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Ducatis Satellitenteams am Katar-Samstag Spitze, was bringt der Sonntag?

Jorge Martin und Enea Bastianini holen für Ducati im ersten MotoGP-Qualifying 2022 die Kohlen aus dem Feuer - Im Rennen rechnen beide mit Suzuki

Ducati hatte sich am Freitag, dem Trainingstag zum MotoGP-Saisonauftakt 2022 in Katar, noch nicht ganz vorne gezeigt. Am Samstag aber sind zwei der insgesamt acht Ducati-Fahrer im diesjährigen MotoGP-Feld auf die ersten beiden Startplätze für Sonntag gefahren. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die beiden Werkspiloten, sondern um Jorge Martin aus dem Pramac-Team und Enea Bastianini aus dem Gresini-Team.

Martin fährt im Pramac-Team die aktuelle Desmosedici GP22 und hat in dieser den 2022er-Motor drin, den das Werksteam bereits für die komplette Saison aussortiert hat und daher nicht einsetzen wird. Mit seiner Q2-Zeit von 1:53.011 Minuten hat sich Martin auf dem Losail International Circuit in die beste Ausgangsposition für Sonntag gebracht. Schon 2021 war er beim zweiten von damals zwei Katar-Rennen von der Pole gestartet und fuhr schließlich auf das Podium. Diesmal allerdings sieht er für das Rennen noch Arbeit.

"Es scheint, als ob wir am Samstag immer noch etwas finden", grinst Martin zunächst in Anspielung auf die bereits fünfte Pole seiner noch jungen MotoGP-Karriere. Gleichzeitig warnt er aber in Vorausschau auf Sonntag: "Um im Rennen für den Sieg in Frage zu kommen, müssen wir noch etwas finden. Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns."

Martin rechnet mit fünf- bis sechsköpfiger Spitzengruppe im Rennen

Einer der Punkte auf der To-Do-Liste der Pramac-Crew rund um Martins Crewchief Daniele Romagnoli ist die Frage nach der richtigen Reifenwahl für das Hinterrad. "Sowohl die Soft-Mischung als auch die Medium-Mischung funktionieren gut, aber sie unterschieden sich eben doch", sagt Martin und merkt an, dass es ihm "beim Umlegen des Bikes noch an Grip fehlt".

Was die Taktik über die 22 Rennrunden betrifft, so geht Martin davon aus, dass es keine so große Spitzengruppe wie im vergangenen Jahr geben wird. Damals kamen beim zweiten Rennen - dem Grand Prix von Doha mit Martin auf der Pole - die Top 15 innerhalb von neun Sekunden ins Ziel. Es ist der Rekord für das diesbezüglich engste MotoGP-Rennen aller Zeiten.

Jorge Martin, Enea Bastianini, Marc Marquez

Jorge Martin, Enea Bastianini, Marc Marquez: Die Top 3 des Qualifyings

Foto: Motorsport Images

Diesmal geht Polesetter Martin davon aus, dass es "eine Gruppe mit fünf, sechs Fahrern" sein wird, die den Sieg unter sich ausmacht. "Dass das zweite Rennen im vergangenen Jahr so eng war, lag auch daran, dass wir damals zuvor drei Testtage und das erste Rennen hier hatten. Diesmal gehe ich davon aus, dass die Pace im Rennen höher sein wird, aber es werden wohl weniger Fahrer sein, die diese Pace gehen können."

Bastianini stellt sich auf neue Erfahrung im Rennen ein

Bastianini, der im Gresini-Team eine Ducati Desmosedici GP21 auf dem technischen Stand des Vorjahres fährt, war in Q2 nur 0,147 Sekunden langsamer als Polesetter Martin auf der GP22. Alle anderen, inklusive der beiden Ducati-Werkspiloten Jack Miller (4.) und Francesco Bagnaia (9.), ließ "Bestia" hinter sich. Entsprechen zufrieden bilanziert er sein Qualifying.

Enea Bastianini

Enea Bastiani startet bei seinem Einstand bei Gresini-Ducati direkt aus der ersten Reihe

Foto: Motorsport Images

"Im vergangenen Jahr hatte ich mit dem 2019er-Bike große Probleme, eine vernünftige Zeitattacke zu fahren. Mit dem 2021er-Bike fällt mir das deutlich leichter. Der Motor entfaltet seine Leistung sanfter und das erlaubt es mir, mit dem weichen Reifen richtig zu pushen." Das Ergebnis: "Jetzt stehe ich zum ersten Mal in der ersten Reihe und muss morgen nicht so viele Positionen aufholen wie ich das voriges Jahr immer musste", so Bastianini.

"Aus diesem Grund wird es für mich eine ganz neue Erfahrung. Ich rechne trotzdem mit einem schwierigen Rennen und werde versuchen, den Reifen zu schonen, um in den letzten fünf, sechs Runden angreifen zu können", sagt Bastianini.

Auf Nachfrage, wen sie für das erste Rennen der neuen MotoGP-Saison am stärksten einschätzen, antworten sowohl Martin als auch Bastianini mit den Worten: "Die Suzuki-Piloten werden sicherlich eine Rolle spielen." Die angesprochenen Joan Mir und Alex Rins haben es am Samstag zwar beide ins Q2 geschafft, starten nach dem starken Eindruck vom Freitag aber nur von P8 und P10 ins Rennen.

Mit Bildmaterial von Dorna Sports.

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