viel gegeben und sie ihm. Ich bin Dani sehr dankbar, weil ich viel von ihm gelernt habe."

Pedrosa sei einer seiner Kindheitshelden gewesen, versichert der 25-Jährige. Seit 2013 arbeitet er mit ihm zusammen, meist schlug er ihn auf der Strecke. Was Pedrosa aber nicht viel auszumachen scheint - zumindest schien es ihn anzufuchsen, wenn sich Jorge Lorenzo durchsetzte. "Er war meine Referenz und ich habe mir mit ihm die Box geteilt und dabei viele gute Momente gehabt", lobt Marquez. "Ich habe sehr viel von ihm gelernt und er wird verdient zur MotoGP-Legende ernannt werden. Es ist ein Vergnügen, sein Teamkollege zu sein."

 

Selbst das Naturtalent Marquez nahm die Lektionen des erfahrenen Dani Pedrosa gerne an: "Als ich ins Team gestoßen bin, war ich nicht schlecht, aber Dani hat mir in all den Details geholfen. Ich hatte die Ehre, von ihm lernen zu dürfen, denn er war ein wirklich guter Lehrer. In Sachen Technik und Gefühl für das Motorrad ist er einer der Besten in der MotoGP. Und wenn er einen Tag hat, an dem alles zusammenpasst, dann ist er unschlagbar. Dann fährt er nach dem Start eine, zwei Sekunden heraus und man kann ihn nicht mehr einfangen. Ich habe viel von ihm gelernt, aber am wichtigsten war das hier: Er hat immer zu 100 Prozent an sich geglaubt."

Dovizioso: Mit Pedrosa um Rote Laterne gekämpft

Auch Andrea Dovizioso durfte von 2009 bis 2011 bei HRC an der Seite von Pedrosa fahren. Seine erste Erinnerung an ihn datiert aber wesentlich weiter zurück: "Ich bin 2001 in Mugello mit einer Wildcard angetreten. Es begann zu regnen und wir beide hatten absolut keine Erfahrung im Nassen. Deshalb lagen wir zusammen ganz hinten." Niemand hätte wohl geglaubt, dass hier zwei spätere Weltmeister gegeneinander um die goldene Ananas kämpften.

Was er von Pedrosa lernen konnte? "Vor allem, wie er das Motorrad aufgerichtet hat. Das war unglaublich. Ich habe schon zu 125er- und 250er-Zeiten eine Änderung vorgenommen und fahre heute in der MotoGP noch immer so. Weil das in meinem Fahrstil eine der größten Schwächen war, habe ich viel Zeit aufgewendet, um so viel wie möglich von ihm zu lernen. Am wichtigsten ist für mich, zu sehen, dass er mit sich und dieser Entscheidung im Reinen ist. Ich freue mich sehr für ihn."

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