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Andrea Dovizioso: "Rundenzeiten zeigen nicht Realität"

Vizeweltmeister Andrea Dovizioso spricht von einem "seltsamen" Test und will nicht viel in die Zeiten interpretieren. Jorge Lorenzo fühlt sich mit der neuen Ducati noch nicht wohl.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team with fairing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Petrucci and Tito Rabat, Avintia Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing

Ducati setzte am zweiten Testtag in Thailand die Arbeit mit den Verkleidungen, dem Setup und den Reifen fort. Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo stellten ihre persönlichen Bestzeiten schon am späten Vormittag auf und vor allem "Dovi" war zu diesem Zeitpunkt im Spitzenfeld. Als einige Fahrer zum Schluss noch auf Zeitenjagd gingen, fielen die beiden Ducati-Werksfahrer auf die Plätze neun und zehn zurück. Das spielte für das italienische Team kaum eine große Rolle, da die Testarbeit im Vordergrund stand und Rundenzeiten nebensächlich waren.

"Ich bin mit unserem Speed heute zufrieden", beginnt Vizeweltmeister Dovizioso seine Analyse. "Wir arbeiten immer noch mit der Verkleidung und dem Chassis. Heute konnten wir viel Arbeit erledigen. Wir verstehen die neue Verkleidung besser. Das neue Chassis ist ähnlich wie das alte. Es ist ohnehin schwierig, groß etwas zu verändern, wenn man ein Chassis tauscht." Teamkollege Lorenzo probierte dieses neue Chassis auch am Samstag nicht. Eventuell will er damit am letzten Tag fahren.

Jorge Lorenzo hat noch kein gutes Gefühl

"Ich fühle mich noch nicht wohl", sagt Lorenzo. Er konnte nicht mit seinem Nummer-1-Motorrad fahren, weil es ein technische Problem mit dem Chassis gab. Deshalb arbeitete er mit dem zweiten Bike, mit dem es nicht gut lief. "Es war etwas falsch, weil der Motor weniger Leistung hatte und ich um eine Sekunde langsamer war. Selbst mit dem guten Bike fehlt mir viel auf die Spitze und vor allem auf Marquez, der hier sehr stark ist. Wir müssen das neue Motorrad erst verstehen. Es gibt positive Aspekte, aber auch negative. Wir müssen noch viele Dinge verstehen."

Dovizioso versucht die Lage wie immer analytisch zu betrachten: "Wir müssen mehr arbeiten und die Situation besser verstehen. In Katar werden die Vergleiche bei anderen Bedingungen auf einer anderen Strecke auch wichtig. Insgesamt ist es ein seltsamer Test, auch weil Michelin nicht wusste, welchen Reifen sie mitbringen sollten. Der Reifen scheint für eine Renndistanz zu weich zu sein. Im Kontingent gibt es aber hauptsächlich diesen Reifen, weshalb die Rundenzeiten nicht die Realität zeigen."

"Sie haben auch Reifen mit einer härteren Konstruktion wie in Österreich gebracht. Die Rundenzeit ist damit besser und ich denke, das entspricht eher der Realität im Oktober", glaubt Dovizioso. "Nicht viele Fahrer haben diesen Reifen ausprobiert und nicht viele waren damit schnell. Ich bin zufrieden. Marc war sehr schnell, aber bei diesen Tests ist es immer schwierig, das wahre Potenzial von allen zu erkennen. Wir konzentrieren uns weiterhin auf Details. Glücklicherweise funktioniert alles, was wir ausprobieren. Trotzdem wissen wir noch nicht, ob es besser ist, die neuen Dinge zu verwenden. Unser Speed ist auf alle Fälle sehr gut."

Welche Winglet-Verkleidung ist die beste?

Viel Zeit verbringt Dovizioso auch damit, die verschiedenen Verkleidungen zu vergleichen. Es ist ein schwieriger Spagat. Fühlt er sich mit oder ohne Winglets besser? "Ja und nein, es hängt von der Strecke ab. Wir haben heute viel verglichen, um es zu verstehen. Meine schnellste Runde bin ich mit der Winglet-Verkleidung gefahren, aber das bedeutet nicht, dass es richtig ist sie auch zu verwenden. Ich möchte nicht in Details gehen, aber es ist schwierig zu verstehen. Es kann während der Saison einen großen Unterschied machen, wie wir im Vorjahr gesehen haben. Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, arbeiten aber hart daran."

Schnellster Ducati-Fahrer mit einer neuen GP18 war am Samstag Danilo Petrucci vom Pramac-Team. Der Italiener konzentrierte sich auf Vergleiche der Reifen. "Es ist sehr anstrengend, wenn man das macht, aber die Ergebnisse waren positiv. Auch als ich am Vormittag eine schnelle Runde in Angriff nahm, war die Zeit gut." Schlussendlich belegte "Petrux" den sechsten Platz. "Wir können noch viel tun, aber mein Gefühl ist schon bemerkenswert gut, obwohl wir noch gar nicht am Setup gearbeitet haben."

Petrucci hat eine GP18 und eine GP17 in der Box. In Katar soll er dann zwei neue Motorräder erhalten. Die GP17 wandert dann hinüber zu seinem neuen Pramac-Teamkollegen Jack Miller, der momentan nur ein Motorrad vom Vorjahr zur Verfügung hat. Damit kommt der Australier sehr gut zurecht, wie seine drittschnellste Zeit am Samstag belegte.

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