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Ducati in Jerez: Andrea Dovizioso stürzt, Danilo Petrucci fährt Bestzeit

Andrea Dovizioso hat am ersten Testtag in Jerez einen kleinen Schreckmoment - Teamkollege Danilo Petrucci freut sich über Bestzeit und konstante Pace

Andrea Dovizioso, Ducati Team, Danilo Petrucci, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Rein an den schnellsten Rundenzeiten gemessen dürfte man bei Ducati mit dem ersten MotoGP-Testtag in Jerez sehr zufrieden sein. Danilo Petrucci sicherte sich in 1:37.968 Minuten die Bestzeit, Teamkollege Andrea Dovizioso landete mit einem Rückstand von 0,217 Sekunden auf Rang zwei. Trotzdem lief bei den Italienern nicht alles glatt. Vor allem ein später Sturz von Dovizioso überschattete den Test-Mittwoch.

"Ich habe gepusht und wollte meine Rundenzeit verbessern", berichtet "Dovi", der in der Schlussphase des Tests in Kurve 5 stürzte. Zu diesem Zeitpunkt war er mit einem neuen Hinterreifen von Michelin unterwegs. Der Italiener verrät, dass er das Bike ans Limit bringen wollte. "Das war sehr wichtig für uns. Aber ich war in der Kurvenmitte zu schnell. Das Set-up funktionierte nicht so gut wie das vorherige", schildert er.

"Ich pushte hart und verlor die Front", so "Dovi", für den es eigentlich nur ein "kleiner Crash" war - aber ein schmerzhafter. Dovizioso tat sich bei dem Crash an der linken Hand weh. "Ich habe große Schmerzen. Aber es sieht so aus, dass nichts schlimmes passiert ist. Das ist das Wichtigste", gibt der Vizeweltmeister Entwarnung und erklärt: "Ich habe mich röntgen lassen, und sie haben nichts gesehen."

Dovizioso kann Gefühl nicht bestätigen

Es scheint also zumindest nichts gebrochen zu sein. Eine Muskelverletzung kann Dovizioso allerdings nicht ausschließen, weshalb noch unklar ist, ob er am Donnerstag sein komplettes Testprogramm abspulen kann. Er selbst möchte auf jeden Fall weitermachen, wenn die Schmerzen nicht zu groß sind. "Wir haben noch etwas, was wir vergleichen wollen. Ich hoffe, wir haben die Chance dazu", erklärt er.

Andrea Dovizioso, Ducati Team
Danilo Petrucci, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Danilo Petrucci, Ducati Team
Danilo Petrucci, Ducati Team, mit Davide Tardozzi
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Danilo Petrucci, Ducati Team
Danilo Petrucci, Ducati Team
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Denn am Mittwoch hat man bei Ducati "nicht alles" geschafft, was man sich vorgenommen hatte. Dovizioso fuhr erneut Vergleichstest mit der alten GP18 und der neuen GP19 - und da gibt es noch einige Unklarheiten. Auf die Frage, ob das neue Chassis besser sei, antwortet er: "Ja und nein. In Valencia hatten wir ein Gefühl, aber heute konnte ich diesen Unterschied nicht mehr spüren."

Am Donnerstag möchte "Dovi" unbedingt verstehen, warum das gute Gefühl aus Valencia in Jerez nicht mehr da war. Schließlich ist es der letzte Testtag vor der Winterpause, anschließend herrscht bis Februar Testverbot in der MotoGP. "Wenn man an so kleinen Details arbeitet, dann ist es nicht einfach, genau zu verstehen, was passiert", erklärt der Ducati-Pilot.

Auch auf gebrauchten Reifen schnell

"Das Bike funktioniert gut, der Speed war heute wirklich gut. Aber wir konnten das Motorrad nicht verbessern", verrät er. Die Basis sei auf jeden Fall bereits "gut", aber der Italiener hofft, vor der Winterpause noch weitere Fortschritte machen zu können. Den reinen Rundenzeiten will er ohnehin nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Schließlich sei es "schwierig", den Speed der Gegner beim Test genau einzuschätzen.

Fast noch wichtiger ist für ihn daher, dass man die guten Rundenzeiten auch konstant abrufen konnte. "Ich denke, dass ich und Danilo auf gebrauchten Reifen eine gute Pace hatten", freut sich "Dovi" - und sein neuer Teamkollege bestätigt das. "Die Zeitenliste ist nicht so wichtig", betont der schnellste Mann des Mittwochs und erklärt: "Wir sind ziemlich schnell - auch auf gebrauchten Reifen."

Das ist vor allem für ihn wichtig, war das doch in der Vergangenheit immer eines der größten Probleme für Petrucci. In dieser Hinsicht konnte er seine Fortschritte aus Valencia bestätigen. Gleichzeitig erinnert er aber auch: "In Valencia und Jerez war es nicht so heiß." Daher müsse man noch abwarten, ob die Probleme wirklich nachhaltig behoben seien. Die Tests in Sepang im Februar seien wichtig, um die Eindrücke zu bestätigen.

Bautista testet neue Flügelkonstruktion

"Ich bin glücklich", erklärt "Petrux" aber so oder so. "Ich habe mich auf dem Bike sehr gut gefühlt", berichtet der neue Werkspilot, der seine positiven Eindrücke aus Valencia bestätigen konnte. "Das ist gut, denn es bedeutet, dass das neue Motorrad sehr gut funktioniert", so Petrucci, dessen Tag aber ebenfalls nicht ganz problemfrei verlief. Er wurde einmal von einem nicht genannten Problem eingebremst.

"Wir mussten eine Stunde an der Box bleiben", erklärt er. Daher hat auch er am Donnerstag noch eine "lange Liste", die er am zweiten Testtag abarbeiten möchte. Ein "weiterer positiver Tag" war es auch für Pramac-Pilot Jack Miller, der ebenfalls die neue GP19 zur Verfügung hatte. "Mit jedem Versuch fühle ich mich auf dem Bike immer wohler", berichtet der Australier, der in der abgelaufenen Saison noch eine GP17 gefahren war.

 

Auch er bestätigt, wie die beiden Werkspiloten, dass die Pace auf gebrauchten Reifen stark gewesen sei. "Ein paar Kleinigkeiten" stehen am Donnerstag aber auch bei ihm noch auf der Liste. "Mein Hauptfokus liegt auf dem letzten Sektor. Da verliere ich ungefähr drei Zehntel", verrät er. Mit 0,848 Sekunden Rückstand beendete Miller den Tag auf Rang acht. Mit 72 Runden war er zudem einer der fleißigsten Piloten im Feld.

Alvaro Bautista, der den verletzten Testpilot Michele Pirro ersetzt, hatte am Ende des Tages 0,862 Sekunden Rückstand und wurde Neunter. Seine GP19 war mit einer innovativen Flügelkonstruktion am Heck einer der Hingucker des Tages.

Mit Informationen von Jamie Klein

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