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Dovizioso: Lorenzos Bedeutung für Ducati wird oft "übertrieben"

2017/18 waren sie Teamkollegen bei Ducati, doch dass Jorge Lorenzo entscheidend zur Verbesserung der Desmosedici beigetragen habe, sieht Andrea Dovizioso nicht

Mit Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso trafen im Ducati-Werksteam 2017/18 zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander. Das machte sich bald auch in der einen oder andere verbalen Spitze gegenüber dem Teamkollegen bemerkbar. Den Teamspirit, der die Box heute ausmacht, gab es damals nicht.

Sportdirektor Paolo Ciabatti sah sich an einem Punkt sogar gezwungen, ein außerordentliches Treffen in Mailand einzuberufen, um die Wogen zu glätten. Dass Lorenzos Input sowohl Ducati als auch ihn maßgeblich vorangebracht hätte, dazu äußert sich Dovizioso bis heute kritisch, wie ein aktuelles Interview nahelegt.

Der 'Gazzetta dello Sport' sagte der Italiener: "Nach der Ankunft von Lorenzo war ich ermutigt, noch mehr zu arbeiten, um meinen Wert unter Beweis zu stellen. Aber das tut jeder. Meine Ergebnisse mit seiner Zeit bei Ducati in Verbindung zu bringen, erscheint mir allerdings etwas unsinnig."

Lorenzo gab ähnliches Feedback wie andere Ducati-Fahrer

Lorenzo sei 2017 "nie wettbewerbsfähig" gewesen, erinnert sich Dovizioso. "In diesem Jahr war ich der einzige, der mit der GP17 schnell war. Mein Wachstum mit seiner Anwesenheit zu verknüpfen, ist falsch." Natürlich habe Lorenzo, von Yamaha als mehrfacher Champion kommend, wichtiges Feedback gegeben.

Bahnbrechend sei das im Vergleich zu dem der anderen Fahrer aber nicht gewesen, betont Dovizioso: "Jorge hat, als er bestimmte Eigenschaften der GP17 bestätigte, den Piloten, die bereits hier waren, mehr Glaubwürdigkeit verliehen. Es war es gut, dass er dem Motorrad die gleichen Grenzen attestierte wie wir."

Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo

Aus Doviziosos Sicht wird die Bedeutung von Lorenzo für Ducati überschätzt

Foto: Motorsport Images

"Und es war auch gut, einen so starken Fahrer in der Garage zu haben. Denn als es ihm gelang, sich besser an die Desmosedici anzupassen, lieferte er Daten zum Analysieren, wichtige Ideen." Trotzdem habe es viele Fahrer gegeben, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Motorrads leisteten.

Dovizioso: "Lorenzo nicht entscheidend für Verbesserung"

Unter ihnen auch Dovizioso: "Ich bin seit 2013 hier, und ich wage zu behaupten, dass ich genug beigetragen habe. In diesem Sinne war der Beitrag von Lorenzo wichtig, aber dass Jorge entscheidende Hinweise zur Verbesserung bestimmter Aspekte gegeben hat, scheint ein wenig übertrieben zu sein."

Dovizioso fährt seit 2013 für Ducati und sicherte sich in den vergangenen drei Jahren jeweils den Vizetitel hinter MotoGP-Weltmeister Marc Marquez (Honda). Dessen Teamkollege im Vorjahr war Jorge Lorenzo, der nach zwei Jahren bei Ducati zu Honda wechselte. Ende 2019 erklärte der Spanier seinen Rücktritt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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