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Ducati: Stärker in Motegi und auch in der kommenden MotoGP-Saison?

Andrea Dovizioso rechnet sich in Motegi bessere Chancen aus als zuletzt, während Ducati-Mastermind Gigi Dall'Igna schon auf die kommende Saison hinarbeitet

In Thailand machte Marc Marquez (Honda) seinen sechsten MotoGP-Titel perfekt und verwies Ducati-Konkurrent Andrea Dovizioso zum dritten Mal in Folge auf Platz zwei in der Gesamtwertung. War bereits früh in der Saison absehbar, dass der Italiener auch diesmal keine Chance haben würde, besiegelte Marquez' Sieg in Buriram den vorzeitigen Titelgewinn, während Dovizioso nur als Vierter einlief.

Das letzte Mal, dass sich der Ducati-Pilot im Zweikampf mit Marquez behaupten konnte, geht auf den Großen Preis von Österreich zurück, wo er seinen zweiten Saisonsieg nach Katar feierte. Für das MotoGP-Wochenende in Motegi erhofft er sich eine Steigerung: "Hier erwarte ich, stärker zu sein. Es gibt viel Stop-and-Go, das sollte unserem Motorrad entgegenkommen", analysierte Dovizioso in der Pressekonferenz zum Großen Preis von Japan am Donnerstag.

Der 33-Jährige weiß: "In einigen Kurven, wo es darauf ankommt, viel Geschwindigkeit aus der Kurvenmitte mitzunehmen, haben wir im Vergleich zur Konkurrenz zu kämpfen." Das macht sich auf manchen Strecken mehr und auf anderen weniger bemerkbar. So lassen sich unter anderem auch die Schwankungen im Saisonverlauf erklären.

Teamtitel für Ducati das große Saisonziel

Wirklich zufrieden ist Ducati-Rennchef Gigi Dall'Igna damit freilich nicht, wie er im Gespräch mit 'MotoGP.com' einräumt: "Ich bin recht glücklich, weil wir einige interessante Dinge am Motorrad ausprobiert haben. Aber in der Realität bin ich natürlich nicht glücklich, weil wir das Motorrad nicht genug verbessert haben, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen. In der nächsten Saison werden wir uns noch mehr steigern müssen, um dieses Ergebnis zu erreichen."

Vier Rennen vor dem Saisonende 2019 ist man davon satte 110 Punkte entfernt. So viele fehlen auf Weltmeister Marquez. "Wir konzentrieren uns jetzt darauf, Zweiter in der Meisterschaft zu werden. Wir wissen, wie stark die Verfolger sind, insbesondere die Yamahas. Wir müssen also vorsichtig sein, denn es sind noch vier Rennen", mahnt Dovizioso.

Daneben lockt der Sieg in der Teamwertung, die das Ducati-Werksteam mit 377 Punkten vor Honda (358) anführt. "In der Teamwertung stehen wir ganz oben. Das ist etwas, dass wir am Ende der Saison für uns verbuchen wollen", betont Dall'Igna. In der Herstellerwertung scheint der Zug mit 77 Punkten Rückstand wiederum abgefahren.

Dall'Igna: Komplett neues Bike in Valencia

Daher wird schon jetzt für die kommende Saison geplant. "Wir versuchen, für die letzten Rennen noch ein paar neue Teile herzustellen, nicht für die aktuelle Saison, sondern in Vorbereitung auf die nächste. Für den Test in Valencia haben wir haben ein komplett neues Motorrad", verrät Dall'Igna und fasst vor allem eine Baustelle ins Auge.

Gigi Dall'Igna

Gigi Dall'Igna verspricht für den Valencia-Test ein komplett neues Bike

Foto: LAT

"Mit Sicherheit ist der Kurvenspeed der Bereich, in dem wir uns am meisten steigern müssen. Daran werden wir während der Wintertests arbeiten. Das wird nicht leicht sein, denn die Zeit ist knapp und es gibt nicht allzu viele Tests." Mit Blick auf die Entwicklung für diese Saison zieht der Ducati-Rennchef ein insgesamt positives Fazit: "Ich denke, wir haben das Motorrad in verschiedenen Bereichen verbessert."

"Den Hinterrad-Flügel haben wir als erster Hersteller eingeführt. Danach entwickelten auch andere Hersteller entsprechende Anbauteile für die Hinterradschwinge. Ich bin auch zufrieden mit den Starts, die vielen unserer Fahrer in diesem Jahr sehr gut gelingen. Wir haben mit der Entwicklung des 'Holeshot Device' vergangenen Winter begonnen und ich bin sehr glücklich mit dieser Idee. Auch bei der Aerodynamik und dem Chassis sind uns im Fortschritte gelungen."

Groß genug, um Marquez' Titelgewinn zu gefährden, waren sie nicht. Doch der Honda-Pilot schreibt Ducati noch nicht ab: "Ich hatte mit Dovi in Motegi vergangenes Jahr einen schönen Kampf. Leider ist er zwei Runden vor Schluss gestürzt. Ich denke, er wird schnell sein, denn es ist eine der Strecken, auf denen er sehr gut zurechtkommt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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