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Doping-Sperre: Aprilia glaubt nicht an Iannone-Start beim MotoGP-Auftakt

Die Doping-Affäre um Andrea Iannone zieht sich weiter hin, sodass nun auch Aprilia nicht mehr daran glaubt, dass er beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar starten wird

So positiv man das Potenzial der Aprilia RS-GP für die MotoGP-Saison 2020 auch bewertet, sind für den italienischen Hersteller die schlimmsten Befürchtungen schon jetzt wahr geworden: Dass sich der Doping-Fall rund um Andrea Iannone noch rechtzeitig klärt und er beim Saisonauftakt in Katar antreten kann, gilt als unwahrscheinlich.

Ein Urteil über Iannone wurde für vergangene Woche erwartet, aber der Fall zieht sich in die Länge, weil die beteiligten Parteien sich über Elemente des Beweismaterials nicht einig sind. Folglich wird Iannone am Wochenende den letzten Vorsaisontest in Katar verpassen - obwohl er bei der Präsentation des Teams am Freitag anwesend war.

Voraussichtlich wird der seit Mitte Dezember gesperrte MotoGP-Pilot auch beim ersten Rennen der Saison in zwei Wochen nicht an den Start gehen können. Sollte dieser Ernstfall tatsächlich eintreten, bestätigt Aprilia-CEO Massimo Rivola, dass Testfahrer Bradley Smith, der bereits in Sepang im Einsatz war, den Großen Preis von Katar bestreiten wird.

"Falls Andrea nicht fahren kann, verdient Bradley seinen Platz für all die Arbeit, die er geleistet hat", so Rivola. Dennoch hofft er auf eine baldige Rückkehr von Iannone. Bereits vorher hatte der Aprilia-Chef betont, an dem Italiener festhalten zu wollen, so er denn eine milde Strafe erhält und nicht länger als maximal drei Monaten gesperrt wird.

Von der Unschuld Iannones und seiner Rückkehr in den Rennsport ist er weiterhin überzeugt: "Mit den wissenschaftlichen Beweisen, die Andreas Verteidigung vorgelegt hat, kann nichts schiefgehen, denn diese Beweise sind eindeutig." Damit bezieht sich Rivola auf die Haarprobe, die Iannone zur weiteren Beweisführung eingereicht hatte.

Deren Analyse ergab keinerlei Rückstände des anabolen Wirkstoffes Drostanolon, der ursprünglich in einer Urinprobe festgestellt worden war, was die vorläufige Suspendierung des MotoGP-Piloten nach sich zog. Eine erste Anhörung vor Gericht Anfang Februar, bei der Iannone seine Unschuld beteuerte, endete ohne Ergebnis.

Zwar betont Rivola: "Was ich sagen kann, ist, dass alle Präzedenzfälle von Athleten, die die Kapillaranalyse als Beweismittel vorgelegt haben, durch Berufung beim Internationale Sportgerichtshof (letztmögliche Instanz; Anm. d. R.) gewonnen haben." Doch bis es soweit ist, können noch Wochen vergehen. "Und genau die Zeit haben wir nicht."

Mit Bildmaterial von Aprilia Racing Team.

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