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Ducati auf Phillip Island abgeschlagen: "Das ist nicht unsere Strecke"

Mit Startplatz elf war Andrea Dovizioso am Samstag auf Phillip Island bester Ducati-Pilot, bleibt aber optimistisch - Teamkollege Jorge Lorenzo ist weniger zuversichtlich.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Scott Redding, Pramac Racing
Scott Redding, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Dass Phillip Island nicht zu Ducatis Paradestrecken zählt, wurde am MotoGP-Samstag in Australien mehr als deutlich. Als einziger Ducati-Pilot schaffte es Andrea Dovizioso in Q2, wurde am Ende aber nur Elfter - mit 1,110 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position von Honda-Konkurrent Marc Marquez. Doviziosos Teamkollege Jorge Lorenzo scheiterte an Q1. Er wird beim Großen Preis von Australien von Startplatz 16 ins Rennen gehen.

Die Startaufstellung zum GP Australien in Bildern

Für Dovizioso ist die vierte Startreihe ein Rückschlag im Kampf um die WM. Was lief schief am Samstag? "Es ist eine Folge des Sturzes", erklärt er. Der Italiener war im vierten Freien Training in der Bergab-Passage nach "Lukey Heights" schlagartig über das Vorderrad weggerutscht. "Ich hatte nicht genug Temperatur im Reifen. Der Medium war vor allem auf der rechten Seite am Limit. Wenn man hart bremst, verliert man leicht die Kontrolle über die Front."

Im Qualifying habe ihm dann schließlich das Vertrauen gefehlt. "Mein Gefühl war nicht perfekt, sodass ich keine gute Rundenzeit fahren konnte. Phillip Island hat eine seltsame Charakteristik. Man muss viel Selbstvertrauen haben, um die schnellen Kurven zu meistern. Wenn das Gefühl fehlt, verliert man von Kurve zu Kurve Zeit. Zudem ist mir auf meiner schnellsten Runde ein Fehler unterlaufen. Es wäre also mehr drin gewesen", glaubt Dovizioso.

Andrea Dovizioso peilt Podestplatz an

Für Sonntag schätzt er sich aber deutlich stärker ein, denn das Quali-Ergebnis spiegele nicht seine Rennpace wider. Der Ducati-Pilot erklärt: "Meine Pace gestern und heute im vierten Training war gut. Die einzigen Fahrer, der mit dem Medium-Reifen schnell unterwegs war, waren Marc, (Johann) Zarco (Startplatz drei; Anm. d. R.) und ich. Alle anderen waren damit recht langsam. Aber die meisten nutzten den weichen Reifen."

Natürlich sei es keine ideale Ausgangsposition, von so weit hinten starten zu müssen, weiß Dovizioso. Aber Yamaha-Star Valentino Rossi schaffte es im Vorjahr von Startplatz 15 auf das Podest. Und genau das ist auch des Ziel von Dovizioso: "In unserem Sport kann alles passieren. Marc hat mit Sicherheit die beste Pace hier. Aber wir sind schnell genug, um für einen Podestplatz zu kämpfen. Es wird wichtig sein, gut zu starten und die Reifen zu managen."

Etwas weniger Zuversicht strahlt sein Teamkollege Lorenzo nach dem Qualifying aus. "Momentan ist das nicht unsere Strecke", urteilt der Spanier "Dovi ist in einer starken Form, körperlich, mit dem Motorrad und auch mental. Im vierten Training hatte er einen Sturz, vielleicht hat das etwas Selbstvertrauen gekostet. Die restlichen Ducatis haben hier mehr Probleme als auf anderen Strecken." Das bestätigt sich im Ergebnis der Kundenfahrer.

Jorge Lorenzo: Keine Steigerung zum Test

Auch sie konnten die Pace der Top 10 im Qualifying nicht mitgehen. Bester Privatier wurde Karel Abraham auf Rang 15. Pramac-Pilot Danilo Petrucci, der in Motegi noch auf dem Podest feiern konnte, belegte mit seiner Ducati nur den 18. Platz. Er stürzte an gleicher Stelle wie Dovizioso im vierten Freien Training über das Vorderrad. Petruccis Pramac-Kollege Scott Redding (Startplatz 20) hatte ebenfalls große Schwierigkeiten.

Der Brite beklagt: "Wir haben praktisch überall zu kämpfen, nicht nur an einer Stelle. Es ist schwer, das Vorderrad am Boden zu halten, am Ende der Geraden hebt es ab. Selbst die Ducatis mit Flügeln haben Probleme. Es ist rätselhaft." Er fühle sich nicht schlecht auf dem Motorrad, verliere pro Runde aber dennoch zu viel Zeit. "Wir probieren viele Dinge aus, aber es macht überhaupt keinen Unterschied. Wird es hier besser, ist es dort schlechter."

Wenn er allein fährt, sei es vor allem aufgrund des Winds schwierig. Kann er aber jemanden folgen, gelinge die Rundenzeit besser. "Deshalb hoffe ich, dass ich mich morgen im Rennen an eine Gruppe dranhängen kann, um es mir etwas leichter zu machen", sagt Redding, vor dem in der Startaufstellung direkt fünf andere Ducatis stehen, darunter Lorenzo. Er sieht ihm Vergleich zum Australien-Test im Februar kaum eine Steigerung.

"Ich wünschte mir, dass die neuen Teile, wie wir über die Saison hinweg eingeführt haben, hier einen größeren Effekt haben würden. Aber wir haben weiterhin zu kämpfen", so der 30-Jährige. Schon der Start in das Rennwochenende sei misslungen, "aber heute war es noch schlechter. Der Sturz am Morgen hat auch nicht geholfen... Wir konnten das Setting des Motorrads im Vergleich zu gestern nicht verbessern. Das hat diesen Tag sehr schwierig gemacht."

Schmerzmittel sollen Lorenzo helfen

Bei seinem Sturz habe er auf der Innenseite der Kurve die weiße Linie berührt und sei über das Vorderrad weggerutscht. "Ich war zu weit innen und hatte viel Schräglage, sodass meine Linie nicht mehr großartig ändern konnte", erklärt der Ducati-Pilot, der seit dem Crash humpelt und über Schmerzen im Knöchel klagt. Deshalb fühle er sich auf dem Motorrad auch nicht mehr wie gestern, versuche die Situation aber bestmöglich zu managen.

"Das Problem ist, dass wenn du den Fuß nicht so sehr belasten kannst, der Rest des Körpers mehr beansprucht wird und schneller ermüdet", sagt Lorenzo mit Blick auf das Rennen. "Das wird im Rennen schwierig. Es sind viele Runden und eine anspruchsvolle Strecke. Aber wir werden unser Bestes versuchen. Schmerzmittel und das Adrenalin werden mir sicher helfen." Allzu viel verspricht er sich auf Phillip Island dennoch nicht.

"Vielleicht werden wir morgen im Warm-up beim Set-up wieder einen Schritt zurückgehen. Wenn es trocken ist, werden wir die normale Verkleidung ausprobieren, um zu sehen, wie ich mich damit fühle. Allerdings bin ich nicht sehr zuversichtlich", gibt der Spanier zu. Er nutzte anders als der Rest auch auf Phillip Island die Aero-Verkleidung. Eine Steigerung um drei bis vier Zehntelsekunden hält er für möglich, "aber nicht so viel, um vorne mitkämpfen zu können".

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