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Danilo Petrucci in Schwierigkeiten: "Bin zu aggressiv auf dem Motorrad"

Vor Thailand hatte Danilo Petrucci ein Meeting in der Ducati-Fabrik, um seine Probleme zu besprechen - Er muss in erster Linie seinen Fahrstil anpassen

Nach seinem sensationellen Heimsieg in Mugello stand Danilo Petrucci auch beim anschließenden MotoGP-Rennen in Barcelona auf dem Podest. Dann ließen seine Ergebnisse aber nach. Vor allem seit der Sommerpause kam der Ducati-Werksfahrer nicht mehr in die Nähe des Podiums. Seine Ergebnisse lesen sich wie folgt: Platz acht in Brünn, Platz neun in Spielberg, Platz sieben in Silverstone, Platz zehn in Misano, Platz zwölf in Aragon und Rang neun in Thailand.

Seinen Vertrag für das nächste Jahr hat Petrucci bereits in der Tasche, aber er muss wieder an seine Leistungen vom Frühling anknüpfen. In der Woche vor dem Grand Prix in Thailand gab es in der Ducati-Fabrik in Bologna ein Meeting mit allen Ingenieuren, um über Lösungen zu diskutieren. "Jetzt weiß ich besser, in welchem Bereich ich arbeiten muss", hält Petrucci fest.

In Buriram gelang aber noch kein entscheidender Fortschritt. "Natürlich ist es nicht einfach, weil mein Fahrstil andere Dinge verlangt. Ich muss mich aber darauf einstellen, denn manchmal sind die Streckenbedingungen, die Temperaturen und die Reifen nicht förderlich für meinen Fahrstil. Deshalb muss ich mich umstellen."

Petrucci muss seinen Fahrstil anpassen

Das Meeting soll hilfreich gewesen sein, um Petrucci anhand der Daten aufzuzeigen, wo er im Vergleich zu Andrea Dovizioso und Jack Miller verliert. "Jetzt ist mir die Situation klarer", glaubt der Italiener. "Es ging darum, wie ich meinen Fahrstil verbessern muss. Mein Fahrstil ist sehr, sehr gut, wenn es viel Traktion gibt. Wenn ich das Motorrad gut verzögern kann und tun kann, was ich will."

Danilo Petrucci

Das Meeting soll "Petrux" geholfen haben, verschiedene Dinge zu verstehen

Foto: LAT

Das gilt für Idealbedingungen, aber nicht, wenn die Strecke zum Beispiel rutschiger wird. "Wenn ich mich umstellen musste, dann war mir nicht wirklich klar, woran ich arbeiten muss", meint "Petrux". "Also habe ich an Bereichen gearbeitet, die aber keine Resultate gezeigt haben. Zum Beispiel habe ich in Aragon verschiedene Dinge beim Motorrad probiert, aber die Rundenzeit war immer gleich."

Immer noch Chancen auf WM-Platz drei

Somit setzte man sich zwischen Aragon und Buriram in Ruhe zusammen, um Details zu besprechen und zu analysieren. "Sie haben mir Daten gezeigt. Es waren Dinge, die ich schon wusste, aber sie haben mir erklärt, welchen Effekt es auf die Reifen hat, wenn man den Fahrstil ändert. Das war nützlich und ich war glücklich, dass alle in der Fabrik Vertrauen in mich haben und gesagt haben, dass ich das Problem lösen werde."

Danilo Petrucci

Aufgeben will der Italiener den Kampf um WM-Platz drei nicht

Foto: LAT

"Deshalb bin ich sehr zufrieden. Ich wollte natürlich kein Meeting bei Ducati einberufen, aber in den vergangenen Rennen hatte ich große Mühe. Der erste Teil der Saison war sehr gut. Und wenn ich auf das Gesamtbild blicke, dann kämpfe ich immer noch um Platz drei in der Weltmeisterschaft. Ich möchte es schaffen und nicht aufgeben", hält Petrucci fest. "Im Gegenteil, ich gebe momentan zu viel. Ich bin zu aggressiv auf dem Motorrad."

In Thailand wurde Petrucci von Yamaha-Werksfahrer Maverick Vinales auf WM-Platz fünf verdrängt. In den verbleibenden vier Rennen ist aber noch alles möglich, denn Alex Rins (Suzuki) ist als WM-Dritter nur fünf Punkte vor Petrucci. Außerdem geht es für Ducati noch um die Teamweltmeisterschaft. Der Vorsprung auf Honda beträgt nur noch 19 Punkte. Bei den Konstrukteuren ist der Rückstand auf Honda schon auf 77 WM-Zähler angewachsen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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