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Ducati in Misano auf Anhieb stark: Panigale-Training hilft, meint Zarco

Das Ducati-Werksduo Francesco Bagnaia und Jack Miller sowie Pramac-Pilot Johann Zarco starten stark ins Misano-Wochenende - Letzterer erklärt die Gründe

Für Ducati endete der MotoGP-Trainingsfreitag in Misano mit einer Dreifachspitze: Johann Zarco, Francesco Bagnaia und Jack Miller beendeten die Nachmittagsession auf nasser Strecke in den Top 3. Im Trockenen am Vormittag belegte das Werksduo die Plätze drei und vier, Pramac-Pilot Zarco wurde Elfter.

"Es war wichtig, hier nach Silverstone mit der Panigale zu trainieren. Denn es ist eine sehr technische Strecke und ich hatte sofort ein paar gute Referenzen", betont der Franzose, der in Misano Anfang des Monats mit anderen Ducati-Fahrern privat trainierte.

Auch wenn es sich bei der Panigale V4 R um ein Serienmotorrad handelt, das sich in vielerlei Hinsicht von Zarcos MotoGP-Ducati unterscheidet, findet er, dass sich die privaten Testfahrten damit gerade in Misano auszahlen. "Hier, wo die Strecke kleiner ist und enge Kurven hat, hilft es schon", hält der 31-Jährige fest.

Zarco im Trockenen mit Armpump-Problemen

"Ich konnte bei Bagnaia auf der Panigale auch ein paar gute Dinge beobachten. Man gewöhnt sich einfach an die Strecke. Daran konnte ich heute sofort anknüpfen." Zarco sieht darin einen Grund, warum die Ducati-Fahrer in Misano auf Anhieb schnell waren.

"Außerdem macht Ducati hier viele Tests. Die Basis des Motorrads ist daher auf einem sehr hohen Niveau. Auch deshalb können wir uns so schnell anpassen", erklärt er weiter.

 

Mit seinem Trainingsfreitag zeigt sich der Pramac-Pilot insgesamt zufrieden: "Am Vormittag war das Feld eng beieinander, aber auch mir fehlte nicht viel. Das war wichtig. Ich hatte ein wenig Schmerzen im Arm, aber das ist logisch. Es ist eine enge Strecke mit mehr Rechtskurven", spricht er seine Armpump-Probleme an.

"Es ist toll, mal wieder ein Training anzuführen"

Kommenden Mittwoch will sich der Franzose deshalb einer Operation unterziehen. Am Nachmittag im Regen tangierte ihn der Arm nicht. "Ich fühlte ich mich besser als in Spielberg, als wir das letzte Mal im Nassen fuhren", blickt Zarco zurück.

"Ich war die ganze Zeit im Spitzenfeld unterwegs und hatte weniger Probleme mit dem Arm. Insofern bin ich glücklich. Es ist toll, mal wieder ein Training anzuführen."

Bagnaia schwebt nach seinem ersten MotoGP-Sieg in Aragon noch auf Wolke sieben. "Es ist toll, als Rennsieger auf die Strecke zurückzukehren, erst recht wenn es wie hier der Heim-Grand-Prix ist. Wenn ich hier fahre, geht es mir immer gut. Und der Sieg gibt mir eine extra Motivation", sagt er nach seinem Aragon-Triumph.

Bagnaia bewertet Quartararos Regenschwäche

"Ich bin sehr glücklich mit dem heutigen Tag. Es ist immer toll, wenn das Gefühl gleich im ersten Freien Training stimmt. Klar wäre es besser gewesen, noch mehr Zeit im Trockenen zu haben, aber auch im Nassen waren wir sehr konkurrenzfähig. Ich bevorzuge trockene Verhältnisse, aber wir sind bei beiden Bedingungen stark."

Angesprochen auf die Regenschwäche von WM-Leader Fabio Quartararo, der am Freitagnachmittag nur auf Platz 18 landete, entgegnet Bagnaia: "Ich bin mir sicher, dass Fabio am Sonntag mit uns kämpfen wird - auch morgen. Er führt die Weltmeisterschaft an und wird alles daran setzen, konkurrenzfähig zu sein."

Trotzdem weiß er um die Gelegenheit, die sich ihm bietet. "Diese Strecke zählt zu meinen Favoriten. Ich kenne sie in- und auswendig und bin bereit, egal, ob es trocken oder nass ist. Aber im Nassen ist die Chance, die Lücke zu schließen, natürlich größer."

Miller ließ sich vor Misano am Bein behandeln

Jack Miller

Jack Miller fuhr im Regen "mit einem Lächeln unter dem Helm"

Foto: Motorsport Images

In beiden Freitagssessions schnell war auch Bagnaias Teamkollege Miller. "Es war eine schöne Überraschung für Pecco und mich. Denn unser Tempo heute Morgen im Trockenen war wirklich gut, wenn man die Streckenbedingungen berücksichtigt", sagt der Australier über die nicht optimalen Gripverhältnisse.

"Am Nachmittag im Nassen hat es wirklich Spaß gemacht. Ich fuhr mit einem Lächeln unter meinem Helm und fühlte mich sehr wohl", erzählt er weiter. Sein linkes Bein, mit dem er in Aragon noch Probleme hatte, blieb diesmal unauffällig.

Vor dem Rennwochenende ließ sich Miller deshalb behandeln, um Druck von den Muskeln zu nehmen - ähnlich wie beim Armpump. "Ich hatte das schon einmal und unterzog mich einer solchen Behandlung. Mit unserem Motorrad kann das mal passieren - meiner Erfahrung nach eher als mit anderen Herstellern", sagt er.

Weiterer Co-Autor: Mark Bremer, Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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