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Ducati: Lorenzo stiehlt Dovizioso die Show, Pramac stark

Jorge Lorenzo verpasst in Mugello seine erste Pole mit Ducati um 0,035 Sekunden – Andrea Dovizioso nur Siebter, aber zuversichtlich für das Rennen.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Polesitter Valentino Rossi, 2. Jorge Lorenzo, Ducati Team, 3. Maverick Vinales
Andrea Dovizioso, Ducati Team

Ducati brachte beim Heimspiel in Mugello vier Maschinen in das Q2 und war der Konkurrenz somit überlegen. Doch mit der Pole-Position klappte es im Qualifying nicht. Jorge Lorenzo scheiterte um 0,035 Sekunden an Ex-Teamkollege Valentino Rossi. Andrea Dovizioso qualifizierte sich nur für einen Platz in der dritten Reihe und musste sich Pramac-Pilot Danilo Petrucci geschlagen geben, der aus Reihe zwei ins Heimennen startet. Jack Miller erlebte ein durchwachsenes Qualifying und steht in Reihe vier.

Lorenzo, der bei Ducati auf der Abschussliste steht, wirkte nach dem Qualifying erleichtert. Bester Ducati-Pilot beim wichtigen Heim-Grand-Prix der Italiener in Mugello. "Es fühlt sich gut an, wieder konkurrenzfähig zu sein und sich auf dem Motorrad wohler zu fühlen. Das schenkt mir Selbstvertrauen und vielleicht die Kraft, um länger mein Tempo fahren zu können. Ich denke, wir sind besser für den Kampf vorbereitet als in anderen Rennen. Das müssen wir aber am Sonntag noch demonstrieren", kommentiert der Spanier.

"Ich habe meine erste Pole-Position mit Ducati knapp verpasst. Das wäre beeindruckend gewesen. Doch das Gefühl und das Selbstvertrauen sind am wichtigsten. Zudem muss ich mir meine Kräfte im Rennen einteilen", erklärt Lorenzo, der in Mugello mit einem neuen Tank unterwegs ist, der eine bessere Ergonomie haben soll.

Zuletzt beklagte sich Lorenzo über die Form des Tanks und erhielt von den Ducati-Ingenieuren bereits ein Rennen später eine Neuentwicklung präsentiert. "Wir haben dieses große Problem so gut wie behoben. Das diesjährige Motorrad hat eine andere Ergonomie, die mir mehr Probleme bereitete als den anderen Fahrern. Wir haben hier Änderungen erhalten, die mir helfen. Ich fühle mich wohler und kann schneller fahren", lobt er die Arbeit der Ingenieure.

Andrea Dovizioso verfiel nach Platz sieben im Qualifying nicht in Jubelstimmung. Der Vorjahressieger hat aber Grund, für den Renntag optimistisch zu sein. "Ich bin nicht besorgt, denn ich habe ein gutes Gefühl. Das FP4 ist eine wichtige Session, um das Renntempo zu verstehen. Wir waren vorne, was mich sehr freut. Es gibt auch andere schnelle Fahrer. Es könnte ein toller Kampf mit vielen anderen Fahrern werden. Es sind viele Italiener schnell, aber es gibt auch andere Fahrer, mit denen man rechnen muss, wie zum Beispiel mit Jorge oder Marc (Marquez). Ich bin mit dem Tag zufrieden."

"Ich konnte im FP4 bis zum Ende gute Rundenzeiten fahren. Der Reifen war zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich verbraucht", blickt Dovizioso auf die Session vor dem Qualifying zurück. "Es ist wichtig, im richtigen Moment Dinge auszuprobieren und herauszufinden, was im Rennen funktionieren könnte. Ich arbeite immer für das Rennen. Ich muss nicht im Training schnell sein."

Der Motorschaden am Freitag warf Dovizioso bei der Arbeit etwas zurück. "Die Zeit ist nie ausreichend. Wenn man den Freitag verliert, dann hat man noch weniger Zeit", ärgert sich der Vorjahressieger, der am Samstag mit der Aero-Verkleidung fuhr. "Ich kann auch ohne Winglets fahren, doch mit Blick auf die Daten würde ich einschätzen, dass sie einen kleinen Vorteil ermöglichen."

Pramac-Pilot Petrucci war bei seiner finalen Runde im Q2 kurzzeitig auf Pole-Kurs. Am Ende sprang Startplatz fünf heraus. "Ich bin sehr froh. Das Ziel bestand darin, einen Platz in einer der beiden ersten Reihen zu holen. Das konnten wir erreichen", fasst der Italiener zusammen. "Wir müssen am Sonntag vor der großen Gruppe behaupten. Iannone, Marquez, Dovizioso und Zarco werden ebenfalls schnell sein. Das Reifenmanagement wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir wissen noch nicht, welchen Hinterreifen wir verwenden werden."

Teamkollege Jack Miller kam über das Q1 in den finalen Durchgang und sicherte sich Startplatz elf. "Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht, wenn ich daran denke, was möglich gewesen wäre", bemerkt der Australier, der im FP3 im Kies landete.

"Der Sturz am Vormittag warf mich zurück. Das war keine Hilfe. Ich fuhr mit gebrauchten Reifen und blockierte das Vorderrad in der Haarnadelkurve vor der finalen Schikane. Ich konnte es retten, doch das machte es noch schlimmer. Ich fuhr geradeaus und steuerte auf die Wand zu. Ich musste vom Motorrad springen", beschreibt er die heikle Szene am Samstagvormittag.

Im Qualifying gingen Miller die Vorderreifen aus. "In Q1 war ich mit meinen Zeiten sehr zufrieden. Ich musste aber den Medium-Vorderreifen opfern. Im Q2 hatte ich nur noch den harten Vorderreifen, der in Wirklichkeit weicher ist als der Medium-Vorderreifen. Die Karkasse ist weicher. Das Vorderrad blockierte ständig. Ich ärgerte mich. Meine Q1-Zeit wäre gut genug für Startplatz acht gewesen", schildert Miller.

Mit Blick auf den Grand Prix am Sonntag ist Miller aber optimistisch. "Unsere Zeiten mit gebrauchten Reifen sind gut. Wir haben eine schlechtere Ausgangslage, doch es ist nicht unmöglich", kommentiert der Pramac-Pilot.

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