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Deja-vu für Rossi in Jerez: "Top 6 sehen stärker aus als wir"

Valentino Rossi und Maverick Vinales können am Freitag in Jerez nicht in die Top 5 fahren - Johann Zarco mit seiner Pace zufrieden - Honda im Renntrimm überlegen

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Tech 3 Yamaha
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Am Vormittag holte sich Ducati die Trainingsbestzeit in Jerez, am Nachmittag Honda mit Cal Crutchlow die Freitagsbestzeit - und Yamaha? Das japanische Fabrikat schwächelte schon im Vorjahr in Spanien, 2018 zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab. Sowohl Valentino Rossi als auch Maverick Vinales schafften es in beiden Trainings nicht in die Top 5. Der Italiener wirkte frustriert und unzufrieden. Vor allem die wärmeren Bedingungen setzen der M1 zu.

"Das war ein schwieriger Tag, speziell am Nachmittag", erklärt Rossi in seiner Medienrunde am Freitagabend. "Am Vormittag hatten wir noch kühlere Temperaturen, da fühlte ich mich noch besser auf dem Bike mit den Reifen. Das erste Training war nicht so schlecht." Allerdings stiegen die Temperaturen am Nachmittag von 17 auf 34 Grad Celsius Streckentemperatur. Die Luft heizte sich auf 21 Grad auf.

2017 litt die Yamaha auf heißen Strecken mit wenig Grip. In diesem Jahr wurde die Strecke in Andalusien zwar neu asphaltiert, das scheint dem Yamaha-Problem allerdings nicht entgegenzukommen. Die wärmeren Temperaturen sorgen für Grip-Probleme und Wheelspin. "Am Nachmittag haben wir unter den wärmeren Bedingungen stärker gelitten", bestätigt der neunfache Weltmeister. Er betont: "Mit der Balance des Bikes bin ich nicht zufrieden. Wir müssen die generelle Balance ändern, das Gefühl insgesamt. Aber vor allem macht uns der Reifen Schwierigkeiten."

"Besser als 2017, aber Top 6 sehen stärker aus"

Rossi ist am Nachmittag vier Runs gefahren. Die ersten beiden Outings absolvierte er auf der Reifenkombination Medium-Soft. Danach probierte er den harten Vorderreifen und den mittleren Hinterreifen, um im vierten Run wieder auf die bewährte Kombination zurückzuwechseln. In seiner 18. Runde (von 19) gelang ihm eine 1:39.248 Minuten - was für Platz neun am Nachmittag reichte. Im Vergleich zum Vormittag konnte er sich allerdings nur um rund zwei Zehntelsekunden steigern. Insgesamt reiht er sich im Gesamtergebnis vom Freitag auf Platz neun ein.

Den neuen Asphalt lobt Rossi, nur die Kurven 1 und 8 seien nicht perfekt. Die Bodenwellen haben sich deutlich verbessert, merkt er an. "Auf dieser Strecke ist zwar der neue Asphalt jetzt besser, dennoch haben wir durchdrehende Räder. Darunter leiden wir sehr, nach wenigen Runden verliere ich dadurch bereits Grip und unsere Pace wird etwas langsamer im Vergleich zur Konkurrenz."

"Daher glaube ich, dass es hart werden wird", prophezeit er ein schwieriges Wochenende, schickt aber gleich hinterher: "Ich genieße es immer, in Jerez zu fahren." Die Situation sei generell dennoch besser als 2017. "Es ist besser als im Vorjahr, aber die Top 6 sehen stärker aus." Schon im Vorjahr plagte er sich mit Problemen am Vorderreifen und Wheelspin in Jerez, er wurde am Ende nur Zehnter.

Kein Jerez-Test ein Nachteil für Yamaha?

Auch Teamkollege Maverick Vinales ist unzufrieden. Er glaubt, dass sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr kaum verbessert hat. Pikant: Während die Ducati- und Honda-Piloten private Tests in Jerez vor dem Rennwochenende absolviert haben, verzichtete Yamaha auf eine Bestandsaufnahme. "Ich habe mich heute nicht gut gefühlt, die Trainings waren schwierig", gibt Vinales zu Protokoll. Zwar habe man sich in Austin verbessert, allerdings seien die Probleme in Jerez nun wieder aufgetaucht. Vor allem der fehlende Grip sei das große Problem.

"Das Bike ist sehr unruhig, daran müssen wir hart arbeiten und fokussiert bleiben. Auch Vale scheint dieselben Probleme zu haben. Unsere Rundenzeiten waren heute sehr ähnlich", weiß Vinales, der im ersten Training Neunter und im zweiten Zehnter wurde. Für den Q2-Einzug reichte seine Pace bislang nicht, im Gesamtklassement rangiert er nur auf Position zwölf. "Wir müssen eine Lösung finden, die für uns funktioniert."

Am Nachmittag hat Vinales auch den hartenHinterreifen verwendet, da er dachte, dieser könnte die Probleme lösen. "Aber genau das Gegenteil ist eingetreten - der hat das Problem sogar noch verstärkt." Insgesamt ist er vier Runs gefahren, drei auf der Mischung Medium-Soft, wie Rossi, und eine eben auf Medium-Hard. Seine schnellste Rundenzeit fuhr er in Runde 16 (von 19), eine 1:39.514 Minuten.

Yamahas Erwartungen "wurden nicht erfüllt"

Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli nimmt zu dem Testverzicht Stellung: "Wir wussten, dass wir etwas aufzuholen haben heute in Jerez, weil wir den Test im Frühling nicht gefahren sind. Allerdings haben wir gehofft, zu diesem Zeitpunkt bereits besser dabei zu sein", gibt er zu. "Vor allem als wir den weicheren Reifen aufgezogen haben, um die Zeitenjagd zu starten, wurden unsere Erwartungen nicht erfüllt. Wir müssen den Speed und die Pace erhöhen."

Die Yamahas sind im Renntrimm deutlich zurück: Während Rossi und Vinales am Nachmittag nur vier Runden unter 1:40 Minuten bleiben konnten, schaffte Weltmeister Marquez insgesamt zwölf Zeiten unter der Marke. Selbst Tech-3-Yamaha-Pilot Johann Zarco schaffte zehn Runden. Der Franzose strahlte nach Platz drei am Nachmittag. "Ich bin ziemlich glücklich mit dem ersten Tag. Der Asphalt fühlt sich so gut an, weil man sogar extreme Linien fahren kann, das Bike dabei aber nie unruhig wird."

Zarco reihte sich mit einer 1:38.705 Minuten auf seiner Yamaha auf Gesamtrang drei hinter Cal Crutchlow und Dani Pedrosa ein. 0,091 Minuten fehlten ihm auf die Bestzeit. Im Gegensatz zu den Werksfahrern fuhr der zukünftige KTM-Pilot nur drei Runs am Nachmittag. Zweimal verwendete er die Mischung Medium (vorne und hinten), einmal im letzten Outing die weiche Variante von Michelin (vorne und hinten).

Zarco: "Gute Chance auf das Podium"

"Auch ohne den Test in Jerez bin ich hier konkurrenzfähig. In jedem Feedback, das ich dem Team gegeben habe, konnte ich positive Veränderungen feststellen. Dadurch kann ich viel entspannter sein und gleichzeitig auch viel schneller. Diese Pace möchte ich für die nächsten Tage behalten", freut er sich. Wieder einmal war der Satellitenfahrer der eindeutig schnellste Yamaha-Mann auf der Piste.

"Im Vorjahr hatten wir auf gebrauchten Reifen Probleme, aber in diesem Jahr ist die Strecke ganz anders. Wir können nun schneller fahren und die Traktion im Heck besser kontrollieren", erklärt er. "Auf dem Medium-Reifen konnte ich tolle Rundenzeiten fahren, auch noch nach vielen gefahrenen Runden", merkt er an. Den harten Reifen rührte er erst gar nicht an. Sein Fazit: "Wir müssen die gute Pace beibehalten und uns noch mit kleinen Details spielen, dann denke ich, haben wir eine gute Chance auf das Podium."

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont

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