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Ducati in Mugello: Petrucci krank, Dovizioso nur Elfter

Danilo Petrucci ist am Freitag in Mugello auf Platz drei bester Ducati-Werkspilot, kämpft jedoch mit einer Erkältung - Andrea Dovizioso schafft es nicht in die Top 10

Mit MotoGP-Rookie Francesco Bagnaia setzte sich am Freitag in Mugello ein Ducati-Pilot an die Spitze des Klassements, mit dem wohl nur wenige gerechnet hatten. Danilo Petrucci folgte auf Platz drei (+0,131 Sekunden) als erster Werkspilot. Jack Miller rangierte auf P9 (+0,453), Andrea Dovizioso gar nur auf Rang elf (+0,615).

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"Die Rundenzeiten sind schneller als im Vorjahr - von jedem, leider", analysiert der Italiener. "Wie erwartet, haben sich die Konkurrenten zum vergangenen Jahr gesteigert. Wir sind recht schnell und besser, als das Klassement es zeigt. Aber ich habe noch nicht das Gefühl, das ich will. Die Situation ist nicht schlecht, aber ich bin nicht glücklich."

Bereits im ersten Freien Training war Dovizioso nicht über Rang zehn hinausgekommen, obwohl die Zeiten da noch etwas langsamer waren. Am Nachmittag ging es dann noch einmal einen Platz zurück. "Die Basis ist nicht so, wie ich es will, deshalb kann ich auch nicht so fahren, wie ich will", erklärt der 33-Jährige, der vor zwei Jahren in Mugello gewann.

Dovizioso mit Gefühl noch nicht happy

"Am Nachmittag probierten wir ein anderes Set-up, das war ein großer Schritt. Wir konnten einige positive Dinge finden, aber das Paket ist noch nicht gut genug. Wir müssen sehen, ob wir morgen die positiven Seiten beider Set-ups zusammenbringen können." Dabei gilt es gleich mehrere Baustellen zu beackern, wie Dovizioso weiter verrät.

 

"Mir fehlt noch das perfekte Gefühl fürs Vorderrad. Heute Morgen waren die Bedingungen ziemlich schlecht, am Nachmittag wurde es besser und ich fühlte ich auch mich besser. Aber die Richtungswechsel funktionieren noch nicht richtig. Am Kurveneingang fehlt mir die Stabilität am Hinterrad. Damit habe ich momentan zu kämpfen."

Mit Problemen ganz anderer Natur schlägt sich sein Teamkollege Petrucci herum. "Ich habe eine Erkältung und nehme Antibiotika. Ich fühle mich entsprechend schwach. Leider habe ich auch Fieber", gesteht er am Freitag. Ob er sich bei Marc Marquez (Honda) angesteckt hat, der bereits am Donnerstag kränkelte, ist nicht bekannt.

Petrucci hadert mit Reifen und Grip

Dennoch schaffte es Petrucci auf einen respektablen dritten Platz. Zufrieden war er trotzdem nicht: "Ich war nicht wirklich glücklich. Das Motorrad läuft zwar gut, aber wir müssen die Reifen verstehen. Noch funktionieren sie nicht richtig. Es gibt keinen großen Unterschied zwischen medium und soft. Sie bauen Runde für Runde stark ab."

Danilo Petrucci

Danilo Petrucci bereitete am Freitag eine Erkältung die größten Probleme

Foto: LAT

Der Ducati-Pilot glaubt aber nicht, dass das Problem bei den Reifen liegt, sondern vielmehr auf der Strecke. "Ihr fehlt es einfach an Grip", meint Petrucci. "Ich weiß, dass sich einige Fahrer über die Bedingungen beschwert haben. Der Kurs ist auch etwas welliger als in den Vorjahren. Das hat natürlich Einfluss auf die Traktion."

Von seinem Ziel für den morgigen Tag rückt der Italiener deshalb aber nicht ab. "Ich denke, die Konkurrenz ist schnell. Aber auch wir können schnell sein. Unser Ziel für morgen ist es, in der ersten Startreihe anzukommen und um die Pole-Position zu kämpfen. Marc hat heute noch nicht alles gezeigt. Ich denke, er ist der Stärkste."

Pramac-Pilot Miller stürzt im Verkehr

Generell sei die Rennpace im Moment ab schwer einzuschätzen, urteilt Petrucci. Genau daran, der Rennpace, arbeitete am Freitag sein Markenkollege Miller. Er verbrachte den Großteil der Sessions auf einem Reifensatz und zeigte sich zufrieden. Nur mit dem Ende des zweiten Trainings, als er eine Schlussattacke starten wollte, haderte Miller.

 

Denn gerade mit frischen Soft-Reifen auf die Strecke gefahren, stürzte der Australier in Kurve 12: "Schade, dass ich am Ende nicht die Gelegenheit hatte, noch eine Rundenzeit zu fahren. Ich hatte Verkehr, einige bummelten auf der Rennlinie herum, sodass ich ständig ausweichen musste. Am Ende stand Nakagami im Weg und ich bin gestürzt."

Den Ducati-Reigen in Mugello rundete Testfahrer Michele Pirro auf Platz 13 ab. Er ist beim Heim-Grand-Prix mit einer Wildcard unterwegs und fuhr am Freitag mit einer neuen Carbonabdeckung am Hinterrad. "Ich habe noch kein Feedback dazu, aber für mich steht es in Mugello nicht auf dem Plan", kommentiert Dovizioso die Neuentwicklung.

Neues Aero-Teil bei Testfahrer Pirro

Pirro selbst erklärt: "Generell ist es schwierig, etwas zu verbessern, wenn das Motorrad schon so gut funktioniert. Der Unterschied war sehr gering. Aber wir wollten es probieren, um zu sehen, ob wir damit etwas schneller sind. Wir werden uns die Daten anschauen und entscheiden, ob wir morgen weiter damit arbeiten."

 

Was seine eigene Platzierung angeht, wunderte sich Pirro, warum er am Nachmittag so weit hinten landete: "Es war ein seltsamer Tag, denn am Morgen war ich schnell, obwohl ich nicht viele Runden fuhr. Dann änderten sich die Streckenbedingungen etwas und ich konnte meine Rundenzeiten nicht verbessern, um in die Top 10 zu kommen."

Am Ende fehlten ihm 0,689 Sekunden auf die Spitze. "Wir müssen die Daten analysieren", sagt der Wildcard-Starter mit Blick auf morgen. "Auf dem Medium-Hinterreifen fühlte ich mich wettbewerbsfähig und schloss das FT1 auf Platz drei ab. Jetzt gilt es herauszufinden, wie wir uns mit der weicheren Mischung verbessern können."

Weitere Co-Autoren: Jamie Klein. Mit Bildmaterial von LAT.

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